Wieviel Bewegung braucht der wachsende Hund?
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Das mit dem Hexenwerk habe ich geschrieben. Oh, man hätte ich gewusst, dass man auch darüber noch ellenlang diskutieren kann, hätte ich es nicht geäußert.
Ich bin in meiner Naivität doch tatsächlich davon ausgegangen, dass es mittlerweile zu jedem Mist irgendwelche Studien gibt. Und da ich bekennenderweise ein Ignorant selbiger bin (zumindest dort, wo ich mir selber denken kann wo Zusammenhänge bestehen) habe ich natürlich nicht genaue Nachforschungen betrieben, wo man nun exakte Studien zum Thema „Auswirkungen auf den Bewegungsapparat durch Treppensteigen bei heranwachsenden Hunden unter Berücksichtigung von Rasse, Geschlecht, Gewicht und Größe des Hundes sowie die Einbeziehung der dadurch täglich zurückgelegten Höhenmeter“ bekommt.
Ich persönlich kann mir einfach denken, dass es für die Gelenke eines jungen Hundes nicht von Vorteil ist ständig Treppen hoch und runter zu laufen, es aber durchaus nicht schadet und der Muskulatur/den Bändern und Sehnen eher zugute kommt das Treppensteigen nicht völlig zu unterbinden und in moderater Form zu fördern. -
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Hunter geht im August zum Röntgen. Er hat von Anfang an (ab 10. Lebenswoche) in Trümmern trainiert. Da werden wir sehen, was es den Gelenken geschadet hat. Meine Vermutung: Gar nichts...
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Hunter geht im August zum Röntgen. Er hat von Anfang an (ab 10. Lebenswoche) in Trümmern trainiert. Da werden wir sehen, was es den Gelenken geschadet hat. Meine Vermutung: Gar nichts...
Was dann die Überprüfung im Bezug auf das wäre, was man untersuchen lässt. Was man nicht untersuchen lässt, hat man damit nicht abgeklärt. Und, wenn der Hund dann älter wird, hat man die Welpenzeit ja auch längst vergessen. Was dann kommt, kann ja gar nichts mehr mit damit zu tun haben ... :/
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Es gibt Trümmer und Trümmer
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Das mit dem Hexenwerk habe ich geschrieben. Oh, man hätte ich gewusst, dass man auch darüber noch ellenlang diskutieren kann, hätte ich es nicht geäußert.
Das Problem ist, dass ganz schnell aus einem Artikel in der Fernsehzeitung, oder einem Text einer Tierärztin, die Vorstellung entsteht, das wäre ein Fall von "Die Wissenschaft hat festgestellt". Und das wird dann wiederum mit "Wahrheit" verwechselt... vereinfacht, nachgeplappert etc.
Deswegen hacke ich auf sowas rum. Es ist wichtig. Man muss da einfach ein bisschen aufpassen.
Ebenso, wie es unglaublich naiv ist, zu glauben, man könne Zusammenhänge so einfach und direkt erkennen, wie es sich manche vorstellen. Wenn man beim Junghund schon Schäden am Bewegungsapparat feststellt, heisst das noch lange nicht, dass man weiß, woran das liegt. Ebenso, wie es sehr naiv ist zu glauben, man könne einen Junghund röntgen und weiß dann, dass alles, was er bisher gemacht hat, ihm nicht geschadet hat. ALLES hat einen Einfluss auf den Organismus, und Ursachen und Wirkungen sind multifaktoriell.
Sowohl aus dem "Hexenwerk" als auch aus Rafiles Post spricht einfach eine große Naivität.
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Hunter geht im August zum Röntgen. Er hat von Anfang an (ab 10. Lebenswoche) in Trümmern trainiert. Da werden wir sehen, was es den Gelenken geschadet hat. Meine Vermutung: Gar nichts...
Und wenn doch?
Was machst Du dann? -
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Da steht nicht Umwelt oder Natur, sondern Freilauf direkt am wohnlichen Umfeld. Das haben wohl 90% der Stadtbewohner eher nicht. Parks zum Gassi gehen an der Leine, mit Glück eingezäunte Hundewiesen, mehr kenne ich direkt am wohnlichen Umfeld in einer Stadt eher nicht.
Bei dieser Aussage kann doch aber jeder, der sich zu den 90% zählt, selber schauen, WAS an dieser Aussage jetzt auf ihn zutrifft? Denn nicht jeder dieser 90%, der keinen Freilauf direkt am wohnlichen Umfeld hat, bietet seinem Hund keinen Freilauf.
Wenn du dir die Freizeitgebiete anschaust, wo Freilauf möglich ist - da triffst du dann tatsächlich sehr viele Stadtbewohner, die dieses Angebot mit ihren Hunden auch regelmäßig nutzen.Man sollte dann nur keine Rasse haben - oder auch einen Hund - der mit städtischen Umweltreizen und auch der Hundedichte ein Problem hat.
Wenn man direkt natürlich so definiert das man auch mit dem Auto oder der Bahn aus der Stadt fahren kann, dann war das nur ein Missverständnis.
Das habe ich z. B. für mich selbst so definiert, weil ich bei meinem ersten Hund in seinem ersten Lebensjahr zu genau diesen 90% gehörte. Für mich war definitiv wichtig, ein Auto zu haben.
Das hat mir ermöglicht, die Bedürfnisse meines Hundes problemlos zu erfüllen.Mir tun die Hunde leid, die lebenslang immer nur "um den Block" geführt werden. Das passiert sicher häufiger bei einem Stadtleben - aber genau das erlebe ich auch hier "auf dem Land".
Diese 5 Minuten pro Lebensmonat Regel überhaupt Action draussen wurde von jemandem gemacht, der eine Schlaftablette zum Welpen hatte.
Woher hast du diese Information?
Mir wurde das bei meinem ersten Hund (1999) von dessen Züchterin gesagt; Diese hatte die Information von einer vereinsinternen Züchtertagung - und der Zuchtausschuss hatte diese aufgrund von Informationen die belegten, dass es zu diesem Zeitpunkt erschreckend üblich bei Ersthundehaltern ist, einen Welpen mental und physisch zu überfordern. Der Zuchtverband - und ich meine, zu diesem Zeitpunkt auch andere Zuchtverbände - haben ihren Züchtern die Auflage gemacht, Welpeninteressenten sorgfältig auf diesen Punkt hinzuweisen und als Anhaltspunkt diese 5-Minuten-Regel an die Hand zu geben.
Es gab zu diesem Zeitpunkt - und gibt es ja auch heute noch! - Welpenbesitzer, die ihren Hund mitschleppen und dabei nicht mitbekommen, dass sie ihn überfordern, körperlich und geistig.
@Labradora und @frauchen07 Der Begriff "Hexenwerk" hat sich wohl kontextunabhängig verselbstständigt...
Vielleicht wird MEIN Gedankengang dazu mit diesem Beispiel deutlicher:
ich weiß nicht mehr wann ich das erste mal gelernt habe, dass Knochen, Gelenke, Muskulatur und Bänder und Sehnen bei Heranwachsenden noch nicht voll entwickelt und damit nicht voll belastbar sind.
Eine bewusste, erste Erinnerung an diese Thematik habe ich zu dem Zeitpunkt, als es für mich um die Frage ging, ab wann mein Sohn in sitzender Position transportiert werden darf.
Im weiteren Verlauf gab es noch viele Informationen, die sich mit Fehlbelastungen und deren Folgen für Heranwachsende und auch für Erwachsene befassten; ich erinnere mich noch an verschiedene Berichte zu Leichtathleten, Tänzern und Akrobaten in den öffentlichen Medien, die sich mit den Folgeschäden von Leistungstraining im Kindesalter befassten.Ich finde, es ist absolut kein Hexenwerk, diese Informationen bei der Betrachtung eines Welpen mit einfließen zu lassen: Kleines, junges Lebewesen mit einem noch nicht ausgereiften Körper - den ich nicht permanent überlasten darf.
Für einen Welpen ist es sicher Leistungssport, wenn er täglich mehrere Kilometer angeleint dem Tempo seines Menschen folgen muss...
Genau so, wie mein Kind nach einem ereignisreichen Tag überdreht war, überdreht auch der Welpe nach einem ereignisreichen Tag - nur: Bei meinem Kind verstehe ich das, und sorge (auch für MEINE Nerven
) dafür, dass die nächsten Tage mehr Ruhe ist, damit ich "mein Kind" wiederbekomme; Einem Welpen mute ich dann doch auch nicht jeden Tag so ein Mammutprogramm zu - finde ICH, und ich empfinde das als selbstverständlich.
„Auswirkungen auf den Bewegungsapparat durch Treppensteigen bei heranwachsenden Hunden unter Berücksichtigung von Rasse, Geschlecht, Gewicht und Größe des Hundes sowie die Einbeziehung der dadurch täglich zurückgelegten Höhenmeter“
Toll formuliert!
Genau so eine Studie benötige auch ich NICHT - warum, und warum ich den Ruf nach solchen Studien nicht nachvollziehen kann, habe ich hoffentlich ausreichend erklärt.
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Vielleicht sollte man erstmal klären was Trümmer ist. Ich kenne es vom ZOS, da bedeutet es keineswegs dass der Hund furchtbare körperliche Belastungen hat, nur dass er auf verschiedenen Untergründen läuft und sich auch mal irgendwo rum schlängeln muss. Und das steht ja nun auch in jedem Welpenbuch, man soll die Hunde auch im jungen Alter schon an verschiedene Untergründe gewöhnen, sie mal über Äste laufen lassen und so weiter.
Finde ich sehr gut:
Wieviel Bewegung braucht unser Retriever-Welpe? | Deutscher Retriever Club e. V. -
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