Shiba Inu Welpe und unsere Baustelle

  • Und diese verflixte Zeitspanne zwischen 4.30 und 10.30 hast Du auch noch nicht erklärt.
    Schläft Yuki da und belästigt- hust- Dich also nicht weiter?
    erkläre das doch bitte mal!

    Von 4:30 bis 10:30 hat sie geschlafen und ich/mein bruder wollte sie nicht wecken.

  • Neben dem Haufen hinstellen und schimpfen ist auch nicht viel besser da der Hund nicht versteht wieso du schimpfst. Das ist wie wenn du nen 1 jähriges Kind anbrüllst weils mit dem Töpfchen Probleme hat.

  • Würde ich niemals machen. Es gibt ja einige HH die ihre welpen/hunde mit der wasserpistole abspritzen oder die scheiße in die nase drücken. Finde das unverantwortlich >:(

    aber du machst nix anderes.
    Das Baby hat keine Ahnung, was da dran Falsch ist

  • Sorry. Also du solltest bis auf weiteres bedingungslos mit welpi auf dem Arm zum Löseplatz eilen, sobald du denkst sie hätte/, könnte/würde müssen oder gerade Bescheid sagen. Und dann Recht zügig auch wieder rein. Bei falschem Alarm nix, bei richtigem Party, lecker. Dann nur noch kleine Bestätigung und lecker. Und du bestätigst auch die Anzeige drinnen. Such dies aus,bzb vor der Tür sitzen. Also: sitzt welpi vor der Tür, sofort raus. NUR auf den Löseplatz. Kein Spiel keine Runde. Zügig wieder in die Wohnung. Ziel ist, dass welpi das vor-der-tür sitzen damit verbindet, dass sie dann zum Löseplatz (und nur! zum Löseplatz) kommt. Das sind 2 verschiedene Trainings. Das erste ist Sauberkeit, das zweite Anzeige. Gute Nacht, auch wenn die kurz wird.
    Über erst Mal erkennen wann Hund muss. Wenn das sicher läuft, kannst du mit Freude Ärger, müde weitermachen. Und dann VL auch überreizt erkennen.

  • @ShibaInuBesitzer und ich treffen uns morgen Abend, vielleicht hilft ihr das direkt zu erklären mehr, als hier so viele Nachrichten auf einmal filtern zu müssen, auch wenn das natürlich alles top Vorschläge sind!
    Am besten kann man ja immer urteilen, wenn man es sich anguckt ;)

  • Bezüglich Sofa:


    Besorg dir doch eine große Wolldecke und decke das Sofa damit ab (besser zwei, damit du wechseln kannst, wenn eine nass ist).


    Wenn du die Tür vom Wohnzimmer verschließt, bist du dann bei Yuki?
    Oder soll sie allein vor der Tür bleiben? Das wäre nicht in Ordnung.
    Du solltest sie auf keinen Fall aussperren, wenn du im Wohnzimmer bist.


    Schläft sie nachts bei dir im Schlafzimmer?
    Ich würde ihr dort ein Kissen/Bettchen neben das Bett legen, einen Wassernapf in eine Ecke stellen und die Schlafzimmertür zumachen.
    Dann hörst du, wenn sie unruhig wird und sie kann nicht ständig ins Wohnzimmer laufen und sich dort lösen.


    Eigentlich sollte sie sich langsam an euren Rhythmus gewöhnen, d.h. nachts schlafen und morgens wach sein.
    Wenn du sie nachts überall herum laufen lässt, macht sie zum einen überall hin und lernt den richtigen Rhythmus nicht.


    Daher wäre es besser, wenn sie mit dir im Schlafzimmer bleibt, bei geschlossener Tür. Wird sie unruhig, gehst du mit ihr zum Löseplatz.
    Aber nachts ohne großartige Aufmerksamkeit. Heißt kein Spielen und viel unnötige Anrede, einfach Hund auf den Arm, runter zum Löseplatz, wieder rauf, Hund in sein Bettchen/auf sein Kissen legen, Licht aus, schlafen.


    So lernt sie, dass nachts andere Regeln gelten und Ruhe herrscht.
    Wenn du mit ihr draußen warst und sie sich gelöst hat, würde ich im Anschluss nicht auf Herumlaufen reagieren, auch nicht mit Ansprache.
    Ich würde das Licht aus lassen und versuchen, zu schlafen.


    Morgens würde ich die nächsten Wochen spätestens gegen 6 Uhr aufstehen, Hund schnappen, runter zum Löseplatz (oder auch um 5:30Uhr).
    Anschließend mich selbst fertig machen, dann Hund füttern und wieder raus.
    Will er danach schlafen, würde ich ihn lassen, selbst aber meinen gewohnten Alltag fahren. Auch wenn es dann nicht leise ist.
    Sobald sie wach wird, schnappen und runter zum Löseplatz und dann vielleicht mal eine kleine Runde gehen, wenn sie mitmacht.


    Generell sollte sie allmählich den Unterschied zwischen Tag und Nacht lernen.


    Weiter bin ich kein Freund davon, den Welpen zu begrenzen, wenn es nicht absolut nötig ist.
    Heißt, wenn du kochst, in der Küche arbeitest, dann würde ich Yuki dabei sein lassen, allerdings bekäme sie dann weder Aufmerksamkeit noch irgendwelches Essen. Sie kann sich gern alles anschauen und wiederkehrende Abläufe abspeichern, aber in dem Moment hast du zu tun und lässt dich von ihr nicht ablenken.


    Dafür kannst du danach eine Spielzeit mit ihr einlegen, bei der du Anfang und Ende festlegst.


    Bezüglich dem Löseplatz, das sollte anfangs ungefähr derselbe Platz sein, weil er dann nach ihr riecht und sie weiß, was sie dort machen soll.
    Natürlich kannst du vorher/nachher ein Stück mit ihr gehen. Du solltest sie aber nicht zwingen an der Leine zu laufen, sondern sie selbst erkunden lassen und nur so weit gehen, wie sie sich sicher fühlt.


    Ich bin ganz ehrlich, ich habe kein Problem damit. Finde das es nicht stört :)Ich akzeptiere sie so wie sie ist :)
    Ich weiß das die Zeit anstrengend und schwer sein wird, aber dafür habe ich ja euch hier :)

    Einen selbständigen Hund wie den Shiba wirst du auch zum einen nicht nach Schema F erziehen können und zum anderen wirst du mit manchen "Eigenheiten" leben müssen.
    Solche Hunde kann man nicht wirklich verbiegen.


    Ich weiß ganz genau, wovon ich rede, weil ich selbst einen sehr eigenständigen, sehr jagdtriebigen Hund habe, auf den die Rassebeschreibung des Shiba passt wie die Faust aufs Auge.


    Von daher warne ich eindringlich davor, einen solchen Hund ohne absolute Notwendigkeit in Laufgitter/Boxen zu sperren.


    Das Einzige, was einem bei der "Erziehung" dieser Hunde hilft ist Bindung.
    Dass der Hund so viel Bindung aufbaut, wie ihm eben möglich ist (und das wird definitiv niemals mit Retriever/Border Collie und Co vergleichbar sein).


    Von daher würde ich Nachlaufen nicht einschränken, aber auch nicht mit Aufmerksamkeit belohnen. Ich würde sie einfach mitlaufen lassen, den Alltag erlernen lassen und ihr das Gefühl geben, dass sie bei mir immer in Sicherheit ist.


    Auch ins Bad, auch in die Küche.
    Ich würde die Couch abdecken und ihr auf jeden Fall das Kuscheln dort erlauben.
    Glaub mir sicher, die Zeit wird kommen, da wünschst du dir, dass dein Hund dir Aufmerksamkeit schenkt.


    Jetzt in ihrer Welpenzeit bietet sie das noch von sich aus an und das würde ich ausgiebig nutzen.
    Wobei das nicht heißt, dass sie 24 Stunden lang Aufmerksamkeit bekommt, aber noch darf sie 24 Stunden lang bei dir sein und sollte nicht allein sein müssen.
    Weder in einer Box noch in einem Laufstall.
    Ansonsten wird sie nur noch schneller und nachhaltiger lernen, dass sie gut allein klar kommt und keine Menschen braucht.


    Lebe mit ihr den Alltag, bau Spieleinheiten und Kuscheleinheiten ein und gib ihr immer Sicherheit. Das ist der beste Rat, den man bei einem Welpen solcher selbständigen Rassen fürs erste geben kann.

  • Von 4:30 bis 10:30 hat sie geschlafen und ich/mein bruder wollte sie nicht wecken.

    Dann direkt wenn sie aufwacht zum Löseplatz tragen. Aber ich weiß nicht, ob das hier was bringt, da das ja dann dein Bruder wissen muss und nicht du.

    Aufjedenfall weiß ich jetzt schon mal dass sie überreizt war. Muss nur noch wissen wie ich eine überreizung herunterfahren kann.

    Routine, verschlossene Türen oder ein Welpenauslauf.

  • Weiß man nicht. Ich habe mir damals als ersten Hund einen West Highland White Terrier ausgesucht. In Original habe ich die Hunde erst bei der Züchterin gesehen, waren noch nicht in Mode. Und es hat geklappt!
    Hatte mich informiert und logisch war er ein harter Hund, aber er war super, auch mit den Kindern die später kamen.
    An diesen Hund erinnert sich jeder, der ihn kannte heute noch 16 Jahre nach seinem Tod.
    Der hat nicht immer gemacht, was er sollte, aber er hat auch nie was wirklich falsch gemacht.


    Wir hatten keinen Trainer!!

    Mit Verlaub, aber ein Westi ist alles, aber kein "harter Hund". Das ist einer der ganz weichen und kooperativen Terrier, eigentlich eher Begleithundecharakter. Da gibt es tatsächlich andere Terrier und auch deren Wesen ist kein Vergleich zu einem Inu.


    Mit Westis bin ich als Kind auch allein klargekommen. Also - mit 10 Jahren etwa.


    Das ist keine Abwertung, die kleinen weißen Hundis sind toll und machen Spaß. Ich wollte es nur etwas einordnen, dass es wirklich keinen Vergleich gibt.

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