Trennungshund, wo soll er leben? Alleine bleiben

  • Hallo,
    Ich bin vor ca. einem halben Jahr bei meinen Eltern ausgezogen und habe meinen Hund Nala bei Ihnen gelassen, da sie dort weniger alleine ist und auch mit anderen Hunden zusammen lebt.
    Nun zum „Problem“: ich war immer Nalas Bezugsperson, sobald ich in ihrer Nähe bin gibt es für sie nur noch mich und auch Ihr gehorsam hängt stark mit der Person ab die vor ihr steht.
    Ich hole sie häufig zu mir, wenn ich sie Arbeitstechnisch nicht zu lang alleine lassen Muss, sie ist also ein richtiges scheidungskind, kommt aber gut damit zurecht mal hier und mal dort zu sein, da sie sich in beiden Haushalten wohl fühlt.


    Nun ist meine Überlegung sie dauerhaft zu mir zu holen, 3 Tage die Woche wäre sie 5-8 Stunden allein... was natürlich eine lange Zeit ist. Die anderen zwei Tage darf sie mit zur Uni, was sie auch schon kennt.
    Vor kurzem war sie auf Grund von Krankheit ca. zwei Wochen bei mir obwohl ich ganz normal arbeiten musste und sie 6-8 Stunden alleine war... sie hat das ganze super gemeistert und fühlte sich Pudel wohl ichhabe das Gefühl, dass sie es genießt bei mir allein zu sein ohne andere Hunde und vor allem auch genießt, dass sie bei MIR sein kann, da ich sowieso ihr „Lieblingsmensch“ bin...


    Bei meinen Eltern lebt sie im oder neben einem Rudel zwergspitze, da meine Eltern gezüchtet haben, es gibt aber 2 Hündinnen aus dem kleinen Rudel die die große nala (Labrador) nicht ausstehen können und sie auch nicht überall dulden.... auch bei meinen Eltern ist sie nicht dauerhaft betreut und muss ab und zu 4-6stunden allein bleiben.


    ich weiß Hunde allein zu lassen ist ein großes Thema die einen sagen „kein Problem“ die anderen „bloß niemals“


    Ich bin überzeugt davon ihr gerecht zu werden und das sie gut damit zurecht kommt allein zu bleiben. Außerdem habe ich wirklich das Gefühl, dass sie sich bei mir wohler fühlt als Einzelprinzessin bei ihrer Bezugsperson....
    Was haltet ihr davon?


    Natürlich hätte ich meine Eltern als Hundesitter, sollte es doch mal zu längeren „Wartezeiten“ für den Hund kommen.


    Vielen Dank für eure Antworten! :winken:

  • Ich würde es in Ordnung finden, wenn sie jemand zwischendurch raus lassen kann. 6-7 Stunden finde ich auch so in Ordnung. 8 Stunden ohne sich zwischendurch lösen zu können finde ich lang.

  • Die Unitage wären nicht das Problem, da kann sie wie gesagt mit und um die Ecke ist auch ein Wald so wir in den Pausen spazieren können.
    Eher der eine Tag in der Woche wo es 8 Stunden sind, wo ich arbeiten muss...


    natürlich könnte ich sie diesen einen Tag auch zu meinen Eltern bringen wäre aber ins gesamt dann auch wieder eine Strecke von 60km ins gesamt an einem Tag...
    Ich könnte eventuell mit der Arbeit andere Pausenzeichen absprechen, sodass ich eine Stunde zwischen durch nach Hause kann wobei ich das auch nicht immer zu 100% gewährleisten kann, da ich in einem Kinderheim arbeite

  • Eher der eine Tag in der Woche wo es 8 Stunden sind, wo ich arbeiten muss...

    Ein Tag in der Woche, die der Hund alleine verbringen muß, wären für mich kein Grund, den Hund nicht zu mir zu holen.
    Vielleicht findest du jemanden an der Uni, der sie zwischendurch zum Spaziergang abholen könnte?


    Ansonsten hört sich das optimal an. :bindafür:

  • Na, ich bin froh endlich ein Forum gefunden zu haben wo man nicht zum Taufel geschickt wird, wenn man darüber nachdenkt seinen Hund allein zu lassen.


    Ich werde sie Ende des Monats wieder zu mir holen, da ich im
    April Urlaub habe (bis auf Uni) und danach probieren wir es mal was länger wie es funktioniert trotz Arbeit

  • Wenn 1-3x die Woche 8h allein bleiben für alle Hunde immer ein massives Problem darstellt, wären wahrscheinlich 90% aller Hunde außerhalb des Dogforums tierschutzwidrig gehalten und sollten dringend dem Besitzer abgenommen werden und besser 23 Stunden am Tag in den Tierheimzwinger.


    Ähm...etwas überzeichnet gesprochen.


    Deine Lebensumstände klingen nach relativ jung. Wenn du vor und nach Party, Freunden und irgendwann vielleicht unerwartet Beziehung immer Hundezeit fix im Leben integriert hast und mit dieser "Einschränkung" leben willst, seh ich da nichts, was so ungewöhnlich oder unmöglich wäre.



    Besser, ja besser wäre vielleicht 24 Stunden am Tag Anwesenheit. Den Luxus kann nur halt echt nicht jeder bringen.

  • Ist das denn finanziell auch geregelt - falls mal was ist?


    Als Student hat es ja nicht jeder so dicke.



    Aber wenn sie gut alleine bleiben kann und mit dem längeren Tag kein Problem hat, ansonsten ausgelastet wird und oft dabei ist :ka: warum nicht? Wenn sie an manchen Tagen mitkommen kann, ist das längere Alleinsein für sie vielleicht auch die dringend benötigte Pause zwischendrin. Wenn ich mit meinen in der Stadt war, was neues oder aber anstrengendes gemacht habe, haben die am nächsten Tag auch gerne Pause - da kann ich gerne gehen und muss anfragen, ob sie sich nicht vielleicht so langsam aber sicher mal lösen möchten.


    Solange ihr zwei damit gut auskommt (auch längerfristig) ist das doch toll. Ich würde an deiner Stelle mal noch schauen, ob sie wirklich "freudig" ist oder bei dir einfach mehr hochdreht, als bei deinen Eltern.

  • vielleicht gibt es bei euch ja eine Hundetagesstätte, also sowas wie eine Kita. wir hatten das mal als Alternative für ein paar Wochen, als wir zeitgleich arbeiten mussten. Nachteil war dass mit ihm nix mehr anzufangen war, weil er vom stundenlange spielen total fix und fertig war.

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