Menschen essen, Hunde fressen, ...
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Und dazu gehört für mich auch, Tiere nicht zu romantisieren
Es ist tatsächlich eine Gratwanderung zwischen "romantisieren" und "respektieren".
Für mich ist es aber nicht romantisiert, wenn man Parallelen zwischen Mensch und Tier erkennt, und dazu gehört für mich auch, dass wir alle essen und trinken, Kinder haben, uns fortpflanzen (mehr oder weniger), Freude und Leid erfahren, Gefühle haben und zeigen.
Wir streiten diese Parallelen aber zu unserem Eigennutz und zur Abtötung des Gewissens (etwas, das mir in Grundpunkten so stark ähnelt, dürfte ich eigentlich nicht als Nutztier gebrauchen) in vielen Aspekten ab.
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Bleiben wir doch mal beim Thema Zucht.
Es ist also respektvoll, wenn man die standhitzige Huendin einfach so rumlaufen laesst und wartet, bis die Rueden sich nach (blutigen!) Pruegeleien 'entschieden' haben, wer sich da nun paaren darf?
Die Huendin hat einen Freund? Wie bitte?
So sieht es aus, wenn eine standhitzige Huendin unterwegs ist und die Verpaarung nicht von Menschen kontrolliert wird (wer kein Blut sehen kann, schaut das Video bitte nicht an!!
*klick*
DAS ist dann also respektvoll?EDIT: Gna das lange Video ist nicht mehr verfuegbar. Hab den Link zum kurzen Video eingefuegt..
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Es geht eher um den Begriff Zucht, als um die Worte.
Bei Menschen heißt das Beziehung oder auch mal One-night-Stand, bei Tieren nennen wir es Zucht oder Verpaarung.
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Es geht eher um den Begriff Zucht, als um die Worte.
Bei Menschen heißt das Beziehung oder auch mal One-night-Stand, bei Tieren nennen wir es Zucht oder Verpaarung.
Ganz ehrlich: ich hätte was dagegen, wenn eine andere Person entscheiden würde, wer sich mit mir verpaaren darf! Oder auch darüber, ob ich überhaupt "zum Zug" komme!
Nu geht es aber einfach nicht, dass wir einfach alle Hunde vor sich hin-vögeln lasse. (ich hoffe doch, das wir uns darüber einig sind) - also "muss" man eingreifen. Entweder in dem ich Vermehrung verhindere oder in dem ich selektiere!
Hat doch mit Sex oder Partnerschaft nix zu tun.
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Ach jetzt gehts um den Begriff?
Sorry, aber was ist es denn sonst, wenn keine Verpaarung? Der Akt findet nur statt, wenn von Seiten der Huendin eine Befruchtung stattfinden kann. Das Ziel ist was? Arterhaltung, also Nachwuchs. Der passende wissenschaftliche Begriff dazu lautet 'Begattung' oder 'Paarung'. Du kannst das ja nennen wie du willst. Aber deine Vergleiche sind einfach unpassend.
Hier auch noch ein Video ueber den tollen respektvollen Umgang der Hunde untereinander. *klick*
Ein Angriff von einem Hund auf 2 haengende Hunde, wodurch der eine auf den Boden 'fliegt' und schreit. Durch das haengen kann er nicht weg und auch nicht einfach aufstehen. Und der Hund hat Schmerzen (vermutlich beide, aber der Ruede mAn mehr). Aber..bloss keine Einmischung durch Menschen, weil das ist ja respektlosIch finde es absolut in Ordnung sich ueber Sprachgebrauch Gedanken zu machen. Aber dann doch bitte nicht so..
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Es geht eher um den Begriff Zucht, als um die Worte.
Bei Menschen heißt das Beziehung oder auch mal One-night-Stand, bei Tieren nennen wir es Zucht oder Verpaarung.
Also ehrlich ... den Gedankengang bezüglich "Essen - Fressen" fand ich ja interessant, aber jetzt wirds abstrus.
Du willst du nicht ernsthaft behaupten, dass du den Geschlechtsakt von Tieren als one-night-stand bezeichnen möchtest. Im übrigen ist ein ONS sowieso ein Euphemismus, der korrekte wissenschaftliche Ausdruck für das eigentlich Stattfindende heißt auch bei Menschen Geschlechtsakt oder -Verkehr.Wenn du schon Parallelen zwischen Fortpflanzung bei Menschen und im Tierreich finden möchtest, würde ich eher die Vögel erwähnen. Da wird bei vielen Vogelarten gemeinsam tagelang ein Nest gebaut, und die Elterntiere kümmen sich gemeinsam um die Brutpflege bzw. teilen sich die Nahrungsmittelbeschaffung usw.
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Wie haltet ihr das sprachlich, - bewußt oder unbewußt?
bewußt und unbewußt, beides.
habe noch nie gesagt, mein Hund säuft, immer er trinkt. und z.B. wir essen zusammen jeden Tag eine Banane oder er ißt einen Keks. Aber ich stelle ihm seinen Napf hin zum Fressen z.B..
Hab da eigentlich noch nie so drüber nachgedacht
aber wenn jemand z.B. sagen möchte, sein Hund ißt sein Mittagessen, dann kann er das doch ganz einfach tun. Sehe da kein Problem drin. -
Interessantes Thema. Sprache generell und auch diese Unterscheidung an sich.
Ich sage meist Essen und Trinken aber auch "Füttern" anstatt von "Essen reichen" oder "Mahlzeit servieren".
Vieh, fressen, saufen - natürlich ist das eine Abgrenzung und ein Erheben - oder war es zumindest in den Anfängen. (Mensch mehr wert und kultiviert, Tier weniger wert und unkultiviert).
Aber wie bei allen Bereichen gibt es auch hier sprachliche Änderungen. Die einen begrüßen sie und gestalten sie aktiv. Die anderen wehren sich dagegen mit Händen und Füßen. Der Fluß in der Sprache hat sich aber in den wenigsten Fällen bisher aufhalten lassen.
Beim Tier kommt es nur zum Akt, wenn auch eine befruchtungsfähige Eizelle da ist.
Das stimmt bei Weitem nicht in jedem Fall. Ich führe mal das allgemein bekannte Beispiel Bonobos an. Geschlechtsverkehr erfolgt auch in der Tierwelt - zwar hauptsächlich durch den Eisprung motiviert - aber keinesfalls nur aufgrund befruchtungsfähiger Eizellen. Sondern beispielsweise auch zum Stressabbau oder schlicht und einfach für den Lustgewinn. (Wenn dabei nicht nur Hunde betrachtet werden)
Und auch beim Menschen, der ja nunmal ebenfalls SäugeTIER ist, geht alles auf Hormone zurück. Bei Menschen ist der Zyklus aber auch deutlich kürzer. Dadurch kommt ein Eisprung deutlich häufiger vor und hat ein im Vergleich größeres Zeitfenster.
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Manchmal sage ich fressen manchmal sage ich essen
Hab mir jetzt nie darüber Gedanken gemacht warum ich was sage.
Und zu dem "der Mensch ist überlegen". In vielen Situationen ist z.b ein Hund dem Menschen überlegen (z.b beim jagen)
Aber der Mensch ist das einzige bekannte Lebewesen das Selbstreflexion machen kann.
Und bevor jemand anderes sagt dass kann ein Hund auch....
Dann könnte man ja jeden Hund der jagdt der Tierquälerei anzeigen. Er muss ja wissen dass das jetzt falsch von ihm ist -
Ich habe da noch nie bewusst drüber nachgedacht
Manchmal sage ich der Hund kriegt was zu fressen, manchmal auch "Der bekommt Frühstück/Abendessen", manchmal isst er, manchmal frisst er, manchmal futtert er. Wie gesagt, ganz ehrlich noch nie über die Formulierung nachgedacht. Nur Saufen sage ich eigentlich nie, immer trinken.
(Saufen sage ich nur bei Menschen im Zusammenhang mit hohem Alkoholgenuss
)
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