Alltag mit Junghund
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Hallo :)
Ich habe eine 6 Monate alte Labrador Hündin. Da sie noch nicht all zu lang bei uns ist, habe noch nicht so ganz rausgefunden, was sie an Auslauf und Beschäftigung braucht. Sie stammt aus einer Arbeitslinie. Sie wirkt sehr lebendig und schläft nicht gerade viel. Sie kommt insgesamt vielleicht auf 15 Stunden. Ich gehe momentan frühs und abends mit ihr nur zum Geschäft erledigen raus also ca 5-10 Minuten und mittags ca 45 Minuten Freilauf an der Schleppleine. Bei den kurzen Spaziergängen frühs und abends will sie meistens nicht rein und oben fängt sie an zu jammern und ist oft an der Tür. Ist das ein Zeichen, dass es ihr an Bewegung mangelt oder sollte ich darauf nicht eingehen? Frühs mache ich etwas Schnüffeltraining mit ihr und dann ist Ruhe angesagt. Mittags lasse ich sie ca 2 Stunden alleine (während der Zeit schläft sie meistens). Spielen tun wir zurzeit wenig miteinander.
Ist das zu wenig für sie? Will nicht zu viel machen weil sie eh schon sehr energisch ist und schlechte zur Ruhe kommt und hab Angst, dass sie dann so ein hibbeliger Hund wird, der gar nicht zur Ruhe kommen kann.Ist mein erster Hund, deswegen würde ich mich über Tipps zum Alltag oder sogar eure Tagesabläufe mit dem Hund sehr freuen :)
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Wann machst Du denn das Schnüffeltraining morgens? Auf der kurzen Pipirunde oder danach zu Hause?
Die Pipirunde morgens und abends erscheint mir etwas knapp bemessen. Da könntest Du sie doch noch ein paar Minuten länger rumlaufen lassen - damit es eben nicht nur Pinkeln und wieder rein ist, sondern dass sie noch etwas Zeit hat, sich umzugucken. Oder mit Dir zu spielen!
Spielen ist draußen auch ganz großartig, stärkt die Bindung und wird Dir später dabei nützen, dass der Hund sich nicht im Alleingang amüsiert, sobald die Leine ab ist ;-)
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Zuhause :)
Sie zieht total an der Leine und wir üben gerade das ‘an der Leine laufen’, somit hat sie an der Leine kaum Bewegungsfreiheit. Im Sinne von ‘ich geh mal dahin oder dahin’. Sie läuft neben mir. Aber ich denke, ich werde die Runden trotzdem etwas länger machen.
Draußen spielen ist schwierig, denn ich lasse sie nicht ohne Leine laufen und an der kurzen Leine geht es ja leider nicht.. -
Wie beschäftigst du sie denn sonst so?
Man muss bei einer Arbeitslinie auf jeden Fall auf genug Ruhe achten, aber die brauchen auch was für den Kopf und Erziehung. Wenn die Energie nicht in die richtigen Bahnen gelenkt werden, kann es schon zu rumhibbeln kommen.
Was macht sie denn in der Zeit in der sie nicht schläft und du dich nicht mit ihr beschäftigst? -
Ich gebe ihr einen Kong oder Leckerli Ball, die ihre Inteligenz fördern. Oder einfach mal einen Knochen zum kauen. Ich trainiere mit ihr und ansonsten viel Ruhe. Auch wenn sie das nicht wirklich mag
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Sie läuft rum, verfolgt mich, wenn ich ihr keine Aufmerksamkeit schenke, legt sie sich hin oder sucht eben nach einer Beschäftigung, die mehr oder weniger sinnvoll ist
oder sie macht Quatsch, klaut Schuhe, kaut irgendwas an...
Sie kann sich noch nicht so wirklich alleine mit was Sinnvollem beschäftigen, habe ich das Gefühl. -
Was trainierst du denn mit ihr?
Kong, Leckerliball o.Ä. wird halt auch schnell langweilig. Ich denke sie braucht da was anspruchsvolleres.
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Wir trainieren zurzeit Kommando Bleib und das sie mich zuerst anschauen muss, bevor sie ein Leckerli haben kann.
Zum Beispiel? :)
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Zuhause :)
Sie zieht total an der Leine und wir üben gerade das ‘an der Leine laufen’, somit hat sie an der Leine kaum Bewegungsfreiheit. Im Sinne von ‘ich geh mal dahin oder dahin’. Sie läuft neben mir. Aber ich denke, ich werde die Runden trotzdem etwas länger machen.
Draußen spielen ist schwierig, denn ich lasse sie nicht ohne Leine laufen und an der kurzen Leine geht es ja leider nicht..5 - 10 Minuten, um Leinelaufen zu trainieren reicht, vielleicht ist das auch schon zu viel. Aber ihre Geschäfte machen muss sie ja in der Zeit auch noch, dafür musst Du ihr ja auch ein bisschen Freiraum geben.
Für den Hund ist ja draußen alles spannend. Wenn sie da morgens und abends nur an kurzer Leine eine kleine Runde laufen darf, wird sie so aufgeregt sein, dass sie den Kopf nicht frei hat für ein frustrierendes Leinentraining.
Ich würde die Schleppleine auf den Morgenspaziergang mitnehmen und zwischendurch die Leine wechseln, wenn sie mal einen größeren Radius haben darf. Dann kann sie schnüffeln und pinkeln und spielen. Und auf dem Rückweg wird dann Leinelaufen geübt. Dann bringt's am ehesten was ;-)
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Wir trainieren zurzeit Kommando Bleib und das sie mich zuerst anschauen muss, bevor sie ein Leckerli haben kann.
Zum Beispiel? :)
Z.B. erste Schritte im Dummytraining.
Warum hast du dir denn einen Labrador aus Arbeitslinie geholt? Welche Beschäftigung hattest du mit ihr mal geplant zu machen? Da gibts ja viele Möglichkeiten.
Viele Züchter bieten auch Junghundkurse an für ihren Nachwuchs, wo dann in der Gruppe Gehorsam geübt wird. Solches Alltagstraining macht schon Sinn.Ansonsten denke ich einfach, dass ihr eine Aufgabe fehlt. Wiegesagt das heißt jetzt nicht, dass sie ständig was machen soll. Der Schlüssel liegt in gezieltem Training über eine kurze zeitliche Dauer, das angemessen anspruchsvoll ist. Also nicht über- aber auch nicht unterfordert.
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