Alltag mit Junghund
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Das Problem ist, dass wir in der Stadt wohnen und ich sie hier nicht an einer Schleppleine laufen lassen kann, allein schon wegen der Straße und den Autos und Passanten. Das Leinentraining machen wir draußen nicht gezielt, sie läuft einfach neben uns die ganze Zeit. Deswegen ist es mit Freilauf leider ziemlich schwierig bei der Morgen & Abend Runde.
Es war nicht geplant einen Labrador aus Arbeitslinie zu holen aber da ich davon ausgehe, dass es so ist, hatte ich geplant, dass sie eine Begleithunde Prüfung absolviert. Ich denke, dass sie aus einer Arbeitslinie stammt, ihr Papa ist Drogenspürhund bei der Polizei. Aber ich bin nicht sicher und habe dafür auch keine Bestätigung vom Züchter.
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Verstehe ich das richtig? Du hast einen Labbi aus dubiosen Quellen, dieser darf sich quasi kaum bewegen weil er Ruhe lernen soll. Auslaufmöglichkeiten gibt es auch nicht?
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Sie zieht total an der Leine und wir üben gerade das ‘an der Leine laufen’, somit hat sie an der Leine kaum Bewegungsfreiheit. Im Sinne von ‘ich geh mal dahin oder dahin’. Sie läuft neben mir. Aber ich denke, ich werde die Runden trotzdem etwas länger machen.
Das ist praktisch, wenn man mit Hund mal von A nach B muss, aber dem Hund selbst bringt es nichts außer Frust und Langeweile. -
Aber der Hund kann im Leinenradius schnüffeln?
Also Lola läuft oft wirklich an einem Meter, weil ich sie neben mir haben will. Ich laufe dann aber wirklich schon sehr, sehr langsam, damit Lola sich in Ruhe ausschnüffeln kann. Ich bleibe auch stehen und lasse sie fertig schnüffeln. Wenn Lola da zieht, bleib ich stehen bis sie sich selber korrigiert. Das geht meistens fix, weil Lola eigentlich weiß, dass lockere Leine erwünscht ist.Wenn du üben willst, kann du dir eine Strecke vornehmen und sie dann leinenführig laufen lassen. Überlege vorher, was du erwartest, soll sie neben dir laufen, ist Leinenlänge voraus okay?
Und dann lauf los. Ich hab das mit dem Hörlaut "Leine" belegt. Einfach auch deshalb, weil Lola tlw von Freilauf auf Leine wechselt und ich ihr das dann sage. Ist ja blöd, wenn der Hund durch in die Leine donnern merken muss, dass wieder jemand den Radius beschränkt.Leine laufen fängst du auch reizarm an. Ich hab das über "be a tree" gepaart mit Richtungswechsel innerhalb einer Woche passabel hinbekommen und dann an den Feinheiten gearbeitet.
Wichtig finde ich auch die Möglichkeit, dass der Hund rennen kann. Wirklich mal rennen. Kann dein Hund das?
Wir machen das im Moment zu zweit. Kann man prima Spiele machen und den Hund hin und her schicken über größere Distanz.Ansonsten käme vielleicht auch ein eingezäuntes Gelände in Betracht (gibts ja je nachdem, wo du wohnst), damit sie nicht abhauen kann.
Und eben viel Schleppleine, damit sie sich bisschen bewegen kann.
Zum Thema Beschäftigung und Ruhe wurde ja schon viel gesagt.
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Ich empfinde das als deutlich zu wenig Bewegung für einen Junghundlabrador. Ich war in dem Alter vielleicht 2-3h mit meiner unterwegs.
Ich hab nichts von Hundekontakt gelesen. Hat sie den? Labradore lieben im Allgemeinen das Spiel mit anderen Hunden. Meine Empfehlung wär, probiere mehr aus und schau, wie es euch damit geht. Meine war platt und ruhig, wenn sie sich wirklich ausgiebig bewegt hat. Die jetzige Situation klingt mir nach Unterforderung. -
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Ich gebe ihr einen Kong oder Leckerli Ball, die ihre Inteligenz fördern. Oder einfach mal einen Knochen zum kauen. Ich trainiere mit ihr und ansonsten viel Ruhe. Auch wenn sie das nicht wirklich mag
Kong, Knochen und Leckerlieball eignen sich weder zur "Intelligenzförderung", noch zur geistigen Auslastung. Sie dienen lediglich dazu, den Hund eine Weile beschäftigt zu halten.
Bei einem jungen Hund rate ich dazu, ihm einerseits tägliche "Freizeit" (Freilauf, Schnüffeln, Spielen) zu ermöglichen, als auch, ihn geistig zu fördern.
Geistig fördern hieße z.B., ihn langsam an Nasenarbeit heran zu führen (hier könnte man z.B. mit Geruchsfeldern mit Bodenverletzung anfangen), mit ersten Übungen zur Dummyarbeit zu beginnen oder daran zu arbeiten, dass der Hund Impulskontrolle erlernt (über Umwege ans Triebziel z.B.).Das reine Laufen einer BH ist für einen "Hund aus Arbeitslinie" ebenfalls keine "Auslastung" sondern eher eine Zwischenetappe und häufig (je nachdem, wie trainiert wird) auch recht stupide.
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Natürlich gibt es Auslaufmöglichkeiten und die biete ich ihr auch. Aber ich finde bei einem Lbrador muss man eben auch aufpassen wegen HD/ED. Diese Hunde sind ja sehr anfällig dafür und auch wenn es meistens genetisch bedingt ist, kann man das mit zu viel Bewegung in dem Alter auch begünstigen.
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Ja klar kann sie schnüffeln. Das mit dem Kommando Leine finde ich toll. Hast du das trainiert?
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Wir gehen jede Woche mindestens 1 Mal in die Hundeschule und bei Spaziergängen, wenn passende Hunde da sind, darf sie auch spielen. Ich passe wie gesagt nur auf, dass sie es eben nicht übertreibt.
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Vom normalen Spiel passiert da nichts. mWn ist eher wichtig, dass du sie zB nicht aus dem Kofferraum springen lässt, Fahrrad fahren ist noch zu früh, Agility wäre nix.
Ich hab zum einen die Leine benannt und ihr gezeigt, dass ich sie halte. Und wenn Lola fein Leine lief, hab ich mit "fein, Leine" gelobt. Läuft sie nach dem Freilauf dann in die Leine sag ich "Nein! Leine!" und zeig ihr meine Hand mit der Leine drin. Scheint sie kapiert zu haben.
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