Unser Straßenhund aus Südamerika

  • Kommt deine Frau mit zum Tierarzt? Vielleicht hat sie ja ein einsehen, wenn ein Tierarzt ihr auch noch mal bestätigt, dass es besser wäre, den Hund gehen zu lassen. (Sofern der Tierarzt das überhaupt sagt, weiß ich ja nicht, könnte ich mir bei dem Zustand aber gut vorstellen.)

  • Kommt deine Frau mit zum Tierarzt? Vielleicht hat sie ja ein einsehen, wenn ein Tierarzt ihr auch noch mal bestätigt, dass es besser wäre, den Hund gehen zu lassen. (Sofern der Tierarzt das überhaupt sagt, weiß ich ja nicht, könnte ich mir bei dem Zustand aber gut vorstellen.)

    Nein sie wird nicht dabei sein, die Tierärztin hatte dies bereits in der Vergangenheit vorgeschlagen.


    Ich denke nicht das meine Frau ein einsehen hätte, ich frage mich manchmal was passieren muss damit es für sie "OK" wäre, keine einfache Situation.

  • NEIN, in den meisten Fällen sind es demente Patienten oder Bewohner, die nicht verstehen, dass sie nicht mehr trinken dürfen, aus welchen Gründen auch immer.
    Zum TE @mayfield


    Nochmal zur Uniklinik München. In einem anderen Forum hatte ein Fori auch unerklärliche Hautprobleme mit ihrem Hund. Nur München konnte ihr schlussendlich helfen.
    Schick doch einfach mal per Mail die Untersuchungsunterlagen, Symptome und Fotos dorthin und frag nach, ob sie Dir helfen können.
    Ich würde es als Chance sehen.

    :???:

  • Nein sie wird nicht dabei sein, die Tierärztin hatte dies bereits in der Vergangenheit vorgeschlagen.
    Ich denke nicht das meine Frau ein einsehen hätte, ich frage mich manchmal was passieren muss damit es für sie "OK" wäre, keine einfache Situation.

    Ach Mensch... dann hoffe ich, dass sie irgendwann zur Vernunft kommt... im Sinne des Hundes.
    Hier hatte doch jemand vorgeschlagen mit ihr eine Pro und Contra Liste zu erstellen, oder? Hattest du sie da mal drauf angesprochen? Oder lehnt sie das auch ab?

  • ich frage mich manchmal was passieren muss damit es für sie "OK" wäre, keine einfache Situation.

    :streichel:
    Das tut mir wirklich leid.
    Ich muss gestehen dass ich ihn - wenn wirklich keine Aussicht auf Besserung existiert - gehen lassen würde. Ohne okay :ops:
    Wenn ich die Situation jetzt auf mich ummünze, würde ich meinem Schatz wohl sagen, dass das Hundeli eine Herzbarracke gehabt hat oder sowas. Plötzlich umgekippt un zack weg. Wahnsinns traurig aber solche Dinge passieren.
    Nein ich lüge meinen Partner nicht einfach so an. Aber wenn es ihm das Leben ein kleines Stück leichter macht, dem Vierbeiner unnötiges Leid erspart, dann bin ich in der Tat so skrupellos.


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft :streichel:

  • Ich muss gestehen dass ich ihn - wenn wirklich keine Aussicht auf Besserung existiert - gehen lassen würde. Ohne okay

    Würde ich ebenfalls machen, mit dem Unterschied, dass ich die Wahrheit sagen würde.
    Das ich mir sein Leiden nicht mehr länger mit ansehen konnte und ihre Ignoranz nicht mehr ertragen habe. Das ich für ihn entschieden habe, weil er selber es nicht kann und sie es nie getan hätte. Das ich hoffe, dass sie mir den Schritt verzeiht, es aber definitiv das richtige war, was ich getan habe.

  • Ab einem gewissen Punkt ist ein TA doch auch dazu "verpflichtet", das Leiden zu beenden. Bei unserer krebskranken Katze war es so, dass sie sie uns bei zu schlechten Blutwerten nicht mehr mit hätten heim geben DÜRFEN. Das wäre tierschutzrelevant gewesen, weil dem Tier Leid zugefügt worden wäre. Sie war abgemagert und das Herz war schon angegriffen. Wären die Organe auch noch am versagen gewesen, dann hätte ich gar nichts mehr dagegen sagen können. Naja, können schon, aber das hätte wohl nen Rattenschwanz mit Amtsveterinär und dem ganzen Tierschutzprozedere nach sich gezogen.


    Nun, was ich damit sagen will: Irgendwann steht die Vermeidung von Tierleid doch über der Entscheidung des Besitzers... Wurde darüber schon einmal gesprochen?

  • @Achtfastneun Nein, das glaube ich nicht, habe ich auch nie geschrieben. Darum geht es mir nicht.


    @mayfield Es tut mir wirklich Leid, dass deine Frau, so welchen Gründen auch immer, so 'stur' ist. Es leiden vermutlich alle unter der Situation, Hundchen wohl am meisten. Ich muss @CH-Troete und @Anju&co zustimmen, ich würde, natürlich mit dem TA, die Entscheidung im Sinne des Tiers und auch gegen den Wunsch meines Partners treffen. Das ist es nämlich im Endeffekt bei deiner Frau. Ein Wunsch, dessen Nichterfüllung bei ihr 'nur' Traurigkeit, vielleicht Wut o.ä. auslösen wird, beim Hund geht es aber um auch nur ein Quäntchen Lebensqualität, um Schmerz und um Leid. Das steht für mich über allem. Ich wünsche euch viel Kraft, was auch immer kommt.


    Bei uns war es beim Vorgänger so, dass ich der TÄ meine Bedenken mitgeteilt habe, dass ich vielleicht nicht die Kraft habe, die notwendige Entscheidung zu treffen. Sie meinte dann, dass in Wirklichkeit ja nicht ich oder wir entscheiden, sondern sie. Und dass sie zur Not dann auch sehr deutlich wird. War dann nicht nötig, der Hund hat es so deutlich gezeigt, dass es ganz 'einfach' war.


    Gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass der TA mit deiner Frau telefoniert? Falls sie dazu bereit ist...

  • Schreckliche Geschichte, toll dass du versuchst, deine Frau zu unterstützen und dem armen Wauz zu helfen.


    Ich schreib mal kurz unsere Story:
    Ich schlafe seit 5 Jahren bei den Hunden im Wohnzimmer auf der Couch und seither keine Nacht durch. Hund hat durch Misshandlungen massive Gelenkschäden
    entwickelt, mehrere Eingriffe deswegen. Teil vom Ohr weggeschnitten wegen Tumor. Man hat hier in Wien auf der Wiese vor meinem Haus auf sie geschossen, eine Bleikugel
    wurde entfernt, die andere ist noch in ihrem Brustkorb, da die OP zu kompliziert wäre und sie offensichtlich keine Schmerzen hat. Bekommt seit 3 Jahren Cimalgex, letztes Jahr monatelanges nächtliches Sodbrennen. Mehrmals jede Nacht versucht dem Hund mit Zwieback, Leinsamenschleim, Haferschleim, Ulmenrinde, Bauchstreicheln usw. zu helfen ohne Erfolg. Fleischanteil drastisch reduziert (max. 30%)-Sodbrennen im Griff. Auf Bio Nassfutter (50% Fleisch) umgestiegen und fast nahtlos von Sodbrennen in Allergie übergegangen (Ohr haarlos gekrazt, Bauch und Beine haarlose Stellen). Cortison geht nicht wegen Cimalgex, Appoquel hat TA abgeraten wegen Nebenwirkungen, also Impfung bekommen, die 4 Wochen gegen Juckreiz hilft und nach 4 Wochen wiederholt werden muss. Umgestellt auf Kichererbsen mit Reis bzw. Kichererbsennudeln mit Baby Glas Steckrübe. Juckreiz besser, Haare am nachwachsen. Wieder kleinen Anteil Fleisch dazugefüttert-massive Verschlechterung der Allergie (beide Ohren, Bauch, Beine haarlos). Wieder auf Kichererbsendiät umgestellt, Juckreiz am abklingen.
    Ich laufe nur noch wie ein Zombie durch die Gegend, mache mir jede freie Minute Sorgen, habe das Gefühl ein Fels liegt auf meiner Brust aber ich lasse diesen Hund nur aus den Augen, wenn ich Arbeite oder Einkaufe. Mein Sohn ist tagsüber zu Hause und hat ein Auge auf sie. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn sie auch noch undicht wäre…..


    Kollegin hat monatelang no carb gegessen (also nur viel Tierisches und Salat) und hat jetzt Blut im Urin. Arztbesuch steht noch aus.


    Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass dein Hund nicht soviel Fleisch verträgt oder sogar auf Rind allergisch sein könnte?


    Ein fleischloser Versuch kostet nicht viel und wir haben relativ schnell eine Verbesserung gesehen. Ernährung muss ja nicht ewig fleischlos bleiben.


    Ich kann mir ein wenig vorstellen, wie es euch geht und wir sind weit entfernt von eurem Elend.


    Ich leide mit deinem Hund und mit euch und hoffe, dass ihr bald Eine Lösung findet.

  • Ach Mensch... dann hoffe ich, dass sie irgendwann zur Vernunft kommt... im Sinne des Hundes.Hier hatte doch jemand vorgeschlagen mit ihr eine Pro und Contra Liste zu erstellen, oder? Hattest du sie da mal drauf angesprochen? Oder lehnt sie das auch ab?


    Schreckliche Geschichte Daniela und ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht, hast du bei deinem Hund versucht die Allergie auf ein bestimmtes Eiweissprotein einzugrenzen?


    Bei unserem habe ich ernährungstechnisch eigentlich alles durch (Pferd, Lamm, Huhn, Lachs, Rind) er hat auch schon fleischfrei gegessen ändert leider nichts, wir haben uns die ersten Jahre nur darum gekümmert herauszufinden ob er eine Nahrungsallergie hat dann die ganzen Tests etc. irgendwann freundet man sich mit dem geringeren Übel an "cortison", denn ohne cortison wäre er schon nicht mehr unter uns (ständiger Juckreiz 24/7, ein Hund der nicht 1min sitzen kann ohne zu kratzen, dazu wird alles blutig bis ins rohe Fleisch aufgekratzt) und das schlimmste ist ein Hund kann sich nicht überall kratzen daher sucht er dann Möbelstücke oder Kanten.


    Ich habe heute abend meinen Termin beim TA, wird nicht leicht für mich werden.

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