Hund meines Freundes nimmt mich nicht ernst!


  • Icvh denke, dein Freund hat sich einen Hund angeschafft, der geil ist und er hat hat versagt (dein Freund!!!!!) . Und nun ist der Hund nicht geeignet....


    Das ist ein Schicksal, was der Jerry mit vielen Leistunghunden teilt. Die daraus entstehenden/entstandenen Verhaltensstörungen kannst jetzt du mit deinem Fleiss korrigieren.

    So vermute ich es auch...

    Ich habe über die Jahre viele Hunde erlebt, die wurden mit dem Bild eines perfekt fertig ausgebildeten Hundes vor Augen angeschafft.... hatten richtig viel Potential...
    Dann klappte es beim unerfahrenen Besitzer nicht wie erträumt, Besitzer enttäuscht, Interesse zurück gefahren und übrig blieb dann ein Hund mit Verhaltensproblemen.

    Ich finde es toll, dass Du, Hannah, mit diesem Hund jetzt lernen willst, zu arbeiten.
    Die Hunde, die es einem zu Anfang nicht leicht machen, sind manchmal die Besten!

  • Danke für die Tipps!

    Wir werden dass so ausprobieren :) Ich habe nur gefragt, weil mein Freund eben meinte, dass wir den Freilauf bzw. das Spiel sofort beenden sollen, wenn er zu ihm statt zu mir rennt, aber ich dachte, dass er das dann vielleicht damit verknüpft, dass der Spaß zu Ende ist sobald ich rufe, deshalb habe ich nachgefragt.

    Ich finde es so toll, wie Du mit allem umgehst und wie viele Gedanken Du Dir machst :bussi:

    Da könnten sich viele, viele "Das haben wir aber schon immer so gemacht"-Hundehalter mit jahrelanger Erfahrung wirklich eine Scheibe abschneiden.

    Wirklich Hut ab! :bindafür:


    Und ja, ich denke, das könnte Jerry wirklich so verknüpfen, deshalb würde ich insbesondere am Anfang das gar nicht mal sooo schlimm sehen, sondern mich einfach freuen, dass er überhaupt auf Deine Rückruf reagiert. Vielleicht noch nicht so, wie gewünscht, aber ich denke, das ist ein ganz guter Einstieg :smile:


    Ich hoffe sehr, dass Du weiterberichten magst - ich finde es so toll, wie Du das alles angehst.


    Viele Grüße
    Sandy

  • Ich habe den Thread gelesen....der Ausflug zum Züchter usw. ändert aber erstmal nichts am Grundproblem der fehlenden Sicherung. Ja die wird der entsprechende Trainer initiieren, aber dennoch finde ich es irritierend, dass es jetzt um Bällchen und nicht um Dauermaulkorb Modelle und deren Polsterung und Türgitter etc geht.

    Hannahlein ist ja mit Jerry nicht alleine zum Bälle-Werfen im Freilauf unterwegs. ;)
    Und das hat auch niemand empfohlen.


    Aber ich finde es schon richtig (und wichtig), dass Jerry auch Spaß hat und vor allem ausgelastet wird, solange Hannahleins Freud dabei ist.
    Und es ist doch gut, wenn Hannahlein dann auch mit dabei ist und Jerry zeigt, dass man auch mit ihr total viel Spaß haben kann.

    Jerry ist ein junger, DSH, der noch dazu anscheinend viel Potenzial zum Arbeiten mitbringt - der muss sich ja auch mal auspowern können (körperlich und geistig)

    Ich habe ja *nur* einen Parson-Russell-Terrier (also nicht vergleichbar mit DSH aus einer Arbeitslinie) - und sogar bei Lucy merkt man sehr, sehr deutlich, dass sie "arbeiten" will und das auch braucht, um glücklich und ausgeglichen zu sein.
    Wenn diese Basis nicht stimmt, ist alles andere dann deutlich schwieriger.

    Und bei einem jungen DSH mit soviel (positiven) Potential zum Arbeiten ist das bestimmt noch viel stärker ausgeprägt.


    Wenn Hannahlein alleine mit Jerry ist, finde ich natürlich, dass Hannahleins Sicherheit absolut oberste Priorität haben soll und muss.

    Aber wenn ihr Freud oder ein Trainer dabei ist, finde ich es auch sehr, sehr wichtig, dass Jerry dann auch richtig Spaß haben kann und seine Energie mal richtig rauslassen kann und bestenfalls einen "Aufgabe" erfüllen darf.


    Deshalb finde ich es - bei aller Wichtigkeit der Sicherungsmöglichkeiten - schon auch wichtig, dass Hannahlein sich über verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten informiert.

    Außerdem finde ich es gut, wenn man positiv in die Zukunft blickt - wenn Hannahlein nun nur noch Horror-Kopf-Kino hat, ist weder ihr noch Jerry geholfen.

    Deshalb finde ich, dass Hannahlein das genau richtig macht:
    Jerry gut sichern, wenn sie alleine mit Jerry ist, mit einem Trainer am "Problem" arbeiten - und ansonsten versuchen, positiv und optimistisch nach vorne zu schauen.

    Und dabei wünsche ich ganz, ganz viel Glück :smile:


    Viele Grüße
    Sandy

  • Hannahlein ist ja mit Jerry nicht alleine zum Bälle-Werfen im Freilauf unterwegs. ;) Und das hat auch niemand empfohlen.


    Aber ich finde es schon richtig (und wichtig), dass Jerry auch Spaß hat und vor allem ausgelastet wird, solange Hannahleins Freud dabei ist.
    Und es ist doch gut, wenn Hannahlein dann auch mit dabei ist und Jerry zeigt, dass man auch mit ihr total viel Spaß haben kann.

    Jerry ist ein junger, DSH, der noch dazu anscheinend viel Potenzial zum Arbeiten mitbringt - der muss sich ja auch mal auspowern können (körperlich und geistig)

    Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass reines "Bälle werfen" für einen Hund mit ordentlich Beutetrieb weniger "körperliche und geistige Auslastung" bedeutet, als sehr schnell Stress und Konfliktherd.
    Ich persönlich arbeite weder mit meinen Welpen/Junghunden, noch bei problematischen Hunden anfangs mit Beute. Futter bestätigt präziser, fährt weniger hoch und ist schnell weg (abgeschluckt) - da entsteht dann kein Konflikt, es abgeben zu müssen.
    Beute kommt erst ins Spiel, wenn die Basis sitzt und (bei problematischen Hunden) ich mir sicher sein kann, dass der Hund keinen Konflikt aufmacht.

  • Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass reines "Bälle werfen" für einen Hund mit ordentlich Beutetrieb weniger "körperliche und geistige Auslastung" bedeutet, als sehr schnell Stress und Konfliktherd.Ich persönlich arbeite weder mit meinen Welpen/Junghunden, noch bei problematischen Hunden anfangs mit Beute. Futter bestätigt präziser, fährt weniger hoch und ist schnell weg (abgeschluckt) - da entsteht dann kein Konflikt, es abgeben zu müssen.
    Beute kommt erst ins Spiel, wenn die Basis sitzt und (bei problematischen Hunden) ich mir sicher sein kann, dass der Hund keinen Konflikt aufmacht.

    Ja, das stimmt - reines Bälle-Werfen finde ich jetzt auch nicht gut.

    Da mit Jerry aber ja schon "gearbeitet" wurde, hatte ich jetzt nicht dieses "Hund mit Ball verrückt machen"- Bälle-Werfen im Hinterkopf, sondern eher Richtung Apportiertraining.
    Aber stimmt - das stand so nirgends und ich habe es in meinem Beitrag auch nicht klar gestellt, was ich meine :ops:


    Viele Grüße
    Sandy

  • Aportiertraining hat Null-Nada-Nichts mit Bällchen Werfen zu tun.

    Ich würde jetzt auch nicht gleich in irgendein Beutethema einsteigen.

    Das erhöht nur den Stresslevel und das Konfliktpotential...

    Unterordnung macht ordentlich müde und der Hund hat ja die BH!


    Also...Gassie gehen... Und da UO....
    Aus die Maus.

  • Aportiertraining hat Null-Nada-Nichts mit Bällchen Werfen zu tun.

    Ja, das ist natürlich klar.

    Ich hatte nur - vielleicht auch irrtümlich - unter dem "Ball spielen" etwas anderes verstanden, weil es bei uns Spielzeug werfen zum Großteil nur in Verbindung mit Apportiertraining gibt.
    Und ich dachte, das mit "Arbeits-DSH" wohl eher nicht einfach dieses "mit dem Ball verrückt machen"-Bällchen-Werfen gespielt wird.
    Nur deshalb die (evtl. falsche) Verknüpfung bei mir im Kopf ;)


    Nur UO als Auslastung und "Spaßfaktor", kann ich mir persönlich nicht so gut vorstellen - aber in diesem Punkt unterschieden sich DSH und PRT bestimmt auch ganz gewaltig.


    Ich habe es aber grundsätzlich so verstanden, dass Hannahlein sich einfach mal über verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten informieren möchte.


    Das Ball werfen wurde - aus meiner Sicht - nur wegen folgendem Zitat zum Thema:

    Da dürfte Ballgewerfe und irgendwelche Sportoptionen ja wohl erstmal absolut unrelevant sein, solange sich die Threadstarterin weder gefahrlos im Haus bewegen noch den Hund ohne Gefährdung ihrer körperlichen Unversehrtheit Füttern kann

    Und da ist meine persönliche Meinung, dass man neben den Sicherungsmaßnahmen schon auch etwas machen soll, dass den Hund beschäftigt (wenn Hannahlein nicht alleine mit Jerry ist)

    Das ging aber eher in den Bereich Fährte/Suchspiele usw.
    Stupides Bällchen-Werfen hatte soweit ich weiß niemand empfohlen ;)


    Viele Grüße
    Sandy

  • Nur UO als Auslastung und "Spaßfaktor", kann ich mir persönlich nicht so gut vorstellen - aber in diesem Punkt unterschieden sich DSH und PRT bestimmt auch ganz gewaltig.

    UO, wie sie noch vor 20 Jahren betrieben wurde (und die leider einige heute noch betreiben) hat mit Spaß für den Hund sicherlich wirklich wenig zu tun.
    Moderne UO, sinnig und über Motivation (statt Druck und Strafe) aufgebaut, ist für den Hund aber durchaus ein irrer Spaß. Auch meine beiden Terrier schreien sofort "hier", wenn sie UO machen dürfen und freuen sich nen Ast.

  • Also wenn ich hier ein Kettenhalsband vom Haken nehme, dreht der Pudel hohl. Macht übrigens auch mir Spaß. UO ist auch sicher nicht für jedes Hund-Halter-Gespann die richtige Beschäftigung, manchen ist es vielleicht etwas zu "sinnlos", aber doch, das kann man durchaus aus Spaß- und Auslastungsgründen betreiben

  • Spoiler anzeigen


    Das sollte gar keine Kritik an der UO sein *weiße Fahne* :sweet:

    Nur für mich persönlich wäre es nicht das Richtige (ich neige sowieso zum Perfektionismus und genieße es, in der Freizeit dann mal bewusst "unperfekt" zu arbeiten ;) )
    Ich hatte UO aber ehrlich gesagt auch noch nie in der engeren Auswahl, weil ich nicht gedacht hätte, dass Terrier sich dafür begeistern @Querida.


    Viele Grüße
    Sandy

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