Nicht-heilende Hornhaut Verletzung, Erfahrungen?

Zitat von Baileyhund

Kortison soll lt. Augen-TA ja auf keinen Fall rein, diese Idee hatte meine Haus-TA allerdings auch schon. Eben wegen evtl. Allergie o.ä. Sie war sich nur noch zu unsicher, deshalb die Überweisung zur Augen-TA.MEIN Gefühl sagt mir, da ist eine andere Reizung (Allergie/Unverträglichkeit/überempfindlichkeit?) Das die Hornhautverletzung viell. vom Reiben des gereizten Auges kommt, aber die Heilung dieser durch eben diese andere, noch nicht abgestellte Ursache, deshalb so verzögert ist.

Aber kratzt/reibt sie sich an dem Auge denn? Dann würde ich das auch auf jeden Fall unterbinden, "egal" ob es durch eine Allergie ausgelöst wird oder nicht, das ist sicher nicht förderlich.

Puh, ich weiß gar nicht genau, warum Cortison bei Hornhautverletzungen eigentlich nicht gegeben wird, in der Salbe, die ich hatte, steht aber tatsächlich auch im Beipackzettel, dass man es bei Verletzungen der Hornhaut nicht anwenden darf. Mein Augenarzt war da auch etwas zögerlich mit, aber nachdem wochenlang reine AB-Salben nichts gebracht haben, war es wohl einen Versuch wert. Innerhalb kürzester Zeit waren die Schmerzen weg, das Auge tränte nicht mehr bei Licht, war nicht mehr so zugeschwollen etc. Aber ich möchte auch nichts "empfehlen", das eigentlich kontraindiziert ist, also im Zweifelsfall würde ich immer dem Spezialisten vertrauen.

Bei Diabetes oder Blutarmut (oder ganz allgemein Erkrankungen, die mit Durchblutungsstörungen einhergehen) kann die Wundheilung gestört sein kann. Ich würde bei meinem Hund wohl mal ganz naiv kurweise Zinktabletten geben und schauen, ob das vielleicht hilft

wir hätten auch schon 2x ganz krasse Probleme mit dem Auge von unserem Kleinen. Beim ersten Mal war ein Virus bzw Bakterium schuld, was sich in die Tiefe des Auges reingeftessen hat bis zur inneren Membran. Das Auge war kurz vor dem aufplatzen. Uns wurde gesagt, dass dies eine sehr lange Zeit dauern wird, bis das zuteilt (ca. 6-9Monate).

Zum Glück gab es nach einem Monat Entwarnung. Das Loch hatte sich geschlossen.

Beim zweiten Mal hat er sich eine Verletzung zugezogen. Diese ging auch tiefer rein. Und auch da hatten wir Glück im Unglück. Nach einer Woche war auch dieses zu.

Beide Male haben sich Äderchen gebildet, die halt aus eigener Kraft dagegen angegangen sind. Beim zweiten Mal haben die sich sogar innerhalb einer Nacht extrem ausgebildet.

Wir mussten beide Male mit Antibiotika ran. Zusätzlich haben beide Ärztinnen ( beim ersten Mal eine Augenspezialistin, beim zweiten Mal eine TA) aus dem Blut des Hundes ein Eigenblutserum hergestellt, welches wir ebenfalls ins Auge Tropfen mussten. Dieses scheint die Heilung extrem zu fördern. Vielleicht hilft es ja dem nächsten als Hinweis

Hast du deinen Hund mal mal auf Keratokonjungtivitis Sica.

Autoimun bedingtes Trokenes Auge untersuchen lassen?

Das geht ganz leicht auch beim Haustiersrtzt.

Frag mal nach dem Schimer oder Schirmer Tränentest.

(Ich weiß nicht mehr genau wie der heißt.)

Da wird mit einem Papirartigen Teststreifen untersucht wie viel tränenflüssigkeit produziert wird.

Hat der Hund zu wenig kommt es immer wider zu entzündeten Augen und winzige Bagatellverletzungen der Hornhaut können nicht richtig heilen und es können daraus hoenhautlöcher entstehen.

Unter Gabe von Augentropfen wird es oft erst mal besser, weil dem Auge ja Flüssigkeit zugeführt wird, aber die Uhrsache bleibt bestehen.

unser Zwerg hat das Problem mit trockenen Augen auf jeden Fall, wurde von der Spezialistin festgestellt. Seitdem bekommt er morgens und abends Hylo-Gel zur Befruchtung.

Aber ganz lieben Dank für den Hinweis.

Bekommt er den auch ein imunsupresivum wie Optimum oder so?

Oder haben seine Trockenen Augen eine andere Uhrsache?

Wenn das Tränendrüsengewebe erstmal zerstört ist regeneriert es sich nicht mehr.

Deswegen ist es wichtig bei Autoimunbedingten Trockenen Augen frühzeitig medikamentös zu behandeln um zu retten was noch zu retten ist.

Ich glaube das Hylogel hatten wir auch früher, aber selbst das bleibt höchstens 45min im Auge danach ist das Auge wider so Teocken wie zuvor.