• 1. Festen Liegeplatz in der Wohnung aufbauen!! Finde ich super wichtig - vor allem bei Kontrollettis!

    2. Hund nach Spaziergängen dort zum Ruhen hinschicken

    --> fester Liegeplatz: soll keine Strafe sondern Entspannungsort sein.

    3. Beim Weggehen was zum Kauen / gefüllter Kong geben das baut Stress ab.

    4. Babyfon/Cam installieren und gucken, wie sie sich verhält. Am besten zu einem Zeitpunkt wieder zurück kehren/ in den Raum rein, wo sie noch beschäftigt ist oder entspannt ist.

    5. Beim nach Hause kommen nicht loben/ füttern/ spielen. Erstmal in Ruhe lassen. Ist ja nix besonderes, du warst nur kurz weg.

    Edit: Wenn der Hund sich zuverlässig auf 'seinen Platz' schicken lässt und nicht mehr kontrolliert, kann man ihm natürlich wieder mehr Freiheiten zugestehen.

    • Neu

    Hi


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    • Danke :)
      Bis auf Punkt 2 mache ich das alles haargenau so wie beschrieben. Sie hat ihren Liegeplatz und liegt dort immer sehr entspannt, kaut, rollt sich auf den Rücken oder schläft einfach - aber nur, wenn ich mit im Raum bin.
      Zum Kauen hat sie ein Geweihstück und zusätzlich bekommt sie, wenn ich länger weg gehe, einen gefüllten Kong.
      Laut Kamera ist sie die meiste Zeit ruhig, ab und an steht sie auch mal auf, kehrt aber meist schnell zurück zu ihrem Platz.
      Komme ich rein, wird sie grundsätzlich ignoriert. Erst nach ein paar Minuten, wenn sie ganz ruhig ist, wird sie gestreichelt.

      Den 2. Punkt habe ich auch mal probiert. Das Problem dabei ist: Sobald ich dann von ihrem Liegeplatz weggehe, springt sie dort wieder raus und will mir hinterher.

      Sie hat also kein Problem damit, komplett allein zu sein. Sie hat nur ein Problem mit dem Alleinsein, wenn ich in der Nähe bin.

    • Wird der Hund in der Wohnung bespielt?

      Wie oft und wie lang geht ihr Gassi?
      Was passiert da?

      Ich weiß jetzt nicht, ob du mich meinst?

      Wenn ja: Anfangs wurde sie in der Wohnung bespielt, damit ist nun (genau genommen seit heute ;) ) Schluss, da ich mir überlegt habe, dass sie vielleicht deswegen immer in "Habacht-Stellung" ist.

      Gassi geht es 3x täglich, morgens bevor ich zur Arbeit gehe 30 Minuten, nachmittags 60 Minuten, abends 30 Minuten, dazu geht sie mittags in den Garten zum Lösen.
      Sie ist 10 Monate alt, daher wollen wir mit ihr noch nicht länger gehen, da wir gelesen haben, dass erst ausgewachsene Hunde wirklich lange spazieren gehen sollen.
      Zuerst haben wir probiert, beim Gassigehen auch Leinenführigkeit etc. zu üben, aber vielleicht war das zu früh (sie kennt aufgrund ihrer Herkunft bislang gar keine Kommandos und hatte keine Erziehung). Ab heute ist daher die Strategie, sie beim Gassigehen erst mal nur Hund sein zu lassen.

    • Ich weiß jetzt nicht, ob du mich meinst?

      Eigentlich nicht ... aber macht nix. ;)

      Gassi geht es 3x täglich, morgens bevor ich zur Arbeit gehe 30 Minuten, nachmittags 60 Minuten, abends 30 Minuten, dazu geht sie mittags in den Garten zum Lösen.
      Sie ist 10 Monate alt, daher wollen wir mit ihr noch nicht länger gehen, da wir gelesen haben, dass erst ausgewachsene Hunde wirklich lange spazieren gehen sollen.

      Das ist ja mächtig viel. Hast Du den Hund seit Welpe an? Wie ist denn die Vorgeschichte?

      Zuerst haben wir probiert, beim Gassigehen auch Leinenführigkeit etc. zu üben, aber vielleicht war das zu früh (sie kennt aufgrund ihrer Herkunft bislang gar keine Kommandos und hatte keine Erziehung). Ab heute ist daher die Strategie, sie beim Gassigehen erst mal nur Hund sein zu lassen.

      Mmh, kann so oder so sein. Also, Gassi ohne Regeln kann auch stressen ... kommt jetzt auf den Hund an.

    • Das ist ja mächtig viel. Hast Du den Hund seit Welpe an? Wie ist denn die Vorgeschichte?

      Nein, wir haben sie erst seit 2 Wochen. Die Vorgeschichte ist relativ unbekannt, sie wurde am Tierheim angebunden gefunden. Klar war nur, dass sie extrem unerschrocken und sehr menschenbezogen ist.
      Sie möchte zu jedem hin und versucht alle anzuspringen, die ihr auch nur etwas Aufmerksamkeit schenken. Das gilt auch für andere Hunde, da möchte sie mit jedem spielen, egal ob die das auch möchten.

      Da sie noch so jung und dazu groß und sehr agil ist und sie morgens 5,5 Stunden allein sein muss, dachten wir, das mit den 3 Spaziergängen täglich wäre ein guter Rhythmus, damit sie zum einen einen strukturierten Tag hat und zum anderen genügend Auslastung zu den "langweiligen" Morgen. Sollten wir die Runden verkürzen?

    • Vielleicht darf ich mich hier kurz einklinken, da ich dasselbe Problem habe: Wie unterbindet man das? Ich mache jedes Mal jede Tür hinter mir zu und beachte sie absolut nicht, wenn sie mir folgt. Das macht ihr auch nichts, sie jault nicht wenn ich aus dem Raum gehe und stupst auch nicht um Aufmerksamkeit zu bekommen oder so. Trotzdem hört sie einfach nicht mit diesem Hinterherlaufen auf. Ignorieren bringt nichts.

      Edit: erst jetzt gelesen, dass den Hund erst 2 Wochen hast.Geduld, das braucht Zeit und ihn direkt über 5 std alleine lassen, finde ich gewagt.

      Ich lasse den Tipp trotzdem jetzt stehen) Edit Ende


      Kannst du deinen Hund durch deine Körpersprache (ohne Worte und Fingerzeigen etc) daran hindern etwas zu tun? Falls nicht, übe das mal vor einem Spiegel.
      Mach dich groß, Schultern zurück, sei dabei selbst bewußt und stell dir vor, dass an einer gedachten Stelle auf dem Boden für den Hund eine Gefahr ist (was weiß ich z.b. ein riesen Loch oder Glasscherben) und du unbedingt deinen Hund abhalten mußt dort hinzugehen, weil der Hund sich sonst in Gefahr befindet.
      Wenn du das vor dem Spiegel geübt hast, dann probiere halt mal, wenn Hund dir hinterher laufen will in der Wohnung, ihn ohne Worte oder Fingerzeig davon abzuhalten. In Gedanken stell dir vor, wie es aussehen soll (also entspannter Hund auf der Decke z.b)

    • Da sie noch so jung und dazu groß und sehr agil ist und sie morgens 5,5 Stunden allein sein muss, dachten wir, das mit den 3 Spaziergängen täglich wäre ein guter Rhythmus, damit sie zum einen einen strukturierten Tag hat und zum anderen genügend Auslastung zu den "langweiligen" Morgen. Sollten wir die Runden verkürzen?

      Selbst, wenn der Hund Gassigehen beim Vorbesitzer kennengelernt haben sollte, muss man mit einbeziehen, dass der Hund sich in eine völlig neue Umgebung mit einem völlig neuen Rhythmus einfinden muss.

      Ich würde den Spaziergang in der Mitte komplett streichen. Morgens 20 Minuten bis halbe Stunden, das selbe noch mal Nachmittags.

      Ansonsten würde ich daran arbeiten, dass der Hund einen alternativen Umgang mit Ausreizen lernt.

    • Ich würde den Spaziergang in der Mitte komplett streichen. Morgens 20 Minuten bis halbe Stunden, das selbe noch mal Nachmittags.

      Ansonsten würde ich daran arbeiten, dass der Hund einen alternativen Umgang mit Ausreizen lernt.

      Du meinst den Spaziergang am Nachmittag komplett streichen?
      Dann wären wir bei morgens und abends je ca. 30 Minuten spazieren gehen und mittags nur in den Garten zum Lösen. Reicht das denn als Auslastung, wenn im Haus auch nicht gespielt werden soll?
      Wir sind total unschlüssig, ob sie nun zu wenig oder zu viel ausgelastet ist und möchten einfach nichts falsch machen bei der Erziehung.

    • Dann wären wir bei morgens und abends je ca. 30 Minuten spazieren gehen und mittags nur in den Garten zum Lösen. Reicht das denn als Auslastung, wenn im Haus auch nicht gespielt werden soll?

      Ja, das reicht. Ich würde mich dann in drei Monaten etwas hochtasten bei einem Spaziergang von der Länge her. Insgesamt gehe ich mit meinen erwachsenen Hunden dann 1,5 Stunden am Tag. Ich habe übrigens Border Collies.

      Der Hund muss ja aktuell viele neue Regeln lernen. Neben der normalen Junghundentwicklungsphase, die ja auch noch Wirrwarr im Hirn stiftet. Das ist eine Menge Zeug. Gibt es Kontakt zu anderen Hunden?

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