Alleine bleiben

  • Ja, das reicht. Ich würde mich dann in drei Monaten etwas hochtasten bei einem Spaziergang von der Länge her. Insgesamt gehe ich mit meinen erwachsenen Hunden dann 1,5 Stunden am Tag. Ich habe übrigens Border Collies.
    Der Hund muss ja aktuell viele neue Regeln lernen. Neben der normalen Junghundentwicklungsphase, die ja auch noch Wirrwarr im Hirn stiftet. Das ist eine Menge Zeug. Gibt es Kontakt zu anderen Hunden?

    Super, danke für den Tipp. Wir vermuten, dass sich in ihren Stammbaum irgendwann mal ein Jagdhund mit eingekreuzt hat und haben voll auf Bewegung gesetzt, da ist es gut zu wissen dass wir es vielleicht echt übertrieben haben.


    Kontakt zu anderen Hunden gibt es bei den Spaziergängen relativ viel (nachmittags natürlich deutlich mehr als morgens und abends), aber viele Hundebesitzer möchten nicht, dass sie zu ihren Hunden geht, das respektieren wir dann natürlich und gehen weiter (und sie versteht es gar nicht :) ). Mit denen, deren Besitzer nichts dagegen haben, spielt sie.
    Außerdem gibt es noch einen anderen Hund in der Familie mit dem sie sich sehr gut versteht, die haben wir bisher aber erst einmal besucht.

    • Neu

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    • Was ich mich noch frage: Wenn sie lernen muss, dass zu Hause überhaupt nichts passiert, um zu entspannen, wie und wann trainieren wir sie denn dann? Sie ist ja noch überhaupt nicht erzogen bzw. kennt außer den Kommandos, die wir ihr jetzt in den 2 Wochen beigebracht haben (komm, halt und aus) überhaupt nichts. Also wirklich nichts. Sie wurde scheinbar immerhin nicht schlecht behandelt bei ihren Erstbesitzern, so freundlich und furchtlos wie sie ist, aber erzogen wurde sie auch nicht.


      Draußen klappt das Training nicht, da sind viel zu viele andere Reize, da ist sie dann auch überhaupt nicht an Leckerlis interessiert. Drinnen dagegen hört sie schon recht gut und macht mit.
      Sollen wir mit dem Training drinnen trotzdem lieber aufhören? Und wann starten wir dann damit?
      Und wann dehnen wir die Spaziergänge wieder aus? Nie?

    • @Koaladin Jetzt Ruhe und Entspannung reinzubringen bedeutet ja nicht, dass auf immer und ewig in der Wohnung nichts passieren darf. Das geht alles Stück für Stück, in Etappenzielen.


      Ich würde mir jetzt die Dinge überlegen, die mir wichtig sind (draußen) und davon Stück für Stück bei jedem Gassi etwas einbauen. Also wirklich EINE Sache, nciht alles auf einmal. Und das auch nicht während des gesamten Spaziergangs, sondern ein paar Minuten.


      Genau das Gleiche gilt drinnen.Dort scheint zurzeit das Wichtigste zu sein, dass der Hund lernt zur Ruhe zu kommen. Das ist jetzt wichtig, heißt aber nicht, dass ihr nicht irgendwann auch drinnen mit dem Training weitermachen könnt (zum Beispiel Sitz, Platz oder Aufbautraining für andere Dinge). Der Zeitpunkt ist dann gekommen, wenn ihr merkt, dass der Hund drinnen selbst zur Ruhe kommen kann. Wenn es gewissermaßen zur Routine wird.


      Auch das längere Spazierengehen wird sich von selbst ergeben. Mach nicht zu viele Pläne, sondern höre zum einen mehr auf dein Bauchgefühl und zum anderen - fast noch wichtiger: versuche zu lesen, was Hund "mitteilt". Auch das geht erst mit der Zeit, denn auch ihr müsst euch kennenlernen.

    • @Koaladin


      Ich würde mir jetzt die Dinge überlegen, die mir wichtig sind (draußen) und davon Stück für Stück bei jedem Gassi etwas einbauen. Also wirklich EINE Sache, nciht alles auf einmal. Und das auch nicht während des gesamten Spaziergangs, sondern ein paar Minuten.

      Danke für deinen tollen Post!
      Draußen wäre mir am wichtigsten, dass sie aufhört, Autos zu jagen :omg: Sie würde nämlich direkt davor/da dran/da drauf springen, so faszinierend findet sie die (vor allem die Scheinwerfer im Dunkeln).


      Der Rest hat Zeit. Wir hatten wirklich einfach nur Angst, dass wir sie unterfordern und dann das Gegenteil passiert, nämlich dass sie vor Langeweile anfängt, die Wohnung auseinander zu nehmen oder so etwas. Wahrscheinlich haben wir es echt zu gut gemeint.
      Da denkt man, man ist vorbereitet, schließlich ist man mit Hunden aufgewachsen, hat Bücher gelesen, alle Sendungen zum Thema Hunde gesehen, lauter Hunde im Umfeld, und dann hat man den ersten eigenen Hund und alles kommt anders :D


    • Da denkt man, man ist vorbereitet, schließlich ist man mit Hunden aufgewachsen, hat Bücher gelesen, alle Sendungen zum Thema Hunde gesehen, lauter Hunde im Umfeld, und dann hat man den ersten eigenen Hund und alles kommt anders :D

      Kenn ich. Ging mir genauso. Und trotzdem muss man den eigenen Weg finden. Und sich kennenlernen. Und Prioritäten setzen.


      Man lernt auch viel über sich selbst in dieser Zeit ;)

    • @flying-paws
      Ja, wir spielen in der Wohnung aber meistens Spiele, die die Inteligenz fördern. Ab und zu Zerrspiele oder körperliche Spiele aber mittlerweile wirklich selten weil sie beißt. Und Gassi gehen wir drei Mal am Tag ca 20-25 Minuten. Ich lasse sie an längeren Leine laufen, schnuppern und wir üben etwas das Kommando Fuß.

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