Rassehundezucht = Die heilige Kuh? Fragen zur Rasseneugründung und gezielten Mischlingszucht

  • Btw. ist mein Suchprofil übrigens wenig bis kontrollierbarer Jagdtrieb, kann ich überall mit hinnehmen, gut erziehbar, angenehm zu Hause, Anschlagen wenn was ist, Besucher aber nicht gleich an die Wand stellen, hat Spaß an ein bisschen Aktivität, muss aber nicht jede Woche 3x3 Stunden aufm Platz stehen, nimmt auch mal bei Krankheit die Woche Couchgammeln mit, Größe um die 50cm, Gewicht um die 20kg.

    Hier ähnlich, Größe und Gewicht etwas weniger und wichtig war mir auch körperliche Robustheit, ein Hund den ich mit zum Stall nehmen kann ohne Gedöhns. Und das alles ohne unendichen Pflegeaufwand. Relativ gesund und langlebig sollte die Rasse auch noch sein.

  • @Vakuole naja, es schlägt ja bisher keiner eine durchdachte Umsetzung vor oder kann da große Beispiele nennen. Man kann im Gegenteil eher negative Beispiele nennen, wie schon zB beim Doodle ohne Durchzüchtungsambitionen.
    Der Kromfohrländer ist ja so ein Projekt. Ich glaube, es ist bekannt, wie es da in Hinblick auf Population und Krankheiten aussieht.

    Weils die vielleicht auch noch nicht gibt?
    Bzw. man hat ja mal Angefangen mit der Diskussion Elo oder Eurasier.
    Aber zu einer Diskussionsbasis kams nie.


    Man könnte ja mal die beiden doch sehr bekannten jungen Rassen holen und anhand des Bsp diskutieren was schief gelaufen ist, was man besser machen könnte unseren Augen. Vielleicht auch das was gut läuft.




    Hier ist doch keiner hingegangen und hat gesagt Kreuzen wir doch in Zukunft mal Spitz und Collie - beides "Familientauglich", zw. 50-65 cm SH :roll: .
    Und so habe ich das Threadthema auch nicht aufgefasst.
    Das man jetzt sagt, man findet hiermit dann die perfekte Zucht mit perfekten neuen Begleithund, genau so und so und so.

  • OK, wenn die Diskussion ohne konkrete Bsp auf der Stelle tritt... wie wäre es denn bsp.weise mit den "weichen" Vorstehern (Pointer, Setter, Viszla etc.)? Die bringen vieles doch schon mit, was sich die meisten von einem Begleithund wünschen (idR sehr menschenfreundlich, verträglich mit Artgenossen, Spaß an Bewegung und daran, was mit ihrem Menschen zu tun, leichtführig, wenig Wach- und Schutztrieb...). Relativ groß, trotzdem leicht gebaut, Fell moderat, keine sonstigen körperlichen Extreme. Die haben aber halt einen ausgeprägten Jagdtrieb. Warum nicht aus diesen Rassen gezielt die Exemplare suchen, bei denen dieser Trieb weniger ausgeprägt ist (und bitte jetzt nicht wieder verwechseln mit irgendwelchen Showzuchten, wo es nur noch um Äußerlichkeiten geht und gar nicht mehr aufs Wesen geachtet wird :roll: ).
    Aber wahrscheinlich kommt da jetzt auch gleich das Gejammer, dass das ja gar nicht geht (bockig mit dem Fuß aufstampf :barbar: ach ne, das waren ja die anderen :pfeif: )

  • Von diesen Rassen werden hier im Forum auch nur 3 (Collie, Pudel und Spitz) regelmäßig empfohlen wenn jemand wiedermal einen einfachen Hund in "nicht ganz so klein" sucht. Wie kommt das?

    Ich kann nur von mir reden.


    Ich habe 2 Collies und 2 Bc.


    BC empfehle ich wohin es passt...Bisher so ca 3 mal in meinem Leben.



    Collies finde ich sensationell einfach und super für nette Familin.
    Wenn jemand schreibt, er möchte Dummy Training auf hohem Niveau machen, dann rate ich die Retriever Rassen anzuschauen, obwohl man mit Collies auch gut Dummy spielen kann.



    Irgendwie schade das jedem, der einen größeren Begleithund sucht, unterstellt wird das er keine Kompromisse eingehen möchte bei seinem perfekten Plüschtier ...
    Wir gehen ja alle immer Kompromisse ein. Sei es gleich zu Beginn weil zu klein, groß usw oder später weil das Rasseversprechen keine Individualität verhindert.


    Bei all den genannten angeblichen Begleithunden werden viele nicht fündig. Wo ist denn der unkomplizierte Begleiter der um die 20kg wiegt, wenig haart, wenig jagt und hütet, gut mit Hunden und Menschen kann?

    Britisch gezogene Collies und Hündinnen der Ami Linien, die, eher auf kleiner züchten...
    Vdh...massenhaft Auswahl...

  • Jetzt werden wir hier schon wieder lächerlich.
    Wieso muss das sein? :no:

  • OK, wenn die Diskussion ohne konkrete Bsp auf der Stelle tritt... wie wäre es denn bsp.weise mit den "weichen" Vorstehern (Pointer, Setter, Viszla etc.)? Die bringen vieles doch schon mit, was sich die meisten von einem Begleithund wünschen (idR sehr menschenfreundlich, verträglich mit Artgenossen, Spaß an Bewegung und daran, was mit ihrem Menschen zu tun, leichtführig, wenig Wach- und Schutztrieb...). Relativ groß, trotzdem leicht gebaut, Fell moderat, keine sonstigen körperlichen Extreme. Die haben aber halt einen ausgeprägten Jagdtrieb. Warum nicht aus diesen Rassen gezielt die Exemplare suchen, bei denen dieser Trieb weniger ausgeprägt ist (und bitte jetzt nicht wieder verwechseln mit irgendwelchen Showzuchten, wo es nur noch um Äußerlichkeiten geht und gar nicht mehr aufs Wesen geachtet wird :roll: ).
    Aber wahrscheinlich kommt da jetzt auch gleich das Gejammer, dass das ja gar nicht geht (bockig mit dem Fuß aufstampf :barbar: ach ne, das waren ja die anderen :pfeif: )

    Ich bin ja eher bei den Showies unterwegs und hab die ab und zu auf dem Tisch.
    Kenne hier einige und die sind durchweg nett und umgänglich. Halt Nase auf dem Boden, aber grad die Setter wären definitiv nen Blick wert.
    Irgendwie sind die voll aus der Mode oder?


    Viszla ist grad am Boomen. Keine Ahnung, ob den Hunden gut geht damit, aber in der Stadt haben grad viele neu Viszlas.

  • Jetzt werden wir hier schon wieder lächerlich.
    Wieso muss das sein? :no:

    eher verzweifelt...


    Ist teilweise ganz schön viel Anspruch an das "Material " hund
    Wenn ein Hundehalter nur einen Bruchteil davon an sich selbst hätte...

  • Ist teilweise ganz schön viel Anspruch an das "Material " hund


    Wo wurde bisher der Anspruch an einen Hund gestellt, den andere Hunde (aber mit anderer Grösse oder das ein oder andere Mischlingsexemplar) nicht erfüllen?


    Und wir reden jetzt nicht davon, dass man den "perfekten" Hund für jederman kreieren sollte, der allen gefällt.
    Über die Diskussion sind wir hoffentlich hinaus. Dass das nicht geht und auch gar nicht erwünscht ist.

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