
Rassehundezucht = Die heilige Kuh? Fragen zur Rasseneugründung und gezielten Mischlingszucht
-
Gast48045 -
3. März 2019 um 21:14
-
-
Ja, nur Familienhunde erzieht man sich und züchtet diese nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Rassehundezucht = Die heilige Kuh? Fragen zur Rasseneugründung und gezielten Mischlingszucht schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Ich finde durchaus dass es an einer Auswahl an mittelgroßen und großen Begleithunderassen fehlt, die gezielt auf diesen Zweck hin selektiert wurden (wenig Wach-und -Schutztrieb, kein Kläffer, wenig Jagttrieb, aktiv und verspielt, aber auch mal mit Sofatagen zufrieden, nicht zu sensibel, Kinderkumpel, wenig haarend...). So viele Familien wünschen sich genau sowas. Auch wenn einige das jetzt als eierlegende Wollmilchsau bezeichnen. Aber genau das ist nun mal der Hauptzweck der meisten Hundes in westlichen Ländern heutzutage. Finde ich nicht verweflich, wenn man genau nach sowas fragt hier in "Rasse gesucht" Threads, und der Pudel und Verwandtschaft ist halt nicht für jeden die Lösung.
Das sehe ich auch so.
Als die heutigen Rassen entstanden sind, waren die reinen Begleithunde immer klein. Heute möchten viele einen etwas größeren Hund, aber trotzdem einen wenig triebigen, unkomplizierten Begleiter.Man will Hunde für alle möglichen Sportarten züchten - aber warum denn nicht auch für den Familienalltag?
-
Ja, nur Familienhunde erzieht man sich und züchtet diese nicht.
Das finde ich absoluten Quatsch.
Da gehört genauso die passende Veranlagung dazu, wie die Erziehung.Du kannst umgekehrt auch keinen Hund ohne Wumms zum super-sporthund erziehen.
Diese "Erziehung ist alles" Einstellung verführt Einsteiger oft dazu, sich optisch ansprechende Hunde halt "hinbiegen" zu wollen.
-
Oh doch auch der VDH hat es abgelehnt, die Hunde existieren bereits aus einem Einkreuzprojekt mit annerkannten Papieren (aus dem benachbarten Ausland), der Rasseclub in Deutschland hat die Zuchtzulassung verweigert, dann hat man sich direkt an den VDH gewandt, der wollte es sich anscheinen nicht mit seinem Rasseclub verscherzen und hat ebenfalls abgelehnt. Zuchthunde wurden also umsonst importiert als Welpen, an mündliche Zusagen von damals will sich niemand mehr erinnern beim Club. Bleibt nur der umständliche Weg übers Ausland, die das Einkreuzungsprojet weiterführen und die übernächste Generation dort abzuwarten, damit dann in Deutschland hoffentlich F3 oder F4 eine Zuchtzulassung bekommen
-
Tja, nur trägt jeder Hund gewisse Genkombinationen in sich, die ihn zum Carrier von diversen Erbkrankheiten macht.
-
-
Was spricht dagegen, diese Hunderassen zu erhalten und daraus zu wählen anstatt das Rad mit einer weiteren Hunderasse neu erfinden zu wollen?
Und dann ist der Aufschrei groß, wenn der BC in seinem Leben keine Schafe sieht?
Das widerspricht sich doch mit der so häufigen Argumentation, dass man den Hunden im Bereich der ursprünglichen Verwendung entsprechende rassetypische Beschäftigung bieten soll. Sportarten wie Agility haben aber doch keinen Bezug zu urspünglichen Einsatzzwecken.
Im Dummysport oder beim Trailen ist das ja noch anders, aber für Agi, Flyball, Obedience, Dog Dancing und Co. gibt es doch keine Rasse, wo man damit als Ersatz für die eigentliche Aufgabe argumentieren kann.
Der Border gehörte an die Schafe, der Cocker als Jagdhund hatte ursprünglich auch nicht viel mit Hürden und Slalom am Hut ...
Aus welchen Rassen soll man dann für diese Sparten wählen?
-
Nein, ich denke auch - eben nicht jeder Hund ist für die Aufgabe 'Familienhund' geeignet.
Absolut nicht.
Angenommen dein braver Windhund der zu Hause bei Dir auf dem Sofa kuschelt schießt auf einmal neben dem Kinderwagen los, da da Wild hochgegangen ist, Kinderwagen kippt um..., Hund weg.
Lt. Windhundekennern gibt es bei einer nicht geringen Zahl an Windhunden eben keinen absolut wirkenden Rückruf, da sie einfach die Vollbluthetzjäger sind.
Oder der HSH, der in ner kleinen Mietwohnung gehalten werden soll. Oder ein Husky... .
Familienhund sein ist auch eine ziemliche Aufgabe!
-
Damit hast du sicher recht.Irgendwie ist damit aber bei mir auch jeder Rest von Respekt vor der Zucht solcher Hunde flöten gegangen.
Wenn man "Schaulaufen" tatsächlich als wichtigste Aufgabe einer Rasse sieht, dann ist doch irgendwie ein Grad an Absurdität erreicht, den ich nicht mehr ernst nehmen kann.
Wie die Zucht von Show-Arabern oder sowas.
Naja, aber auch Begleithunderassen haben jetzt keinen wirklichen Nutzen und keine Aufgabe, außer das Haben Wollen von Leuten zu befriedigenDa jetzt anzufangen zu beurteilen, welche Aufgabe eine Daseinsberechtigung hat und welche nicht, find ich müßig.
-
Also den Windhund light weil die Optik so schön ist? Oder ein imposanter "Wachhund" ohne Wach- und Schutztrieb ?
Ernsthaft jetzt?
Und wozu gibt es denn Gesellschaftshunde?
-
Oh doch auch der VDH hat es abgelehnt, die Hunde existieren bereits aus einem Einkreuzprojekt mit annerkannten Papieren (aus dem benachbarten Ausland), der Rasseclub in Deutschland hat die Zuchtzulassung verweigert, dann hat man sich direkt an den VDH gewandt, der wollte es sich anscheinen nicht mit seinem Rasseclub verscherzen und hat ebenfalls abgelehnt. Zuchthunde wurden also umsonst importiert als Welpen, an mündliche Zusagen von damals will sich niemand mehr erinnern beim Club. Bleibt nur der umständliche Weg übers Ausland, die das Einkreuzungsprojet weiterführen und die übernächste Generation dort abzuwarten, damit dann in Deutschland hoffentlich F3 oder F4 eine Zuchtzulassung bekommen
Mal weniger kryptisch, welche Rasse, was wurde eingekreuzt und warum? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!