Einige Fragen zum Hundetraining

  • Bitter verstehe mich nicht falsch aber warum holst du dir nen Klicker wenn du nicht wirklich weißt wie er funktioniert?

    Wenn der Hund nicht mehr nach dem Leckerchen schaut sondern zum Klicker, dann hat er es verknüpft. Nicht eher.

    Dann kannst du versuchen drauf zu warten das der hund dich anschaut und nicht mehr klicker oder leckerchen.

  • Zitat


    Wenn der Hund nicht mehr nach dem Leckerchen schaut sondern zum Klicker, dann hat er es verknüpft. Nicht eher.


    Hä? Neh. Mit was soll er den denn verknüpfen?

  • Zitat

    Bitter verstehe mich nicht falsch aber warum holst du dir nen Klicker wenn du nicht wirklich weißt wie er funktioniert?

    Wenn der Hund nicht mehr nach dem Leckerchen schaut sondern zum Klicker, dann hat er es verknüpft. Nicht eher.

    Dann kannst du versuchen drauf zu warten das der hund dich anschaut und nicht mehr klicker oder leckerchen.

    Es geht nicht darum das der Hund zum Klicker schaut sonder das der Hund beim wegschauen nicht auf das klicken reagiert wie soll er da was falsch verbinden?

  • Klicken hat doch gar nix mit gucken belohnen zu tun.
    Wenn du klickst, wenn er guckt, heißt das: gucken ist gut, dafür bekommst du ein Lecker. Das ist eine eigene Übung.
    Wenn du klickst, wenn er wegschaut, könnte ein Hund, der den Klicker schon kennt, lernen: zum Blumentopf gucken ist gut, dafür krieg ich ein lecker.

    Klicker heißt nur "versprochen ist versprochen". Wofür du den klick einsetzt, ist im Endeffekt wurscht. Du kannst auch klicken, wenn der Hund mit der Pfote an seinen Napf patscht...
    Zum sitz beibringen klickst du halt jedesmal, wenn sich der hund setzt - und zwar GENAU in dem Moment, wo der Popo den Boden berührt (zuerst das Handzeichen nehmen). Wenn er sich dann irgendwann fast immer hinsetzt, wenn das Handzeichen kommt, kannst du das Kommandowort einführen.

    Wenn er dich anguckt, wenn du geklickt hast, hat er verstanden, dass es für Klicken lecker gibt. Im Moment hat dein Hund es wohl noch gar nicht verstanden.
    Ich find die "guck"-übung für den klickeranfang nicht so geeignet, weil ich denke, dass die guckerei oftmals zu schwammig ist - ein sitz ist viel präziser, und das timing meistens falsch kommt - er guckt meistens schonwieder weg, wenn der klick kommt. ich würd als anfänger was anderes nehmen. Einen echten Trick, Pfote geben oder so.

    Mit der Pfeife... Das musst du erst zuhause üben, wenn es ganz sauber sein soll. Draußen brauchst du immer noch eine Leine bzw ein Kommando, bei dem es von vornherein klar ist, dass es _nicht_ der lebensrettende Zauberpfiff wird (weil es nicht so sauber aufgebaut werden kann). Meines Erachtens schafft es kaum ein Welpenbesitzer, ein Abrufkommando sauber aufzubauen, dafür macht man einfach viel zu viele Fehler am Anfang... Aber dafür gibt es ja dann den Zauberpfiff... ;) Soll sich jetzt nicht überheblich anhören, ich habs auch nicht richtig gemacht und mache jetzt Schleppleinentraining...!

    viele grüße und viel erfolg
    silvia

  • Zur Pfeife:

    Welchen Ton die Pfeife erzeugt egal ist vollkommen wurscht, solange du noch keine verwendet hast. Wie schon andere geschrieben haben, kann der Hund mit dem Pfiff eh nix anfangen - er muß erst auf den Ton der Pfeife konditioniert werden (quasi so wie du ein Kommando "erziehst"), dann wird er bei genau diesem Ton -und keinem anderen- entsprechend darauf reagieren. Andere Töne lassen ihn kalt (oder sollten es zumindest).


    Persönlich würde ich dir empfehlen, das "Experiment" Hundepfeife zu lassen. Scheinbar gehst du von ganz falschen Voraussetzungen aus. Ich empfehle dir -ganz tratitionell- zu einer Hundeschule um das Grundverhalten (auch von Dir) zu lernen. Wenn dann alles soweit ok ist, und du den Hund auch ohne Kommandos recht sicher hast, dann hast du ja bereits mehr Erfahrung und dann die Hundepfeife als eine Art "Superkommando" anzutrainieren. Es ist jedenfalls eine Menge Erfahrung dabei nötig, dies richtig durchzuführen.


    Schönen Tag noch

  • Zitat


    Hä? Neh. Mit was soll er den denn verknüpfen?

    Ganz einfach. Du hast den Klicker in der einen und leckerchen in der anderen wenn ich anfange zu klickern wird er am anfang nur auf die leckerchen Hand starren und mit dem Klick geräusch nichts anfangen können.

    Machst du es lang genug schaut der Hund automatisch auf den klicker weil er verknüpft hat Klick=Leckerchen.

  • Zitat


    Es geht nicht darum das der Hund zum Klicker schaut sonder das der Hund beim wegschauen nicht auf das klicken reagiert wie soll er da was falsch verbinden?


    Ich bin verwirrt!! :skeptisch:

    >>Ganz einfach. Du hast den Klicker in der einen und leckerchen in der anderen wenn ich anfange zu klickern wird er am anfang nur auf die leckerchen Hand starren und mit dem Klick geräusch nichts anfangen können. Machst du es lang genug schaut der Hund automatisch auf den klicker weil er verknüpft hat Klick=Leckerchen. <<
    Aber was mach ich denn lang genug? Immer dieses hin und her? Wenn ich mich am nächsten Tag wieder hinsetze, mit Clicker und Leckerlis in der Hand, und mich daran mache, gleich zu clickern, dann weiß der Hund doch nicht, dass ich gleich clickere. Oder sagen wir mal so, er soll es nicht wissen oder erwarten. Er soll es natürlich hoffen, und dementsprechend Dinge ausprobieren und mir vormachen. Aber was doch wichtig ist, dass er mich erwartungsvoll anguckt, nachdem es geklickt hat, weil er von mir ein Leckerli kriegt. Darum geht es doch bei der Konditionierung.

  • Zitat

    Oder sagen wir mal so, er soll es nicht wissen oder erwarten. Er soll es natürlich hoffen, und dementsprechend Dinge ausprobieren und mir vormachen.

    Ja na woher soll er denn am Anfang wissen was du von ihm willst? Dafür ist die konditionierung da, damit der Hund erstmal lernt das das leckerchen vom Klick kommt und nicht einfach nur aus der Hand.

    Wenn der Hund das kapiert hat kannst du darauf warten das der Hund dich anschaut. Das geht relativ schnell.

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