Tildi (fast 13) meint wohl ich bräuchte Gehirnjogging also stellt sie neue Aufgaben.
Aufgabe 1 : Sie ist seit wenigen Wochen taub. Von Welpenbeinen an brauchten wir die Leine nur zur Sicherung im Strassenverkehr.Nun hab ich sie nahezu auf allen Wegen an der Leine ,quittiert mit fragenden Augen was das soll. Die beiden Anderen laufen frei und sie ist angebunden.Sie fühlt sich ihrer Freiheit beraubt und ich fühle mich wie ein Kerkermeister.
Sichtzeichen kennt sie,nutzt nur nichts wenn sie nicht guckt. Schade. Nun stolpert sie des öfteren und manchmal fällt sie hin, lasse ich sie Freilaufen scheint sie besser ausbalanciert und es gibt kaum "Fehltritte".Sie kann ihr Tempo selbst wählen und rennt gelegentlich kurz mit den Anderen.
Dafür habe ich nun ein Vibrationshalsband bestellt und hoffe ich bekomme es positiv auftrainiert damit die Leine in der Tasche bleiben kann.
Aufagabe 2 : Diese erscheint mir wesentlich kniffeliger.Vielleicht fällt Euch hier was ein. Wie gesagt-sie ist taub-und seitdem ist das Motto "Nicht ohne Mutti" sonst wird gebellt.Die Taubheit macht sie sehr unsicher,wen wundert's. Während sie auf ihren Spazierwegen weiter selbständig durch die Gegend stromert sieht es zu Hause anders aus.
Tildi liegt und schläft sehr tief und fest (manchmal nimmt sie nichtmal Berührungen wahr), ich verlasse den Raum um woanders was zu tun.Nun wacht sie auf und fühlt sich offenbar verlassen..sie sucht im Haus. Neulich hat sie mich dann nicht gefunden weil ich die Badezimmertür zum duschen geschlossen hatte.
Sie ist dann zur Haustür und hat gejault und gebellt.
Nun wecke ich sie immer auf um ihr zu "sagen" -ich bin mal kurz weg.Leider nicht die Lösung, die Toleranzschwelle ist da ganz tief gesunken.
Es wird bald Sommer und spätestens dann kann ich sie nichtmehr überall hin mitnehmen.
Jemand dafür eine Idee??
LG Alex