Welpe 5 Monate ist ein Sturkopf, was kann ich tun?
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Dein Hund ist schlicht und ergreifend völlig überfordert und versucht den Stress zu kompensieren. Mehr nicht. Hat gar nichts mit „will der Boss sein“ o.ä. zu tun.
Er reagiert völlig drüber weil er die Aussenreize durch die Leute um ihn rum, gar nicht mehr verarbeiten kann. Das er an dir hochspringt, dich knapst ist eigentlich ein „hol mich bitte hier raus“. Er kann das alles nicht verarbeiten. Gib ihm mehr Ruhe, mach etwas weniger und dann wird es auch besser. -
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Hi
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Nur Mal so als Vergleich zu meinem 4,5 Monate alten Jungen: Der kann noch gar nichts, lernt gerade seinen Namen und 'Komm' - okay, wir haben ihn auch erst eine Woche. Ab Samstag geht es in die Welpengruppe/HuSchu.
Ich gehe drei Mal am Tag ca. 20 Minuten mit ihm immer die gleiche Runde und dazwischen nur zum Lösen raus. Drinnen wird Mal 2-3 Minuten gespielt und er hat öfter seine '5 Minuten'. Sonst schläft bzw. ruht er.
Zwei Mal bisher haben wir Hundebesuch gehabt und ein Mal waren wir beim Nachbarshund. Jeden Tag ist irgendwo draußen ein Hundekontakt, aber mit Geduld und in seinem Tempo.
Aber vor allem unterstelle ich ihm keinen Sturkopf oder dass er irgendwas macht um mich zu ärgern oder der Boss sein will. Er ist ja noch ein Kind.
Immer langsam mit den jungen Pferden bzw. Hunden.
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Erst Mal vorneweg: Es wäre schön, wenn Du ein paar Satzzeichen verwenden würdest. Es ist wirklich anstrengend Dein Texte zu lesen.
Sitz, Platz, Pfote,komm,Nein/Aus, Männchen macht er auch...
Abgesehen vom Nein und Aus können meine Hunde nichts davon in dem Alter. Ich verschwende keine Energie für diesen Kram in dieser Zeit, weil die drei Krümel Hirn für wichtigeres gebraucht werden, finde ich.
Das an der Leine laufen lernen wir gerade noch
Das ist etwas, was ganz oben auf der To-Do-Liste stehen sollte. Dabei geht es darum, dass der junge Hund maximal kurz an der Leine ist, aber in dieser kurzen Zeit ein vernünftiges Training stattfindet. Dass Dein Junghund mit der Leine total überfordert ist und nicht weiß, was man da tun soll, zeigst Du mit dieser Aussage:
Es scheint mir aber so als wenn mein Hund sobald jemand anderes dabei ist beweisen muss das er derjenige ist der das Kommando übernimmt leider versuche ich dann vergeblich ihn dazu zu bringen mir zu gehorchen
Die Leine nimmt er in seinen Mund und zerrt dran wenn ich versuche sie ihm dann weg zu nehmen knurrt er oder beistEr versucht also immer der Boss zu sein.
Er nimmt die Leine ins Maul und "gehorcht" gar nicht mehr, weil er keine Ahnung hat was Leinenführigkeit bedeutet und überfordert ist. Wenn das so weiter geht wirst Du bald in die Zeit kommen, in der Dein Hund andere Hunde an der Leine ankläfft. Vielleicht Menschen auch, denn bei der Mischung ist ja zu erwarten, dass er die zunehmend blöder finden wird.
Zuhause habe ich das selbe Problem wenn jemand da ist beißt er mich oder schnappt sich Sachen bei denen er genau weiß das er es nicht darf er schaut mich dann an und lässt mich ihm hinter her rennen...
Dir ist klar, dass Dein Hund eine Rassemischung aus zwei Rassen ist, wo beide es mitbringen, dass sie fremde Leute im Haus total bescheuert finden? Was für einen Schlachtplan hast Du Dir gemacht das vernünftig zu üben, damit Du zukünftig nicht vereinsamen wirst? Noch ist Dein Hundekind in der Vorstufe - er randaliert einfach herum, weil er noch zu jung ist um aggressiv gegen den Besuch vorzugehen. Das kommt dann in der Junghundentwicklung. Auch, wenn Du Dir das jetzt noch so gar nicht vorstellen kannst.
Morgens gehen wir laufen ca eine Stunde dann gehen wir nach Hause dort spielen wir dann meistens noch im Garten oder trainieren zusammen.
und dann spielen die beiden zusammen
dann nochmal eine halbe Stunde raus laufen und nach Feierabend nochmal laufen und zuhause ist er eigentlich auch immer bei mir und wir spielen zusammen oder trainieren (Suchspiele, Slalom laufen, Kommandos machen, oder auch einfach nur mit seinem Spielzeug) wenn ich frei habe dann gehen wir entweder in den Wald oder er ist bei seinen ''Hundefreunden'' also er hat schon 3 Hunde mit denen er hin und wieder spielt
Du machst den Hund kaputt. Körperlich und im Kopf. Das ist viel zu viel. Der arme Zwerg ist völlig überfordert mit all dem Kram. Der Hund kann nicht mehr und weiß nicht mehr wohin mit sich.
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Jetzt bist du frustriert, oder ?
Ich nehme mal an, du hast -wie praktisch alle Aussiehalter ( ob reinrassig oder Mix spielt hier keine Rolle ) - von etlichen "Experten" zu hören bekommen, daß ein Aussie ausgelastet werden muss. Laufen, Joggen, Fahrrad fahren, Agility..bla bla blubb. Hat mir damals beim ersten Aussie sogar eine Tierärztin erzählen wollen.
Das Gegenteil ist aber der Fall. Sie müssen erstmal Ruhe lernen. Mein" Kleiner" ( naja, er ist mittlerweile größer als der
"Große") hat sich in diesem brüllheißen Sommer praktisch" groß geschlafen" und ist mit jetzt 9 Monaten ziemlich gechillt was den Alltag betrifft. Natürlich haben wir auch kleine Baustellen, da arbeite ich aber dran. Mit einer guten Trainerin.Wie schon von vielen geraten ( btw. Flying Paws ist Hundetrainerin und hat auch schon etliche Welpen groß gezogen), fahr das Programm erheblich zurück. Es wird anstrengend, ja, aber noch kannst du " das Ruder rumreissen".
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Wie schon geschrieben, ist dein Hund total überdreht und überfordert, weil du viel zu viel mit ihm unternimmst.
In dem Alter ist mein Hund morgens 15min raus, mittags maximal 30min, da dann aber oft mit Pause irgendwo an einem ruhigen See, abends nochmal 10min, zwischendurch zum Lösen in den Garten, ggf. auch mal raus für ein kurzes Spiel mit dem Althund. DAS WARS!
Du züchtest dir hier gerade ein massives Problem hoch.
Darüber hinaus ist es oft so, dass Hunde bei Besuch schlechter hören als alleine. Meiner hat das auch drauf, weil er einfach gelernt hat, Frauchen ist weniger streng wenn Leute zugucken. Bin ich selbst schuld. Das hat sich inzwischen verwachsen bzw. hab ich dann auch selber den Stecker gezogen, aber das ist wirklich dein kleineres Problem.
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Vielen Dank für eure Antworten werde natürlich das Programm etwas runter Schrauben und weniger laufen gehen :)
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Ich würde das Programm auch runterfahren.
Versuche es mal mit morgens 20 Min. raus und Abends nochmal 20 Min, Mittags eventuell bisschen spielen und Kopfarbeit.
Dazwischen ihn konsequent zur Ruhe anhalten oder auch mal was Kauen lassen.
Das kann anfangs etwas anstrengend werden da er das ja bisher noch nicht so wirklich kennt.
Es stimmt schon was viele hier schreiben: Dein Schatz muss erstmal lernen Ruhe zu halten- ich bin sicher dann wird er mit der Zeit auch verträglicher. -
Vielen Dank für eure Antworten werde natürlich das Programm etwas runter Schrauben und weniger laufen gehen :)
Nicht etwas. Radikal runterschrauben! Viel weniger laufen. Max. 5 min spielen am Tag. Keine Tricks mehr..
Am Anfang wird es anstregender- in ein paar Wochen wird es aber viel entspannter.
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Vielen Dank für eure Antworten werde natürlich das Programm etwas runter Schrauben und weniger laufen gehen :)
Ich sags auch nochmal: Nicht "etwas" ! Sondern massiv!Du ziehst dir ein langfristiges Problem heran. Willst du das?
Es ist hart einen überdrehten Hund zu haben, ich habe das durch, aber es hat sich gelohnt, ihn als Welpe konsequent ruhig zu stellen bzw. mit dem Ruhe zu üben. Heute ist er durch und durch ausgeglichener Geselle. Gewiss keine Schlaftablette, aber entspannt, nervenstark und alltagskompatibel.
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