• Hallo Zusammen,

    Nachdem ihr mir ja schon richtig auf die Füsse getreten seid, machen wir gerade einen Monat Komplett Pause. Nur Gassi gehen und Kuscheln. Mehr nicht.
    Die Zeit bis wir nochmal neu Anfangen mit der Erziehung, nutze ich, um massenhaft Hundebücher zu wälzen.
    Immer wieder wird allerdings vorausgesetzt, daß sich der Hund schon gut konzentrieren kann.
    Aber wie man zu dieser Konzentration kommt, wird allerdings in keinem der Bücher die ich bislang verschlungen habe beschrieben.
    Vielleicht könnt ihr mir da weiter helfen. Gibt es Übungen um die Konzentration zu fördern?
    Ich freue mich auf eure Anregungen!

  • Also die Konzentration fördern kenne ich weniger :???: .

    Ich kenne Förderung der Impulskontrolle, Frusttoleranz und Aufmerksamkeitsübungen.
    Meinst du das?
    Wenn dein Hund sich nicht mehr konzentrieren kann, dann musst du die Trainingseinheiten verkürzen. Lieber 3-4x am Tag 2 min Üben, anstatt 1x am Tag 30 min.
    Und dann dem Hund Zeit und Ruhe geben um das gelernte zu verarbeiten.

  • @Vakuole Wir üben gerade gar nicht mehr, da wir ja eine Pause einlegen sollen.
    Konzentration meine ich im Sinne von auf mich achten und sich auf mich konzentrieren. Was ich schon länger festgestellt habe, er nimmt oftmals nur die Hälfte auf und ist gedanklich sofort woanders. Selbst bei einer sehr reizarmen Umgebung kann er sich nicht auf mich konzentrieren.

  • Kann er das nicht oder hat er es nie gelernt?
    Das sind 2 verschiedene paar Schuhe.


    Mein Hund hatte das vor mir auch nie gelernt. Ich musste ihr Beibringen das es da einen Menschen gibt und auf den man sich Konzentrieren muss/kann, der etwas von einem "will" und dem man auch mal seine Aufmerksamkeit schenkt.
    Konzentration hatte sie aber trotzdem, nur nicht auf mich :ka: .

    Unkonzentriertheit würde sehe ich eher bei ungebändigtem Hibbeltum. Ist das bei euch so?
    Was ist den wenn er sich selbst beschäftigt - am Wegesrand schnüffeln- ist er da nervös oder kann er sich da rein "vertiefen" und in Ruhe schnüffeln.

  • Was ist für dich eine reizarme Umgebung?
    Und wie genau meinst du das auf dich konzentrieren?

    Ich gebe dir mal ein Beispiel:
    In reizarmer Umgebung (mein Wohnzimmer) beginnen wir Übungen. Wenn es dort nicht klappt, verändere ich die Übung, nicht die Umgebung.
    Jede Übung kann man verkleinern bis in den Urschleim.
    Klappt das Fuß nicht, nehme ich Touch. Klappt Touch nicht, nehme ich Blick. Klappt Blick nicht auf Kommando, shape ich einen zufälligen Blick.

    Vlt kann man dir besser helfen, wenn du ein konkretes Beispiel nennst

  • Hast du mal überlegt, Mantrailing zu machen?
    Ich habe das mit 4 Monaten angefangen und ich hatte das Gefühl, es hilft meinem Hund sehr dabei, sich zu fokussieren. Da muss er einem Geruch nachgehen, egal ob gerade der Müllwagen vorbeifährt, hinterm Zaun ein Hund bellt etc.

    Ansonsten musst du mal gucken, was bei deinem Hund der Supertrigger ist. Bei meinem, obwohl er so verfressen ist, ist es ironischerweise ein Ball. Vielleicht steht dein Hund besonders auf Käse o.ä., was ihn dazu bringt, sich stärker auf dich zu fokussieren?

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