Fahradprofis mit Hund gefragt!!

  • Hallo

    An alle die Erfahrungen mit dem Hund und Fahrad haben: Was sollte man beachten? Wie verhindere ich Verletzungen und Stürze? Vielleicht gibt es Dinge an die ich nicht denke ihr mir aber vor Augen halten könnt?
    Ich habe auch schon mit Freunden drüber geredet und Tips bekommen. Das PRoblem die meisten haben kleine Hunde, die Frau die mir die meisten Tips gab hat einen Hund von 5 kg.
    Ich habe mir jetzt ein MB gekauft da ich 50% über Feldwege fahre meistens harter Beton Boden ( auch teilweise Wiese zwischen den Feldern ) den Rest aber durch Wald und Felsgestein bis Matsch Waldwege.
    Ich gebe euch mal meine Situation dass ihr mir konkrete Tipsg geben könnt.
    Ich nehme die beiden Hunde mit, 62cm und 71 cm gross und 35 Kg + 50KG.
    Ich bin schon mit denen joogen gegangen die laufen immer frei und kommen auch sofort bei Fuss wenn ich das möchte.
    Sie sind beiden sehr lernfähig und gehorchen auch gut ( BH Prüfungen schon gemacht).
    Ich möchte natürlich Stürze und Verletzungen vermeiden daher habe ich mir gedacht dass die Beiden ganz klar mal ohne Leine mit laufen.
    Ich habe mir das so vorgestellt:
    Ich gehe weg von unserem Haus mit den beiden an der Leine und Fahrad in der Hand ( also Hunde links , Fahrad rechts ) dann bei den Feldern wollte ich sie losmachen ( damit sie sich auch etwas austoben können und Pipi machen usw ) wärend dem fahre ich langsam mit so dass sie sich an mich auf dem Fahrad gewöhnen. Langsam so dass ich jederzeit reagieren kann wenn einer keinen Respekt vor dem Fahrad hat und nicht auf mich aufpasst. Dann wenn sie sich sauber gemacht haben wollte ich fahren am Anfang zwischen den Feldern auf festen Feldwegen ( mal nicht sofort in denWald ) und die Hunde bei Fuss rufen damit sie lernen neben mir einen schönen Trab zu laufen.
    Wenn ich das eine Zeit lang geübt habe und es klappt dann wollte ich sie laufen lassen dass sie merken dass sie nicht bei Fuss bleiben müssen mir aber nicht in die Quere kommen sollen. ( wenn ich sage " Geht Jungs " gehen sie schnuppern und verlassen das " bei Fuss " )
    So stell ich mir das vor?
    Dann weis ich nicht wie ich es mit der Distanz machen soll?
    Bis jetzt gehe ich immer zu Fuss eine Strecke von ungefähr 5 Km in einer Stunde. Wenn ich aber jetzt eine Stunde Fahrad fahren möchte, welche Strecke muss ich mir dann aussuchen (Km??? ).
    Es gibt bei uns in der Gegend viele Wanderweg im Wald von 5 bis 15 km ). Ich fahre ja so dass die Hunde traben, was glaubt ihr muss ich mit rechnen 10 km? oder mehr?

    Danke Euch
    Leeloo

    • Der Hund muß absolut sicher sein
    • Dann bleibt der Hund ohne Leine
    • Am Fahrrad ist der Hund grundsätzlich rechts. Die den Fahrzeugen abgewandte Seite.
    • Die Entfernungen der Kondition der Hunde anpassen, Trab ist der bequemste Gang für Hunde. Ist quasi das "maximale Drehmoment".
    • Bei gutem Training sind je nach Wetter bis zu 70 bis 80 km drin (mit entsprechenden Pausen)


    Schönen Tag noch

  • Hallo Leeloo,
    Deine beiden sind noch nie am Rad gelaufen, oder?
    vielleicht solltest du es erstmal einzeln versuchen, damit sich jeder Hund an das Rad gewöhnen kann. Der Hund läuft RECHTS am Rad, also von der Straße weg, denn, sollte er sich mal erschrecken, steht er nicht vor einem Auto sondern auf dem Bürgersteig.

    Anfangs sind 10 KM vielleicht etwas viel. Nimm erst eine kürzere Strecke und steigere dann die Entfernung.

    Gruß
    Nele

  • Grundsätzlich rechts würde ich nicht sagen, gibt auch Situationen wo andere Fahrradfahrer oder Hundeführer rechts an mir vorbeiwollen und es dann günstiger ist, den Hund auf die linke Seite zu holen. Aber du solltest auf alle Fälle das "rechts" sicher üben. So dass du auch bei zügigem Tempo die Hunde auf die entsprechende Seite holen kannst. Kilometerzahl wüsste ich jetzt gar keinen Rat, aber am Anfang sollte es nicht länger als ne halbe Stunde sein, später auf eine Stunde steigern, und noch später nicht länger als zwei Stunden pro Tag fahren. Würd ich jetzt einfach mal so sagen. Kommt halt drauf an, wie regelmäßig und ausgeglichen du mit deinen Hunden trainierst. Wenn du mit einem untrainierten Hund eine zu weite Strecke fährst, hat er den nächsten Tag wunde Pfoten und steife Gelenke, und du kannst ihn zum Gassigehen raus tragen. |) Also wenn du letztes Jahr viel gefahren bist, das Fahrrad über den Winter im Keller stand, und du jetzt an die Leistung der letzten Tour anknüpfen willst, dann ist das eher ungünstig. Und vergiss nicht, auch bei kaltem Wetter, immer Wasser (und ne kleine Schüssel) mitzunehmen. ;)

  • Hey, laßt euch nicht von der Entfernung täuschen.

    10 km sind je nach Größe (und damit der Trabgeschwindigkeit des Hundes) grad mal ne halbe Stunde. Das sollte eigentlich jeder ausgewachsene, gesunde Hund schaffen. Das ist ne Strecke die mein Hund kalt (also ohne Training und direkt nach der Pause) läuft.

    @Alina_: Grundsätzlich heißt ja, daß, falls nötig, davon abgewichen kann oder muß. Also, immer (ob das rad geschoben, oder gefahren wird) möglichst den Hund rechts führen.
    Andere Radfahrer oder Fußgänger die Entgegen kommen fahren oder gehen links vorbei (in D. herrscht immer noch Rechtsfahrgebot für Fahrradfahrer) .


    Schönen Tag noch

  • Zitat
    • Der Hund muß absolut sicher sein

      Das stimmt!

    • Dann bleibt der Hund ohne Leine

      mache ich auch so

    • Am Fahrrad ist der Hund grundsätzlich rechts Die den Fahrzeugen abgewandte Seite.

      Oh je, da mache ich ja alles falsch! Bei mir immer links :gott:

    • Die Entfernungen der Kondition der Hunde anpassen, Trab ist der bequemste Gang für Hunde. Ist quasi das "maximale Drehmoment".

      Das habe ich auch schon festgestellt

    • Bei gutem Training sind je nach Wetter bis zu 70 bis 80 km drin (mit entsprechenden Pausen)

    Ich werd' verrückt!!! :erschreckt: Also Bonny fände das auch klasse! :hexecool:, aber ob das mein Popers aushielte! :ua_lookaround:
    Schönen Tag noch

  • Zitat

    (in D. herrscht immer noch Rechtsfahrgebot für Fahrradfahrer) .


    Ja, schon, aber wenn auf einem beliebten Spaziergehweg bei gutem Wetter von vorne ne Nordic-Walking Gruppe, von seitwärts ne Kindergeburtstagsgruppe und von vorne und hinten ca. 20 Fahrradfahrer auf einen zugedonnert kommen, dann ist da nix mehr mit Rechtsfahrgebot. Dann muss man auch mal im Slalom fahren, oder einen Riesenbogen auf der "falschen" Seite. In meiner Gegend hält sich kaum jemand an das Rechtsfahrgebot, man fährt halt da wo Platz ist. Finde ich auch ok so.

  • Zitat


    Ja, schon, aber wenn auf einem beliebten Spaziergehweg bei gutem Wetter von vorne ne Nordic-Walking Gruppe, von seitwärts ne Kindergeburtstagsgruppe und von vorne und hinten ca. 20 Fahrradfahrer auf einen zugedonnert kommen, dann ist da nix mehr mit Rechtsfahrgebot. Dann muss man auch mal im Slalom fahren, oder einen Riesenbogen auf der "falschen" Seite. In meiner Gegend hält sich kaum jemand an das Rechtsfahrgebot, man fährt halt da wo Platz ist. Finde ich auch ok so.


    Und wo ist das Problem? Da bleibt der Hund "am Rad", heißt rechts auf Höhe des Lenkers und gut ists. Notfalls warte ich eben etwas bis die Sache geklärt ist.
    Oder willst du alles auf einmal haben?

  • Zitat
    • Bei gutem Training sind je nach Wetter bis zu 70 bis 80 km drin (mit entsprechenden Pausen)


    Schönen Tag noch


    Boah, so viel?

    Wir fahren mit unserem Hund regelmäßig Fahrrad, aber bisher noch nie mehr als 10 km.
    Nachher haben wir mit Freunden eine Tour von ca. 25 km vor.
    Das meiste davon auf aphaltierten Fahrradwegen.
    Wir werden unseren Hund zuhause lassen, weil wir Angst davor haben, ihn zu überfordern.
    Grübel grübel,
    für heute ists entschieden, aber meint ihr wirklich, 25 km Asphalt wären für einen "normal trainierten" Hund wären ohne Bedenken machbar?

    PS. Hund läuft bei uns auch immer nur rechts. Wir fahren mit einem Bauchgurt mit Gummileine. Klappt super.

  • Zitat

    Nachher haben wir mit Freunden eine Tour von ca. 25 km vor.
    Das meiste davon auf aphaltierten Fahrradwegen.
    Wir werden unseren Hund zuhause lassen, weil wir Angst davor haben, ihn zu überfordern.
    Grübel grübel,
    für heute ists entschieden, aber meint ihr wirklich, 25 km Asphalt wären für einen "normal trainierten" Hund wären ohne Bedenken machbar?

    Soll er wohl die gesamten 25 km auf dem Asphalt laufen? Klar ist schon, daß sich der Hund den Untergrund relativ selbständig "suchen" können muß. Deshalb ohne Leine im Freilauf, alles andere wäre Quälerei.


    Schönen Tag noch

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