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Ja, auch ich bilde mir Urteile. Ob ich was mag oder nicht. Ob etwas meinem Wertekompass entspricht oder nicht. Sogar und auch, ob ich mich noch mit Jemandem befassen möchte oder nicht. Aber das sind meine Urteile. Die sagen mir mehr über mich als über den Anderen.
Sich hinstellen und zu sagen: „Ah ja, so Einer bist Du also!“ passiert mir auch. Mag ich nicht, aber passiert.
Aber um Jemanden, der versucht hat, Leben zu schützen - wie gut oder schlecht auch immer - als pathologischen Fall von Machtmissbrauch einzustufen: Nun ja. Dazu fehlt mir scheinbar was.
Und ja: Da leiden Hunde. -
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- Neu
Hi
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Wisst ihr was mir auf der Seite ganz krass auffällt, die vifalsch geschriebene Rassen
"Tschechioslowakischer Wolfshunde, Hüttehund, Schäfferhund". Macht jetzt nicht den profesiobellsten Eindruck
Zum Rest, hm. Ehrlich, egal wie sehr sie für die Hunde ist, es sollte ihr verboten werden. Offensichtlich hatte sie genung Chancen, sich Hilfe zu organisieren und ihren Bobbes zu retten
irgendwann muss es einfach mal Konsequenzen geben. Und 3x mehr als erlaubt ist schon ein starkes Stück
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Aber um Jemanden, der versucht hat, Leben zu schützen - wie gut oder schlecht auch immer - als pathologischen Fall von Machtmissbrauch einzustufen: Nun ja. Dazu fehlt mir scheinbar was.
pathologisch schrieb ich nicht, das sind Deine eigenen Gedanken ;-)
Wäre sie ein ganz normaler Tiermessie, würden weniger versuchen, das Leiden schönzureden und vor allem wäre der Hof dann evtl schon längst dicht
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Nö, nicht meine Gedanken. „Helfersyndrom“ ist ne Erkrankung. Machtmissbrauch von Schwächeren zur eigenen Höherwertung unter dem Deckmantel des „guten Menschen“ auch. Deine Gedanken.
Wird hier aber langsam OT und ich werd müde. -
Ich lese da leider sehr wenig, bzw. gar keine Einsicht, was die Zustände auf der Anlage angehen. Sie stellt es hauptsächlich so dar, als sei sie in erster Linie an der Bürokratie gescheitert. Das erweckt den Eindruck, als hätte sie munter so weiter gemacht, wenn man sie denn gelassen hätte, zumindest so lange noch irgendwo Geld da ist. Das finde ich sehr bedenklich, ich hoffe, dass da wirklich durchgegriffen wird.
Zum Thema: Wo hin mit den Hunden?
Die unterschiedlichen Hundegesetze tun in dem Dschungel ja noch ihr übriges. Letztlich müssten die Länder zusammen mal richtig Geld in die Hand nehmen (ich spreche von Millionen) und eine zentrale Verwahrstelle unter öffentlicher Leitung bauen und finanzieren. Wo angestellte Fachkräfte die Tiere versorgen, betreuen und evaluieren. Utopisch, das ist mir klar, aber wie man hier sieht gehört Tierschutz (eigentlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe) nicht auf die Schultern Einzelner, ob gewollt oder ungewollt.
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Nö, nicht meine Gedanken. „Helfersyndrom“ ist ne Erkrankung. Machtmissbrauch von Schwächeren zur eigenen Höherwertung unter dem Deckmantel des „guten Menschen“ auch. Deine Gedanken.
Wie Du meinst
(Aber gute Menschen hatte ich nicht in Anführungsstrichen, sondern meinte tatsächlich gute Menschen. So ist das halt mit den Fehlinterpretationen, wenn man Dinge hineinliest, die der andere nicht geschrieben hat...)
Nun bin ich aber raus hier^^
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- vor dem Münchhausen by proxy.
Wie kommst Du denn jetzt auf so etwas
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Hä? Hier werden harmlose Threads in Frage gestellt und hier unterstellt man der Frau einfach mal eine psychische Erkrankung?
Irgendwas läuft hier im Forum falsch.
Sollten die MODS mal überdenken.
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Dass dieses Projekt mal diese traurige Entwicklung nimmt, ist extrem schade...aber irgendwie wartet man ja auch insgeheim schon drauf, dass sowas aus dem Ruder läuft. Beispiele dafür gab es ja leider genug. Um die Hunde tut es mir ganz extrem leid. Ich vermute ja, dass dabei so einige auf der Strecke bleiben werden.
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Ich lese da leider sehr wenig, bzw. gar keine Einsicht, was die Zustände auf der Anlage angehen. Sie stellt es hauptsächlich so dar, als sei sie in erster Linie an der Bürokratie gescheitert. Das erweckt den Eindruck, als hätte sie munter so weiter gemacht, wenn man sie denn gelassen hätte, zumindest so lange noch irgendwo Geld da ist. Das finde ich sehr bedenklich, ich hoffe, dass da wirklich durchgegriffen wird.
Das geht mir ganz ähnlich. Und es bleibt zu hoffen, dass der Unterstützer sowie die Behörden den Überblick behalten.
Allerdings denke ich auch, dass Einsicht nicht mal so eben *plopp* macht, sondern ein Prozess ist, der auch schon mal was dauern kann und den man vll. auch nicht ganz ungeschminkt in die Öffentlichkeit tragen möchte. Weiterhin bin ich der Überzeugung, dass hier dringend eine Phase der Erholung her müsste und wahrscheinlich auch eine des Abstands (der aber m.E. i.d.F. nicht gegeben ist. "Dringend mal auf die Insel", würde ich persönlich ihr raten, aber das wird sie nicht tun)
OT oder nicht-OT, das ist für mich die Frage ...
Hä? Hier werden harmlose Threads in Frage gestellt und hier unterstellt man der Frau einfach mal eine psychische Erkrankung?
Sehe das sehr, sehr ambivalent. Es jemanden an den Kopf zu werfen, bzw. als Vorwurf zu formulieren, das halte ich für falsch. Denn ein Mensch definiert sich nicht alleine über ein Syndrom, eine Krankheit. Und selbst wenn denn feststünde (nur vorgestellt), dass man es als "Helfersyndrom" sehen könnte, berechtigt das zu keiner Abwertung. So gesehen, wäre es am günstigsten, man unterliesse es.
Wenn aber der Vorwurf im Raume steht: "Warum ist keiner früher eingeschritten, wieso hat das keiner gesehen?" oder "Wie konnte es soweit kommen?", dann müsste man eigentlich darauf antworten: "Weil keiner darüber spricht, niemand hinsehen und sich nicht damit sich auseinander setzen möchte". Aber vll. auch: "Weil keiner darüber sprechen darf" (Tabu-Thema). Würde man mehr darüber sprechen, müsste sich die Gesellschaft einiges eingestehen (davon bin ich überzeugt). Gleichfalls empfinde ich es als falsch, Frau Bokr die Verantwortung dafür alleine aufzuhalsen, nach dem Motto: "Du bist schuld, sonst keiner".
Deswegen halte ich (völlig unabhängig ob Frau Bokr die Grenze nun tatsächlich überschritten hätte oder nicht) ausgerechnet bei Themen, wie dem Helfersyndrom für fatal, nicht zu versuchen, sachlich damit umzugehen. Denn der Grundstein hierzu wird - nach meiner Einschätzung - über die Anspruchshaltung (gegenüber helfenden Berufen, dazu gehört auch der TS) von der Gesellschaft vorgelegt, d.h. zum Teil auch erwartet und gefordert. Schon über diese Anspruchshaltung und Definition, was einen Helfer ausmacht, auszumachen hat, das Idealbild. Finde das macht es noch einmal schwerer, sehr schwierig (für mich zumindest), eine klare Grenze zu ziehen, schon alleine zwischen: was ist Ursache und was ist die Folge?
(Vll. haben ja alle irgendwie Recht und auch nicht, k/A).
Aber das hätte sich niemals so entwickeln können, wenn andere das nicht unterstützt, gefördert und gefordert hätten und/oder die Augen vor der eigenen Verantwortung verschlossen (war doch bequem, für viele, denke ich). Irgendwie will keiner (Gesellschaft) das Problem: "Wohin mit diesen Hunden?" angehen. Euthanasierung: "kommt nicht infrage", Unterbringung: "soll sich irgend etwas Gemeinnütziges finden". Ein grundsätzliches Problem, was solche Auswüchse begünstigt.
Würde sich Gesellschaft solcher Hunde mehr annehmen und tatsächlich Geld und Organisation in die Hand nehmen, wie @dalai_Lina schon bemerkt hatte, würden die Wahrscheinlichkeiten vermutlich sinken. Und egal, wie man das persönlich werten mag, es wäre schwerer, in Ausprägungen wie ein Helfersyndrom getrieben zu werden oder wenn man es anders herum sehen möchte, auch schwerer, sich derart selbst hinein zu manövrieren (und für die ganz Harten: sich derart auszuleben).
Aber wie ich es auch drehe und wende, sehe die Hauptverantwortlichkeit bei der Gesellschaft. Einzelne Personen sollten das nicht abfangen müssen. Das mag dem einen vll. sogar leicht fallen, anderen fällt es schwerer und manche werden in einen Strudel gerissen. Aber es sollte aufmerksam und hellhörig machen, dass das gar nicht so selten vorkommt, dass Menschen in einen solchen Strudel gerissen werden und nicht mehr in der Lage sind, selbst Grenzen zu ziehen (das betrifft mitnichten nur den TS).
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