Überforderung oder Unterforderung?

  • Nach dem Aufwachen nochmal raus und entweder ein tolles Spiel mit unserem Vermieter

    Was genau spielt der Vermieter da und wie lange?

    Aktuell ist es so, wenn ich ihn in sein Körbchen lege weil er müde ist, macht er zwar kurz die Augen zu, doch steht ein paar Minuten danach sofort wieder auf und sucht meinen Kontakt.

    Kontaktliegen ist auch sehr wichtig.

    Er ist schon schnell unkonzentriert, hält meist so ca. 20 Sekunden an.

    Das ist in Ordnung. 15 Sekunden konzentrieren und dann erst mal Pause, Auflockern, Spielen oder was auch immer er dann gerade machen möchte.

  • Vielen Dank erstmal für die schnellen und tollen Ratschläge :)


    Dann werden wir das definitiv angehen mit dem Gassigehen :)


    Man liest halt immer das Eine oder das Andere....den Welpen bloß nicht überfordern.....es langsam angehen lassen..."unser Welpe kann jetzt nach 2 Wochen schon alle Grundkommandos"....etc. .das verunsichert natürlich. Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, aber ein Welpe ist auch für mich neu. Ich habe schon sehr viel gelesen und mich informiert, aber jeder sagt halt was anderes. Daher habe ich mich ja an euch gewendet und bin wirklich froh darüber :)

    Ich warne dich schon mal vor: Auch hier wird jeder was anderes sagen.

  • jeder hund ist anders, die einen habens schneller drauf, die anderen weniger... maxh die schnelligkeit von deinem hund abhängig, damit fahrt ihr immer noch am besten.


    Was für einen dackel habt ihr?

    Haben einen rot getstromten Kurzhaardackel :)

  • Was genau spielt der Vermieter da und wie lange?

    Kontaktliegen ist auch sehr wichtig.

    Das ist in Ordnung. 15 Sekunden konzentrieren und dann erst mal Pause, Auflockern, Spielen oder was auch immer er dann gerade machen möchte.

    Der Vermieter sitzt eigentlich erstmal nur auf dem Boden und lässt den Kleinen selber zu ihm kommen, dann gibt es meist einen kleinen Kauknochen und schmusen.



    Ja habe die Übungszeiten auch angepasst, immer aufgehört, wenn er er es 2-3 mal richtig gemacht hat und noch spaß dabei hatte.


    Kontakt bekommt er auch wirklich viel, wir schmusen viel und er hüpft liebend gern auf meinen Schoß um dort zu kuscheln ;)

  • @Lisabello Ich verstehe dich völlig - man möchte nichts falsch machen. Ich komme aus einer wirklich sehr "hundereichen" Familie (mit meinen so meist sechs auf einen Haufen). Zu Hause war es immer so: Morgens raus auf den Reitplatz/zu den Pferden, kleines Lösen, Hunde beschäftigen sich bitte selber oder legen sich zum Schlafen ins Auto, Mittags nach Hause, drinnen ist Ruhe zu halten (egal welches Alter), Nachmittags das gleiche wie Vormittags + Hunderunde, abends schlafen. Fertig. Das haben in all den Jahren alle Hunde hervorragend mitgemacht aber nun habe ich einen eigenen "neuen" Welpen außerhalb dieses Rahmens und stelle fest, dass man da vor neuen Problemen steht und fühle mich da auch ab und zu überfordert :lol: Also alles normal!


    Du hast einen Dackel, die sind von Natur aus ähm freiheitsliebend. Deshalb nutze jetzt den Folgetrieb und geh raus und belohne jegliches zu dir kommen und an dir orientieren. Das ist die perfekte Zeit dazu und es bietet sich nie wieder so an. Und wann dein Hund Sitz, Platz, Bleib kann ist für mich bspw zweitrangig.

  • Nehmt das Dackelchen und geht mit ihm raus, irgendwohin, wo es frei laufen kann. Nichts, wirklich nichts fördert die Bindung so wie gemeinsames, ruhiges Weltentdecken. Kein strammes Gehen, einfach Trödeln, Schnüffeln, Staunen und Seele baumeln lassen. Wird der Zwerg müde, kannst du ihn ja auf den Arm nehmen.


    So ein Geschenk wie den Folgetrieb, den der Kleine jetzt gerade noch hat, kriegst du im Hundeleben nicht wieder, und bei so einem unabhängigen Kandidaten wie einem Dackel würde ich die Zeit nützen, um mich als Quelle von Spaß, Freude und Führung in neuer Umgebung zu zeigen. Als jemand, auf den man sich unbedingt verlassene kann und als kleiner Hund Spaß dabei hat.


    Was ihr jetzt macht, nämlich nichts als Spielen mit dem Kleinen, ist meines Erachtens eher kontraproduktiv. Was der Welpe daraus lernt, ist ja eigentlich nur: Mensch beschäftigt sich mit mir heißt wildes Gekasper. In so einer Erwartungshaltung kann er nicht entspannt werden - eigentlich logisch, oder?


    Die Welt hat für kleine Hunde und ihre Leute so viel zu bieten - macht euch einfach gemeinsam auf. Das macht einen Welpen wesentlich entspannter und zufriedener.

  • Ja, wir waren grad das erste mal im Wald und es hat wirklich viel Spaß gemacht, haben dann auch schnell gemerkt wann es ihm zuviel wurde und haben ihn dann wieder auf den Arm genommen und Heim getragen :)


    Vielen Dank für die vielen Hilfreichen Tips, es ist gut zu wissen, dass man hier so tolle Unterstützung bekommt :) Werden jetzt täglich kleine tolle Spazierminuten einbauen und mit ihm die Welt entdecken :) Moos fand er hervorragend ;)

  • Generell hört es sich so an als würde der Kleine zu viel "bespaßt". Drinnen sollte vor allem Ruhe herrschen. Ich habe hier zwei Jagdgebrauchshunde sitzen, die drinnen nichts Anders tun als Schlafen bzw. Ruhen. Ab und an gibt es mal einen Kauartikel; der Jungrüde knatscht manchmal noch an seinem Tau rum... Aber sonst gibt es drinnen keinerlei "Action".

  • Ja wir haben auch gemerkt dass wir uns zu sehr um das Leben des welpen drehen als andersherum^^ Das mit dem Drinnen kekne Action ist ein guter Tipp, den werden wir versuchen auch zu beherzigen und die Action nach Draußen zu verschieben:) dann wird drinnen nur gekuschelt und geschlafen:)

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