Barf füttern bei Hypoallergischem Hund :(

  • Solltest Du für längere Zeit bei gekochtem Schweinefleisch, Haferflocken und Öl bleiben, brauchst Du trotz allem ein gutes, hypoallergenes Ergänzungsfuttermittel, das alle Vitamine und Mineralstoffe abdeckt.
    Viel Erfolg!

  • Hängt ja mit der Ernährung zusammen. Wenn Du die im Griff hast, sollte das mit den Ohren auch in Ordnung kommen.
    Ich würde auch mit einer Ausschlussdiät mit den genannten Lebensmitteln anfangen. So schnell hast Du bei einem erwachsenen Hund keine Mangelerscheinungen. Da wäre mir erst Mal wichtig Ruhe reinzubekommen. Das setzt voraus, dass man so eine Diät erst Mal ein paar Wochen macht.


    Ich würde versuchen Schwein aus einer vernünftigen Quelle zu bekommen (also Bioland oder Freilandhaltung), falls Du Dir das leisten kannst. Dazu Knochenmehl vom Schwein besorgen. (Gibt es laut Goolge z.b. von der Firma Canina.) Und nicht so viele Innereien füttern wie in den meisten Plänen angegeben ist. Meiner Meinung nach ist das viel zu viel.

    Naja, ich hoffe, dass du recht hast aber sagen wir mal so.
    Die beiden Tierärzte bei denen ich bisher gewesen bin (Normale Tierärztin und Tierärztin + Heilpraktikerin) sagten, dass das wohl chronisch ist und das wir damit rechnen müssen ein (Hunde-)Leben lang umgehen zu müssen.
    Schwein aus Bioland/Naturland/Demeter oder was weiß ich für eine Haltung ist leider viel zu teuer... Wir füttern ja aktuell 600 g Schwein am Tag. Das auf dem Monat gerechnet bist du schnell bei 350-400 € nur für das Fleisch. Wir haben jedoch einen Metzger "unseres Vertrauens", den wir sehr gut kennen und der auch nur ein paar Handvoll Zulieferer hat, bei denen er persönlich regelmäßig vorbeigeht. Das wäre wahrscheinlich am ehesten unsere Wahl dann. Und wenn wir dann sowieso auch Innereien füttern wollen müssten wir eh zu einem Metzger.
    Was würdet ihr vorschlagen sollen wir verfüttern an Innereien/Knochenmehl und welche Menge?


    Achso, noch zur Ergänzung: Ich würde so bald wie möglich mit einer Darmsanierung anfangen. Bei meiner Hündin - ebenfalls Pollenallergikerin - habe ich darüber die Allergie komplett in den Griff bekommen. Und die hatte das echt schlimm.

    Wäre auch eine unserer ersten Ideen gewesen. Auch die Reico-Frau sprach sowas an. Leider besteht das Produkt, was sie mir empfohlen hat nahezu aus Kräutern, was bei einem Hund der Allergisch gegen Kräuter ist wohl etwas schlecht ist.
    Kennt ihr eine Darmsanierung, die ich in meiner Situation kaufen kann?

  • Solltest Du für längere Zeit bei gekochtem Schweinefleisch, Haferflocken und Öl bleiben, brauchst Du trotz allem ein gutes, hypoallergenes Ergänzungsfuttermittel, das alle Vitamine und Mineralstoffe abdeckt.
    Viel Erfolg!

    Ich denke ich werde dieses ausprobieren: Link
    Bestellt ist es bereits. Später dann auf die Variante für den Hund umsteigen.

  • Eine echte Darmsanierung würde ich mit Hilfe eines THP oder TA, der sich darauf versteht, durchführen.
    Das Ergänzungsfuttermittel, das ich meine, ist nicht das, was Reico anbietet. Etwas umfassenderes ist da wohl nötig, zum Beipsiel Astoral multi vital h.a.

  • Ich würde mir auch jemanden suchen der Ahnung von hat und nicht einfach irgendwas von irgendwem bestellen.
    Da ist auch wieder so viel Algen Kram drinne auf was er reagieren kann.

  • Zitat von soraa

    Wir füttern ja aktuell 600 g Schwein am Tag.

    Darf ich fragen wir ihr die Menge von 600 g berechent habt? Wie viel wiegt denn dein Hund? Musste den Goldador jetzt erst einmal googlen, aber der müsste doch ein Gewicht so um die 34 kg (Rüde) haben, oder?
    Man veranschlagt, das müsste ich heute Abend aber noch einmal nachschlagen, sollte es also nicht stimmen, dann verbessert mich, ca. 2-3 % des Körpergewichts bei Berechnung der Futterration.
    Bei einem Hund von 34 kg wären dies bei 2 % ca. 700 g. Diese 700 g beziehen sich jedoch nicht ausschließlich auf den Fleischanteil, sondern teilen sich auf ca. 2/3 tierisch, 1/3 pflanzlich. Je nachdem wie er es veträgt müssten man den Anteil von 2/3 zu 1/3 anpassen.


    Ein zu hoher Proteinanteil kann auch zu Verdauungsproblemen und anderen Symptome führen, weshalb ich mich bei der Erstellung eines Plans immer beraten lassen würde. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis viele Hunde, die sich bei Proteinüberschuss, zum Beispiel durch Kausachen, vermehrt kratzen.

  • Darf ich fragen wir ihr die Menge von 600 g berechent habt? Wie viel wiegt denn dein Hund? Musste den Goldador jetzt erst einmal googlen, aber der müsste doch ein Gewicht so um die 34 kg (Rüde) haben, oder?Man veranschlagt, das müsste ich heute Abend aber noch einmal nachschlagen, sollte es also nicht stimmen, dann verbessert mich, ca. 2-3 % des Körpergewichts bei Berechnung der Futterration.
    Bei einem Hund von 34 kg wären dies bei 2 % ca. 700 g. Diese 700 g beziehen sich jedoch nicht ausschließlich auf den Fleischanteil, sondern teilen sich auf ca. 2/3 tierisch, 1/3 pflanzlich. Je nachdem wie er es veträgt müssten man den Anteil von 2/3 zu 1/3 anpassen.


    Ein zu hoher Proteinanteil kann auch zu Verdauungsproblemen und anderen Symptome führen, weshalb ich mich bei der Erstellung eines Plans immer beraten lassen würde. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis viele Hunde, die sich bei Proteinüberschuss, zum Beispiel durch Kausachen, vermehrt kratzen.

    Also ich kam wie folgt auf diese Angabe:


    Wir sind von grob 3% des Körpergewichts ausgegangen. Unser Hund wiegt aktuell ca. 28 Kg.
    3% von 28 Kg sind 840 g Futter insgesamt.
    Da wird ja nicht richtig barfen können fallen Anteile für Gemüse/Obst und bis jetzt auch Öl weg.
    Wir haben also einfach 2 der möglichen Nahrungsmittel, die der Allergietest uns vorgibt genommen und gesagt, dass von den 800 g (wir haben abgerundet) ca. 2/3 Fleisch sein sollte also Schwein bei uns und das 1/3 Hafer.
    Aktuell werden wir dann wohl so fortfahren und dann noch Öl und 1-2 Eier pro Woche dazugeben. So zumindest meine Idee nachdem ich eure Vorschläge so gelesen habe und mir eine Meinung gebildet habe. :)
    Nahrungsergänzung (ich denke wir werden die Algen probieren :D) hinzu, Darmsanierung anstreben und mit den Innereien schauen, wie wir das anstellen, weiß ich noch nicht so genau.
    Und irgendwann wenn er stabil ist Ausschlussdiät langsam starten.

  • Da hast Du recht ChewChew, beim ausgewachsenen Hund berechnet man je nach Aktivität zwischen 2-3% bzw. beim sehr aktiven Hund eher 3-4% vom Körpergewicht in der Gesamtfuttermenge. Wobei man da das Gewicht eines ausgewachsenen Hundes zugrunde legt, wie bei allen Futterberechnungen.


    Man kann übrigens auch gedrittelt füttern. Bei Hunden mit Neigungen zu Cystinurie echt angeraten.

  • Das passt ja, meiner wiegt auch 28 kg. ;) Er käme aber mit 600 g Fleisch nicht zurecht und mir wäre das persänlich ein zu hoher Proteinanteil. Aber da müsst ihr vielleicht erst einmal probieren wie ihr am besten fahrt. Wichtig ist es schließlich erst einmal Ruhe reinzubekommen. Da er aus dem Ausland kommt, Straßenhunde fressen ja das was sie kriegen können und das sind ja häufig Abfälle, vielleicht sollte man den Proteinanteil dementsprechend anpassen. Aber das ist nur eine Idee.


    Hatte er die Ohrenentzündung bereits als er zu euch gekommen ist? Ich kann mir gut vorstellen, dass diese im Zusammenhang mit den Allergien steht.


    Habt ihr vielleicht in eurer näheren Umgebung einen Direktvermarkter bei dem ihr Fleisch kaufen könnt? Dass muss ja nicht Bio sein, aber dann wisst ihr zumindest das die Tiere vernünftig gehalten und gefüttert wurden. Wir haben solch einen Hof in der Nähe und kommen darüber an gutes konventionelles Fleisch, was preislich unter Bioland/Naturland/Demeter liegt, aber qualitativ weit über dem im Supermarkt anzusiedeln ist.


    In einer Ausschlussdiät lässt man zunächst auch Zusatzmittel zur Nährstoffversorgung weg, laut unserem TA bei einem ausgewachsenen Hund kein Problem, schließlich ist dies über einen überschaubaren Zeitraum. Wichtig wäre es zudem mit einer Protein- und Kohlenhydratquelle zu beginnen, die er zuvor noch nicht bekommen hat, aber das waren bei euch wahrscheinlich Schwein und Hafer, oder?

  • Ich würde auch versuchsweise den Fleischanteil drastisch reduzieren, Haferflocken sind ja auch gut nahrhaft. Wenn ich meiner - ansonsten völlig unallergischen - Hündin mit solchen Proteinmengen käme, würde die sich kratzen wie verrückt.


    Vielleicht spielt die Dosis in dem ganzen allergischen Geschehen auch eine Rolle?

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