Hund bei Beißerei erstochen
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Ein "Bissiger" und damit "gefährlicher" Hund hat so gesichert zu sein zu sein. Das ist kein Urteil, welches für alle Gärten und alle Hunde gleichermassen gilt.
KEIN Urteil gilt für alle gleichermassen.
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So kam nur mein Pfefferspray zum Einsatz und alleine deswegen hab ich von dem Typ eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung bekommen. Wohlgemerkt in unserem eigenen Haus!
Und was kam dabei raus?
Anzeigen kann man ja jeden jederzeit.
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Hatte denn der Vorfall mit eurem DSH und den Pudel für euch rechtliche Konsequenzen?
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Aber was kam tatsächlich raus, außer einer Befragung von der Polizei, was du dazu sagst?
Das ging vor Gericht. Ich habe von der Staatsanwaltschaft Post bekommen und dann eine schriftliche Stellungnahme zu dem Vorgang abgegeben.
Nach unendlich langen sechs Monaten kam dann vom Gericht ein Schreiben, daß das Verfahren wegen nicht öffentlichen Interesses (heißt das so?) eingestellt wurde.
Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. -
Ja so heißt das und mich freut die Einstellung für dich auch
auch wenn es schon lange her ist!
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Ich bin da ganz bei dir, dass dich das aufregt und dass es schlimm für dich war - aber Fakt ist ja, dass dir kein Strick draus gedreht wurde.
Man kann jetzt also nicht aus deinem Fall ableiten, dass man tatsächlich mit einer VERURTEILUNG zu rechnen habe, wenn man sich gegen den Angreifer oder Einbrecher wehrt. Ob dein Anwalt damit Recht hatte, dass du "Ärger" (was genau für nen Ärger eigentlich? Umstände? Oder Geldstrafe? Oder Hundeentzug?) bekommen hättest, wenn du den Hund rausgelassen hättest, wissen wir ja nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass ein krankenhausreif Beissen als unverhältnismässig gesehen werden könnte. Es wird auch als unverhältnismässig angesehen, einen nicht gewalttätigen Einbrecher zu erschiessen. Und das ist ja irgendwie auch ok so.
Aber - wir wissen es nicht, was passiert wäre und wie geurteilt worden wäre.Weißt du ob/welche Konsequenzen es für den Einbrecher gab?
Ich als Nicht-Jurist finde die Wege der Rechtsprechung ja auch unergründlich, und oft hängt es wohl einfach daran, wer den findigeren Anwalt hat.
Aber ich würde zu gerne wirklich mal den ominösen Fall belegt haben, wo der Einbrecher noch Schadensersatz bekam, der immer und immer wieder zitiert wird. Und dann rege ich mich auch drüber auf, versprochen!
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Übrigens, war dieser Junkie der Grund warum ich kurze Zeit später mit einem intensiven Fitness- und Selbstverteidigungstraining angefangen habe.
Ich wußte damals in dem Moment nicht was ich tun sollte; schlagen ging nicht weil er meine Oberarme festehalten hat. Treten auch nicht, weil er mich durch den gesamten Flur geschoben hat.Wäre der mir später, als ich durchtrainiert war, begegnet, hätte ich ihn platt gemacht.
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Verhältnismäßig unter Hunden finde ich alles ohne Plattmachen und Blut.
Hunde denken weder über Moral nach, noch darüber, was aus Menschensicht verhältnismäßig ist - sie folgen ihren Instinkten, ihrer genetischen Veranlagung und bestenfalls erlernten Verhaltensmustern.
Davon auszugehen, dass nur "will - spielen - Tutnixe" normal sind, halte ich für einen Irrtum.
Fakt ist, dass zwar inzwischen viele Rassen bewusst infantil gezüchtet sind, d.h. mit möglichst wenig Schutztrieb oder Territorialverhalten und lebenslang babyhaft bleibend, Caniden aber ursprünglich so veranlagt sind, dass sie ihr Territorium gegen Eindringlinge verteidigen.Zum Beispiel des auf das Grundstück eindringenden und pöbelnden Hundes:
Würde man das tatsächlich austesten, würden vermutlich erschreckend viele Hunde ernsthaft auf den Eindringling losgehen, wenn der sich pöbelnd nähert und das Ganze sich auf dem eigenen Grundstück abspielt. Nicht umsonst rät man bei Zusammenführungen dazu, sich zunächst auf neutralem Boden zu treffen und erst danach mit den Hunden nach hause zu gehen.In meine Hundegruppe kann ich problemlos neue Hunde integrieren, wenn ich das mit Sinn und Verstand angehe. Würde jemand seinen pöbelnden Hund bei mir über den Zaun werfen und ich würde es zu spät merken, würden meine Hunde allerdings zu dritt kurzen Prozess machen. Finde ich völlig normal bei ernsthafteren und territorialen Hundetypen. Da mein Zaun aber sicher und ständig kontrolliert ist, müsste wie gesagt schon ein Irrer den Hund drüber werfen. Ich hoffe, das passiert nie.
Und meine Hunde sind weder asozial noch unnormal, die leben hier zu dritt sehr harmonisch und stressfrei zusammen. -
Weißt du ob/welche Konsequenzen es für den Einbrecher gab?
Es gab keine Konsequenzen für den Angreifer, weil ich ihn nicht angezeigt habe.
Mein Anwalt hat mir das damals so geraten. Hätte ich eine Gegenanzeige gemacht, wäre das dann ganz sicher vor Gericht gelandet und vielleicht anders ausgegangen.
Mein Anwalt hatte darauf spekuliert, daß die Sache abgewiesen wird. -
Hast du nicht die Polizei gerufen?
Ich dachte immer, dann wird die Staatsanwaltschaft tätig, wenn es eine Straftat ist.
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