Unsere Hundeschulodysee - Erfahrungsbericht
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@Kenisha
Da es bei den anderen Hunden in dem Kurs gefruchtet hat, alle Fortschritte gemacht haben, und sonst keiner so aufgedreht war wie meiner, bin ich zu Anfangs nicht darauf gekommen das etwas falsch läuft.Zumal auch die Freundin von mir, die mich da hin geschickt hat, in den höchsten Tönen von dem Trainer spricht.
Als ich gemerkt habe, dass etwas falsch läuft, das war während dem 2. Juhu Kurs,
habe ich ja angefangen, eine Alternative zu suchen. Da ich aber am Arsch der Welt wohne, ist die Auswahl eher beschränkt. Dieses Forum hier habe ich eher durch Zufall entdeckt. Vor ziemlich genau einer Woche.
Ich habe bei der Suche die Quellen genutzt, an die ich gedacht habe. Die örtliche Gassi Gruppe, der örtliche Tierbedarfsladen, Freunde und Bekannte.Mit privater Hundeschule/Trainer meine ich Hundetrainer, die nicht für irgendeinen Verein tätig sind, sondern selbstständig arbeiten (logischerweise mit Gewerbeschein).
Der erste Trainer hat seine Hundeschule seit über 30 Jahren. -
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Mit privater Hundeschule/Trainer meine ich Hundetrainer, die nicht für irgendeinen Verein tätig sind, sondern selbstständig arbeiten (logischerweise mit Gewerbeschein).Der erste Trainer hat seine Hundeschule seit über 30 Jahren.
Schade das sich solche Trainer nicht ein bisschen Fortbilden.
Wo in etwa wohnt ihr denn? Vielleicht kann dir ja jemand einen Tipp geben.
Ich hatte wirklich Glück mit meiner Trainerin jetzt bereits seit 7 Jahren... wir waren von "Anfang" an dabei.
Wir waren davor in einer Welpen/Junghundestunde und meine Hündin hat beim anblick der anderen Hunde nur geschrieen -
Das alles liest sich ja wie ein einziger Alptraum...
Jetzt verstehe ich erst so richtig, warum dein Hund derartig gestresst ist und noch zwei Tage nach der Hundeschule verrückt spielt.
Was ich hingegen nicht so recht verstehe: in diesem Bericht beschreibst du, daß du dich in der HS von Anfang an sehr unwohl gefühlt hast und auch wahrgenommen hast, daß dein Hund dort leidet. Druck und Gewalt gegenüber dem Hund, Einschüchterung und Demütigung gegenüber dem Menschen.
Warum bist du dann solange da geblieben und hast sogar die Denkweise übernommen? - Denn in deinem ersten Thread hast du deinen Hund als respektlos und rüpelig eingeschätzt und es hat einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, bis du ihn als überfordert und gestresst erkennen konntest.(Bitte sieh diese Frage auf keinen Fall als Vorwurf, ich möchte einfach gerne wissen, wie und warum derart miese Hundetrainer es schaffen, Kunden an sich zu binden - obwohl die ja jederzeit gehen könnten.)
Ich meine, ein Hundetrainer ist doch letztlich ein Dienstleister. Er ist finanziell von dir abhängig, nicht umgekehrt. Warum also in einem Kurs bleiben, in dem trotz aller Mühen kein Lernfortschritt zu erkennen ist?
- Ich gehe mal davon aus, daß du vor der Anschaffung deines Hundes keine Informationen darüber hattest, was eine gute von einer schlechten Welpenstunde/Hundeschule unterscheidet. Denn sonst hättest du ja schon anhand der Gruppengröße und Altersstruktur, ganz zu schweigen vom Ablauf der ersten Stunde, bemerkt daß diese HS nichts taugt.
Dagmar & Cara
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Das frage ich mich inzwischen auch. Eine Zwangsfortbildung würde manchem wohl nicht schaden...
Ich werde jetzt langsam mal die Suche nach einem Kompetenten Trainer beginnen. Idealerweise jemand, der ähnliche Ansichten hat wie ich (nicht tonnenweise Leckerchen, das der Hund nur für Futter etwas tut, konzequente aber liebevolle Erziehung, (ja ich rede immernoch von konzequent ;)) und ansonsten etwas Ahnung von der Rasse wäre ganz geil)
Aber ich werde jetzt erstmal uns beide Nullen und uns Ruhe gönnen und dann mit frischer Kraft weiter suchen. -
Das frage ich mich inzwischen auch. Eine Zwangsfortbildung würde manchem wohl nicht schaden...
Ich werde jetzt langsam mal die Suche nach einem Kompetenten Trainer beginnen. Idealerweise jemand, der ähnliche Ansichten hat wie ich (nicht tonnenweise Leckerchen, das der Hund nur für Futter etwas tut, konzequente aber liebevolle Erziehung, (ja ich rede immernoch von konzequent ;)) und ansonsten etwas Ahnung von der Rasse wäre ganz geil)
Aber ich werde jetzt erstmal uns beide Nullen und uns Ruhe gönnen und dann mit frischer Kraft weiter suchen.Meine Trainerin biete auch gelegentlich Workshops in anderen Bundesländern an.
Sie hat selbst 4 Border und einen Mali Mix
Ich kann dir gerne mal ihre Homepage schicken. Tipps gibts es sicher auch am Telefon -
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Was ich hingegen nicht so recht verstehe: in diesem Bericht beschreibst du, daß du dich in der HS von Anfang an sehr unwohl gefühlt hast und auch wahrgenommen hast, daß dein Hund dort leidet. Druck und Gewalt gegenüber dem Hund, Einschüchterung und Demütigung gegenüber dem Menschen.
Warum bist du dann solange da geblieben und hast sogar die Denkweise übernommen? - Denn in deinem ersten Thread hast du deinen Hund als respektlos und rüpelig eingeschätzt und es hat einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, bis du ihn als überfordert und gestresst erkennen konntest.Mich selbst wundert das nicht, habe oder hatte ich selbst so reagiert.
Da ich selbst ein recht unsicherer Ersthundehalter war und ländlich aufgewachsen bin: Man weiss sonst nicht wohnin. Wenn so viele erwachsene Menschen dastehen und dir wiederholt einflössen, dass das alles hier schon seine Richtigkeit hat, dann fühlt man sich gedeckelt.Und ihre "Aggression" am Anfang war wohl Selbstschutz. Erst mit der Zeit konnte sie die Mauer runterlassen und ihre eigenen Fehler zugeben.
Jemand der Fremden sonst schlecht paroli bieten kann, kann das im Internet dann umso besser/wehementer.
Ich bin froh hat sie sich hier angemeldet und ist dabeigeblieben. Ich finde das zeigt auch echt schön den Prozess, den es braucht um was ändern zu können. Einigen fällt es leichter, andere (mich eingeschlossen) brauchen da etwas Zeit.
So aus der Sicht eines teilweise unsicheren Menschen :)
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Das alles liest sich ja wie ein einziger Alptraum...
Treffender könnte ich es kaum beschreiben...
Jetzt verstehe ich erst so richtig, warum dein Hund derartig gestresst ist und noch zwei Tage nach der Hundeschule verrückt spielt.
Ich wusste es leider selbst nicht besser. Ich habe auf die Erfahrung von den Hundetrainern vertraut. Habe ja im Endeffekt 4 Trainer aufgesucht...
Was ich hingegen nicht so recht verstehe: in diesem Bericht beschreibst du, daß du dich in der HS von Anfang an sehr unwohl gefühlt hast ich habe mein Gefühl, mich dort unwohl zu fühlen hinten an gestellt, weil es ja nicht um mich ging und auch wahrgenommen hast, daß dein Hund dort leidet. Das habe ich leider erst später gemerkt Druck und Gewalt gegenüber dem Hund, Einschüchterung und Demütigung gegenüber dem Menschen. Auch hier wusste ich nicht, wie viel Druck zu viel ist, richtige Gewalt kam ja erst im weiteren Verlauf. Demütigung von mir, damit habe ich schon mein ganzes Leben zu kämpfen. Gab genug Leute, denen es Spaß gemacht hat, mich zu mobben und fertig zu machen wo es nur ging. Ich selbst bin da zwar sehr sensibel, aber habe es im Endeffekt akzeptiert, dem Hund zuliebe.
Warum bist du dann solange da geblieben und hast sogar die Denkweise übernommen? - Denn in deinem ersten Thread hast du deinen Hund als respektlos und rüpelig eingeschätzt und es hat einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, bis du ihn als überfordert und gestresst erkennen konntest.
Ich bin geblieben, weil alle dort davon überzeugt waren, daß es so richtig ist und so gehört. Auch die Guten Bewertungen aus meinem Freundeskreis haben mich dazu bewegt. Der Hundetrainer für Problem Hunde hat es ja auch nochmal so bestätigt, wie der aus der ersten Hundeschule. Daher habe ich es einfach als gegeben akzeptiert. Zumal der letzte mir Vorwürfe gemacht hat, wie viel ich versäumt habe. Daher habe ich mich eh schon als völlig unfähig gesehen und habe nicht mehr auf mein eigenes Gefühl vertraut.
(Bitte sieh diese Frage auf keinen Fall als Vorwurf, ich möchte einfach gerne wissen, wie und warum derart miese Hundetrainer es schaffen, Kunden an sich zu binden - obwohl die ja jederzeit gehen könnten.)
Ich meine, ein Hundetrainer ist doch letztlich ein Dienstleister. Er ist finanziell von dir abhängig, nicht umgekehrt. Warum also in einem Kurs bleiben, in dem trotz aller Mühen kein Lernfortschritt zu erkennen ist?- Ich gehe mal davon aus, daß du vor der Anschaffung deines Hundes keine Informationen darüber hattest, was eine gute von einer schlechten Welpenstunde/Hundeschule unterscheidet. Denn sonst hättest du ja schon anhand der Gruppengröße und Altersstruktur, ganz zu schweigen vom Ablauf der ersten Stunde, bemerkt daß diese HS nichts taugt. Ja richtig, ich habe einfach denen vertraut, die mehr Erfahrung haben als ich, nächstes mal höre ich mehr auf mein Gefühl, versprochen! LG flauschis Frauchen.
Dagmar & Cara
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Danke liebe @Manu's Hundewelt. Du hast es sehr sehr gut auf den Punkt gebracht!
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Ich kann nicht verstehen, wie man so lange und so dauerhaft gegen sein eigenes Gefühl arbeiten kann.
Vom Rest bin ich fassungslos.
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@hasilein75 schau mal 2 Beiträge weiter oben. Da haben @dagmarjung und ich es aufgeschlüsselt...
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