Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Ich bin keine Jägerin, aber ich könnte mir durchaus vorstellen dass beides für die jeweilige Situation passt.
Denn auch Wildtiere verhalten sich nicht immer nach Schema F und (das ist jetzt mein beschänktes Basiswissen) Wild verhält sich je nach äußeren Bedingungen anders.
Warum sollte dies bei Füchsen nun anders sein?
Also vielleicht haben beide Seiten für deren jeweilige Situation absolut recht?
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Hallo,
hast du hier Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Es wurde zwar nicht gefragt, aber hier ein Link in dem auf viele entsprechende Studien eingegangen wird:
Diese Seite kenne ich. Sie deutet aber vorliegende Untersuchungen - genau wie die Gegenseite, z.B. der ökologische Jagdverband - nach ihrer Interessenslage. Das ist nämlich das große Problem. Es gibt nämlich weder für noch gegen die jeweilige Meinung wirklich schlagende Beweise.
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Der DJV als Quelle ist halt echt nicht wirklich ideal, und weit entfernt von unbiased.
Gibt es zu denn zum Thema wirklich keinerlei unabhängige Studien? Das fände ich ja sehr traurig.
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Dr. Andreas König von der TUM in München forscht da recht viel drüber. Der ist auch der Meinung, dass Fuchsjagd nix bringt.
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Dr. Andreas König von der TUM in München forscht da recht viel drüber. Der ist auch der Meinung, dass Fuchsjagd nix bringt.
Hast du da ein Paper dazu?
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Ich bin grad nach Veröffentlichungen am suchen, ich kann leider schlecht das Zeug aus den Vorlesungen teilen.

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Dr. Andreas König von der TUM in München forscht da recht viel drüber. Der ist auch der Meinung, dass Fuchsjagd nix bringt.
Da geht es doch aber um Befallsraten von Fuchsbandwurm und nicht den Artenschutz
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Dr. Andreas König von der TUM in München forscht da recht viel drüber. Der ist auch der Meinung, dass Fuchsjagd nix bringt.
Da geht es doch aber um Befallsraten von Fuchsbandwurm und nicht den Artenschutz
Aber im zuge dessen auch um Populationsgrößen und Verbreitungen.
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Ich bin keine Jägerin, aber ich könnte mir durchaus vorstellen dass beides für die jeweilige Situation passt.
Denn auch Wildtiere verhalten sich nicht immer nach Schema F und (das ist jetzt mein beschänktes Basiswissen) Wild verhält sich je nach äußeren Bedingungen anders.
Warum sollte dies bei Füchsen nun anders sein?
Also vielleicht haben beide Seiten für deren jeweilige Situation absolut recht?
Deswegen gibt es ja Studien um möglichst allgemeingültige Aussagen treffen zu können.
Es wurde zwar nicht gefragt, aber hier ein Link in dem auf viele entsprechende Studien eingegangen wird:
Diese Seite kenne ich. Sie deutet aber vorliegende Untersuchungen - genau wie die Gegenseite, z.B. der ökologische Jagdverband - nach ihrer Interessenslage. Das ist nämlich das große Problem. Es gibt nämlich weder für noch gegen die jeweilige Meinung wirklich schlagende Beweise.
Hast du denn dazu auch einen Link? Berufen die sich auf die gleichen Studien aber kommen zu anderen Schlüssen?
Ich finde eine Studie die belegt, dass Füchse nur in extrem hoher Populationsdichte den Nachwuchs selbst reguliert taugt schon als Beweis. Oder Studien die zeigen, dass eine intensive Fallenbejagung zu höheren Wiesenbrüterbeständen führt.
Der DJV als Quelle ist halt echt nicht wirklich ideal, und weit entfernt von unbiased.
Gibt es zu denn zum Thema wirklich keinerlei unabhängige Studien? Das fände ich ja sehr traurig.
Der DJV hat die Studien ja nicht gemacht. Er trägt nur die Ergebnisse zusammen. Soweit ich weiß, sind die Forscher nicht vom DJV beauftragt worden.
Ist ja logisch, dass ein Jagdverband großes Interesse hat und sowas dann intensiver beachtet, als der Sportverband zum Beispiel.Übrigens möchte ich hier nochmal erwähnen, dass ich selbst Fuchsbejagung kritisch sehe. Wenn ich an einen getöteten Fuchs denke, kommt bei mir automatisch mehr Bedauern auf, als wenn ich an einen getöteten Fasan denke. Ich weiß das das unlogisch ist, aber wahrscheinlich hat das was mit den Wertvorstellungen unserer Gesellschaft zu tun k.A. Ich mag es auch nicht, wenn Füchse als Schädlinge o.Ä. betrachtet werden. Das sind hier heimische Lebewesen, die genauso ihren Platz haben wie andere auch. Aber es ist für mich vollkommen logisch, dass das Gleichgewicht zwischen Prädatoren und Nicht-Prädatoren nicht mehr vorhanden ist und man deswegen als Jäger seinen Teil dazu tun muss es wieder herzustellen. Das kann in manchen Revieren weniger notwendig sein als in anderen, aber insgesamt notwendig. Und Prädatoren sind ja nicht nur Füchse, sondern auch Marder, Waschbären, Marderhunde usw. Denen kommt man am besten mit Fallenbejagung bei. Auch die finde ich nicht schön (ich habe auch keinen Fallenjagdkurs, aber aus anderen Gründen), aber ansonsten kann man kaum regulieren.
Wenn ich dann Reviere sehe, wo durch intensive Fallenjagd wieder gesicherte Rebhuhnbestände sind und ein paar Kilometer weiter gibt es keine einzige Kette mehr, dann bleibt kaum ein anderer Schluss, als das Raubwildbejagung den Bodenbrütern hilft. Vorausgesetzt sie wird mit Sinn und Verstand durchgeführt. -
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Ich bin keine Jägerin, aber ich könnte mir durchaus vorstellen dass beides für die jeweilige Situation passt.
Denn auch Wildtiere verhalten sich nicht immer nach Schema F und (das ist jetzt mein beschänktes Basiswissen) Wild verhält sich je nach äußeren Bedingungen anders.
Warum sollte dies bei Füchsen nun anders sein?
Also vielleicht haben beide Seiten für deren jeweilige Situation absolut recht?
Deswegen gibt es ja Studien um möglichst allgemeingültige Aussagen treffen zu können.
Diese Seite kenne ich. Sie deutet aber vorliegende Untersuchungen - genau wie die Gegenseite, z.B. der ökologische Jagdverband - nach ihrer Interessenslage. Das ist nämlich das große Problem. Es gibt nämlich weder für noch gegen die jeweilige Meinung wirklich schlagende Beweise.
Hast du denn dazu auch einen Link? Berufen die sich auf die gleichen Studien aber kommen zu anderen Schlüssen?
Ich finde eine Studie die belegt, dass Füchse nur in extrem hoher Populationsdichte den Nachwuchs selbst reguliert taugt schon als Beweis. Oder Studien die zeigen, dass eine intensive Fallenbejagung zu höheren Wiesenbrüterbeständen führt.
Der DJV als Quelle ist halt echt nicht wirklich ideal, und weit entfernt von unbiased.
Gibt es zu denn zum Thema wirklich keinerlei unabhängige Studien? Das fände ich ja sehr traurig.
Der DJV hat die Studien ja nicht gemacht. Er trägt nur die Ergebnisse zusammen. Soweit ich weiß, sind die Forscher nicht vom DJV beauftragt worden.
Ist ja logisch, dass ein Jagdverband großes Interesse hat und sowas dann intensiver beachtet, als der Sportverband zum Beispiel.Übrigens möchte ich hier nochmal erwähnen, dass ich selbst Fuchsbejagung kritisch sehe. Wenn ich an einen getöteten Fuchs denke, kommt bei mir automatisch mehr Bedauern auf, als wenn ich an einen getöteten Fasan denke. Ich weiß das das unlogisch ist, aber wahrscheinlich hat das was mit den Wertvorstellungen unserer Gesellschaft zu tun k.A. Ich mag es auch nicht, wenn Füchse als Schädlinge o.Ä. betrachtet werden. Das sind hier heimische Lebewesen, die genauso ihren Platz haben wie andere auch. Aber es ist für mich vollkommen logisch, dass das Gleichgewicht zwischen Prädatoren und Nicht-Prädatoren nicht mehr vorhanden ist und man deswegen als Jäger seinen Teil dazu tun muss es wieder herzustellen. Das kann in manchen Revieren weniger notwendig sein als in anderen, aber insgesamt notwendig. Und Prädatoren sind ja nicht nur Füchse, sondern auch Marder, Waschbären, Marderhunde usw. Denen kommt man am besten mit Fallenbejagung bei. Auch die finde ich nicht schön (ich habe auch keinen Fallenjagdkurs, aber aus anderen Gründen), aber ansonsten kann man kaum regulieren.
Wenn ich dann Reviere sehe, wo durch intensive Fallenjagd wieder gesicherte Rebhuhnbestände sind und ein paar Kilometer weiter gibt es keine einzige Kette mehr, dann bleibt kaum ein anderer Schluss, als das Raubwildbejagung den Bodenbrütern hilft. Vorausgesetzt sie wird mit Sinn und Verstand durchgeführt.Und vorausgesetzt die Bodenbrüter haben gegen die Landwirtschaft eine Chance.
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