Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

  • Komisch, dass das verlinken nicht funktioniert hat :???:

    Wenn man einfach den Link kopiert, klemmt da ein komisches "Token" dahinter. Falls es eins ist. So ein Haufen von Zahlen und Buchstaben. Eigentlich habe ich keine Ahnung von Tokens, aber Selkie hat neulich gezeigt, was man mit diesen Wunderdingern alles tun kann! In dem Fall hab ich den Haufen an Zahlen und Buchstaben entfernt, dann blieb der funktionierende Link übrig. Warum, kann Dir nur Selkie erklären. :D


    Bin gerade mitten im Film, danke schonmal für den Link!


    Edit: allein schon für "Wuid und Woid!" lohnt sich der Film! :lol:

  • Das fand ich auch sehr schön :herzen1::lol:

    Ich lese ja aktuell das Buch "Rehe im Wald" und fand es ziemlich cool, dass die Erkenntnisse in diesem Buch doch auch bei den offeneren Forstwirten und Jägern zu finden sind. Weg von Fichtenmonokulturen, lichter Wald, Rehe sind keine "Feinde" und es geht auch ohne künstliche Schutzmaßnahmen (Zäune usw.). :gut:Natürlich vorausgesetzt man will und arbeitet zusammen.

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    Ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier richtig.

    Wir wohnen ja direkt an einem Wasserkanal. Vor ca. 3 Monaten hat sich hier ein Graureiher angesiedelt, der den gesamten Tag da ist. Also Luftlinie ca. 10m von unserem Beobachtungsposten Sofa :herzen1:. Inzwischen hängen wir richtig an "Bodo" und verbringen die Mittagspausen damit ihn beim fischen zu beobachten.

    Ebenso haben wir hier einen Eisvogel, der sich aber immer nur für wenige Minuten sehen lässt.

    Jetzt ist der Wasserlauf seit vorgestern eingefroren und Bodo stelzt übers Eis und versucht durch die Eisdecke Fische zu fangen - was nicht klappt. Ich möchte seine Intelligenz gar nicht anzweifeln aber er ist noch immer den ganzen Tag hier und versucht vergeblich zu jagen. Er stelzt viel übers Eis, oder hockt am Ufer und starrt aufs Eis. Wir wissen dass er an "Nicht-Eistagen" wirklich viele Fische fängt. Wir bekommen täglich seine Jagderfolge mit. Seit zwei Tagen - nichts.

    Bei dem Gedanken dass er verhungert wird uns weh ums Herz :(. Wir würden uns ja weniger Sorgen machen wenn er, während Tageslicht herrscht, mal weg wäre und dort wo er hinfliegt was fangen könnte, aber er ist den ganzen Tag hier vor unserem Fenster und fängt nichts.

    Kann man da irgendwie etwas tun? Irgendwie unterstützen? Oder müssen wir damit leben dass es einfach eine natürliche Auslese ist wenn er nicht durch diese zwei (geschätzt noch vor uns liegenden) sehr harten Wochen kommt?

  • SavoirVivre

    http://wp.wildvogelhilfe.org/de/vogelwissen…r-fischfresser/

    Füttern ginge also eher weniger, aber Löcher ins Eis bohren ginge theoretisch.

    Inwiefern das sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

    Wahrscheinlich ist es ein eher unerfahrenes Jungtier, wenn er sich nicht nach besseren Plätzen umsieht. Der Winter ist bei uns nunmal eine Möglichkeit der Regulierung. Kommen zu viele Räuber über den Winter, leiden die Beutetiere.... und der Räuber im nächsten Winter.

    Andererseits kann ich es durchaus verstehen, dass man dem Tier nicht beim Verhungern zuschauen will.

  • Wir haben vom Balkon aus schon eine Hantel an ein Seil gebunden und damit Löcher geschlagen. Mehr geht leider nicht da wir im 1OG wohnen und es keinen öffentlichen Zugang zum Kanal gibt ohne dabei dutzende Meter übers Eis zu müssen (das natürlich nicht tragfähig ist). Aber die Löcher frieren innerhalb 1-2 Stunden wieder zu und Bodo geht da nicht hin, da direkt vor dem Fenster des Büros des Nachbarn unter uns. Das scheint ihm dann doch zuviel uneinschätzbare Bewegung hinter den Fenstern zu sein.

    Oh man, wir warten dann wohl einfach mal ab. Aber ich möchte wirklich wirklich nicht in 3-4 Tagen da einen toten Bodo auf dem Eis liegen sehen.

  • Wir haben vom Balkon aus schon eine Hantel an ein Seil gebunden und damit Löcher geschlagen. Mehr geht leider nicht da wir im 1OG wohnen und es keinen öffentlichen Zugang zum Kanal gibt ohne dabei dutzende Meter übers Eis zu müssen (das natürlich nicht tragfähig ist). Aber die Löcher frieren innerhalb 1-2 Stunden wieder zu und Bodo geht da nicht hin, da direkt vor dem Fenster des Büros des Nachbarn unter uns. Das scheint ihm dann doch zuviel uneinschätzbare Bewegung hinter den Fenstern zu sein.

    Oh man, wir warten dann wohl einfach mal ab. Aber ich möchte wirklich wirklich nicht in 3-4 Tagen da einen toten Bodo auf dem Eis liegen sehen.

    Es gäbe noch die Möglichkeit diese Wildvogelhilfe oder ähnliche Vereine einfach direkt zu kontaktieren und zu fragen ob die Tipps für eure Situation haben, immerhin fällt der Graureiher auch unter § 7 Abs. 2 Nr. 13 BNatschG.

  • In Bayern unterliegt der Graureiher dem Jagdrecht. Kommt also drauf an wo man wohnt.

    Es ist außerdem verboten Wildtiere zu füttern. Bestimmte Ausnahmen mal außen vor gelassen.

    Ja, in Bayern weil die Population dort verhältnismässig groß ist. Wir sind hier in Norddeutschland, hier sind Graureiher meines Wissens geschützt.

    Wir verstehen das mit der natürlichen Auslese, etc. schon. Ich finde aber, dass wir Menschen Verantwortung tragen (Klimawandel, etc.) und es auch nicht der Weg sein kann die Augen zu verschliessen. Und überhaupt, ich kann nicht einfach wegschauen. So bin ich halt. Ich würde auch einen verletzten Feldhasen zum Tierarzt fahren.

    Und wir wollen nicht füttern. Das ginge uns dann doch zu weit vom Eingriff her. Aber es wäre schön zu erfahren wie man sinnvoll helfen kann. Wir haben jetzt ein grösseres Loch geschlagen und warten bis morgen ab ob Bodo das annimmt. Der Hunger müsste doch treiben. Wenn nicht, rufen wir morgen mal bei der Wildschutzhilfe an.

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