Sauerkraut"therapie" Erfahrungen?

Kiwi bekam 2 Tage lang Sauerkraut, weil sie einen Leberwurstzipfel (Kunststoff) inkl. Metallkrampe gefressen hatte.
Das Sauerkraut kam raus, die Krampe nicht.
Kontraströntgen blieb ergebnislos, der Zipfel blieb verschollen.
Sein Verbleib wird auf ewig Kiwis Geheimnis bleiben.
Drei Tage lang gab es Sauerkrauthaufen, die wir akribisch untersucht haben.

Wie groß war die Ecke denn? Sie ist ja ein kleiner Hund, da würde ich schon einen TA kontaktieren.

Zitat von Nexia86

mein hund hat heute das eck von einer katzentoilette gefressen. habe ihm daraufhin gleich ne tasse sauerkraut gegeben.

Mach mal ein Bild von der Katzentoilette, damit man sehen kann wie groß und spitz das Teil war.
Nicht immer darf Sauerkraut und Sauerkraut Saft angewendet werden, da die Verletzungsgefahr beim ausscheiden oder erbrechen zu groß sind. Dann sollte der Hund so ruhig wie möglich gehalten werden, bis er bei einem TA ist der eine OP vornimmt.
Bitte in Zukunft vor Gabe einen TA anrufen und fragen.

Also wir mussten das auch mal machen, als unser Hund die Biomülltonne auseinandergenommen hat als er alleine war. Da waren dann leider Hähnchenknochen drin. Sind sofort zum Tierarzt und der hat auch zu Sauerkraut geraten. Waren glaube ich 2 Tage wo wir es beigefüttert haben und es hat sehr gut geklappt!

Du hast ja einen Sheltie, oder?

Bei Speedy würde ich mir weniger Gedanken machen, aber die Kanten sind ja eben doch ziemlich scharf.
Würde das morgen beim TA abklären lassen.

Ich habe drei Mal den Fall gehabt, dass Hunde Dinge gefressen haben, die ihnen gefährlich werden konnten.
Einmal gab es eine große Magen/Darm OP, einmal diverse Stunden am Tropf und einmal war's alles umsonst, da im Hund nichts zu finden war.
Egal, was dir andere Hundehalter erzählen, was ihre Hunde schon alles gefressen und überlebt haben- einer meiner Hunde wäre fast qualvoll in meiner Abwesenheit daran verreckt.
Nur wegen meines Bauchgefühls habe ich mich krankgemeldet, meinen Mann gebeten, uns zum nächsten TA zu fahren und von dort ging's dann in die Klinik, wo die OP über mehr als eine Stunde ging.
Kosten waren inkl. Nachbehandlungen (sie durfte tagelang nichts zu sich nehmen und musste deswegen infundiert werden) ca. 1.000 €.
Mir egal, ob andere das lächerlich finden- bei Verdacht auf Fremdkörper im Hund bin ich beim TA.
Der wird nicht auf Verdacht operieren, keine Sorge, aber er kann auf einem normalen Kontraströntgen erkennen, wo sich der Fremdkörper befindet und ob eine Gefahr von ihm ausgeht.