Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII
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Gast41354 -
29. Dezember 2018 um 12:19 -
Geschlossen
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Das Kind weiss selbstverständlich welches Geschlecht es hat. Es geht darum, dass es von der Außenwelt nicht in Schubladen gesteckt wird.
@leserinmithund Das Kind heisst Zoomer und lebt in den USA.
@ThorstenD Das Kind meine ich, ja.Die Frage ist schlicht und ergreifend - kann man es verhindern, das die Außenwelt irgendwelche Schubladen bemüht?
Und wie möchte man dies tun ?Natürlich ist neutrale Kleidung und neutraler Name ein Anfang, aber das war's auch schon .
Was antwortet das Kind wenn es gefragt wird? " nichts" ," Geheim " ? Wenn es ehrlich antwortet ist das Unwissen der Umwelt eh vorbei, also warum überhaupt so ein Geheimnis daraus machen?Es ist traurig das immer noch Klischees verwendet werden, es ist erschreckend welche Schubladen in mancher Leute Köpfe sind. Aber dieser Ansatz wird kein Weg sein diese Vorstellungen auszurotten
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Wenn man der Außenwelt nicht sagt ob Mädchen oder Junge, kann es auch nicht in die jeweilige Schublade gesteckt werden.
Die Kleidung vom Kind ist eben nicht neutral. Zoomer trägt das was es eben möchte.
Ganz egal ob pinkes Glitzershirt oder dunkle Latzhose. -
Dann haben die Damen auf dem Herren WC auch nichts verloren.Finde ich ehrlich gesagt auch

Ausnahmen wie Kinder, Notfälle etc. gibt es auf beiden Seiten. Aber regulär sollte es beim zum Geschlechtsteil passenden WC bleiben.
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Meiner Erfahrung nach wollen viele Kinder (und auch Erwachsene) gar nicht neutral sein, sondern wollen sich irgendwo zugehörig definieren, alles andere macht viele auf Dauer krank.
Natürlich sollte die Definition über die individuellen Vorlieben erfolgen und nicht über vorgegebene Rollenklischees, aber selbst einmal anecken, weil man eine Schublade durchstößt, ist wesentlich weniger schmerzhaft und verwirrend als "nichts" zu sein.Diese extreme Glorifizierung der Andersheit in der eigenen Individualität habe ich bei Kindern und Jugendlichen noch nie erlebt.
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Kinder wollen von ihren Eltern geliebt werden, ihnen gefallen. Sie lassen sich also auf die ihnen zugeteilte Rolle ein. Und das obwohl sie eigentlich etwas ganz anderes möchten eventuell.Kinder sollen sich ausprobieren dürfen. Leider kommt von aussen ein sehr großer Druck. Dieser fällt bei dem von mir erwähnten Kind weg, da keiner weiss in welche Rolle es reingedrückt werden kann.
Man könnte auch einfach sein Kind bestärken und unterstützen darin sich auszuprobieren. Und dieses auch gegenüber der Umwelt kommunizieren und so ein Statement setzen.
Ich denke das wirkt eher , als ein Riesen Bohei zu machen, der entweder zur Isolation oder zur Verwirrung führt, spätestens dann wenn das Kind reden kann .
Denn dann wird es antworten oder fragen stellen oder sich eben doch an den GeschlechtsGenossen orientieren und somit das Mysterium gelöst ist und fleißig gedrückt werden kann.Es wäre doch um einiges besser wenn dieses Denken gar nicht mehr existieren würde.
Das wird aber so schnell nicht passieren, also wäre es sich besser den Umgang damit und die Ressilienz des Kindes zu stärken. -
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Zoomer trägt das was es eben möchte.
Das ist für mich ein viel größeres Problem. Es ist sächlich und, für mich, verachtend. Mein ExSchwiegervater hatte auch so eine unsägliche Angewohnt Kinder mit "das" oder "es" zu betiteln und mir haben sich regelmäßig die Zehennägel hochgerollt. -
Mir gefällt nicht, dass das immer so negativ dargestellt wird.
Männer und Frauen sind nun mal nicht gleich. Gleichwertig ja, und sie sollten die gleichen Chancen haben. Aber unsere biologischen Prozesse sind unterschiedlich. Wir haben andere Hormone, diese lösen verschiedene Emotionen und Reaktionen aus und deswegen haben wir auch andere Stärken und Schwächen.Dass nun versucht wird, diesen Umstand wegzureden, finde ich seltsam. Ist doch nicht schlimm eine Frau zu sein. Oder ein Mann

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Dann haben die Damen auf dem Herren WC auch nichts verloren.
Meiner Meinung nach haben sie da auch nix verloren! Mir würde das nie in den Sinn kommen und ich finde es auch absolut respektlos. Auch Männer haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit und ein Schamgefühl.
Aber hey, Männer freuen sich doch immer und in jeder Lebenslage über Damenbesuch oder nicht...also was solls. Sollen sich nicht so anstellen

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Ich bin weder ein Experte was diese Erziehungsmethode betrifft, noch würde ich sie bei meinem Kind anwenden. Ich gebe es so wieder, wie ich es verstanden habe.
Wie bei so vielen Methoden finde ich einen Teil gut und würde diesen übernehmen, andere hingegen verstehe ich nicht oder sagen mir nicht zu.
Mir ist es wichtig das Kind in dem zu unterstützen was es möchte und womit es glücklich ist. Die Welt steht unseren Kindern offen. Ganz egal ob Junge oder Mädchen. -
Kinder wollen von ihren Eltern geliebt werden, ihnen gefallen. Sie lassen sich also auf die ihnen zugeteilte Rolle ein. Und das obwohl sie eigentlich etwas ganz anderes möchten eventuell.Kinder sollen sich ausprobieren dürfen. Leider kommt von aussen ein sehr großer Druck. Dieser fällt bei dem von mir erwähnten Kind weg, da keiner weiss in welche Rolle es reingedrückt werden kann.
In dem Fall bekommt das Kind die Rolle des "Neutrums" von außen aufgedrückt. Ich kann den Gedanken dahinter verstehen, aber in dem Fall wird ein sozialgesellschaftliches Experiment auf dem Rücken eines Kindes ausgetragen. Allein die Geheimhaltung wird früher oder später zumindest problematisch thematisiert werden, und spätestens im Schulalltag kann es eh nicht mehr konsequent durchgezogen werden.
Fakt ist auch, dass es nun mal biologische Unterschiede gibt. Die Leistung der Gesellschaft wäre es, von den biologischen Unterschieden nicht auf Leistung oder Vorlieben zu schließen.
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