Hund das klingeln beibringen
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Hallo an alle.
Ich hoffe ihr habt alle die Feiertage gut überstanden und konntet etwas Ruhe und Besinnlichkeit genießen.
Komischer Titel, aber das ist genau das, was ich meinem Hund beibringen möchte.
Aber erst mal zum Hintergrund.
Mein Wuff ist jetzt 10 Jahre alt. Er ist ein Deprivationshund mit Athrose und IBD.
Bis vor 6 Monaten hat er jede! Nacht bei uns im Schlafzimmer verbracht. Das heißt, sind wir schlafen gegangen, stand er auf und folgte uns ins Schlafzimmer. Dort hatte er zwei "Betten" zur Auswahl. Wurden wir wach, stand er mit auf und alles war gut. Er blieb wirklich die ganze Nacht bei uns im Zimmer.
Nun hat er sich entschieden, die Nächte im Wohnzimmer zu verbringen, da er die Treppe die in unser Schlafzimmer führt, nicht mehr steigen möchte.
Er fühlt sich unten wohl, genießt es die gesamte Couch für sich zu haben und hat damit gar keine Probleme.
Nun aber zu meinem Problem.
Wenn mein Hund muß, meldet er sich nicht im herkömmlichen Sinne. Er wird unruhig, fängt an leicht zu hecheln, setzt sich hin und starrt die Tür an. Sind wir wach, kann ich schon bei den kleinsten Anzeichen reagieren. Als er bei uns im Schlafzimmer war, bin ich immer von seiner Art zu melden wach geworden, da er dann nicht die Tür sondern mich angestarrt hat.
Aber nun ist er unten, wir oben und ich bekomme es nicht mehr mit. Denn das Tür anstarren ist doch relativ geräuschlos.
Bedingt durch seinen Zustand, kommt es hin und wieder vor, das er mitten in der Nacht raus muss. Wenn aber keiner da ist, der die Tür auf macht....kann man sich den Rest denken. Er fiept nicht, er bellt nicht, nichts.
Um allen Problemen aus dem Weg zu gehen, wollte ich ihm das klingeln beiringen. Wir haben eine Tresenklingel bestellt. Diese soll irgendwo gut für den Hund erreichbar platziert werden. Nun hatte ich mir vorgestellt jedesmal wenn wir in irgendeiner Form mit ihm richtig raus gehen, die Klingel zu läuten, ihn anzuziehen und los zu gehen, in der Hoffnung, das er die Klingel irgendwann mit Gassi gehen verknüpft. Das er das kann weiß ich, denn er hat meinen Klingelton vom Handy komplett mit - sofort stehenbleiben- verknüpft und das ohne das ich was machen musste.Was kann ich noch tun damit er das klingeln wirklich und unmissverständlich mit der Möglichkeit des Lösens verknüpft? Über Tips zur Umsetzung würde ich mich wahnsinnig freuen.
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ich würde ihm die Klinge erstmal als Target beibringen, also ihn belohnen wenn er drauf stupst oder tritt.
Dann würde ich einfach jedes Mal wenn ich ihn raus lasse das Ding betätigen. Ich bin gespannt was die anderen hier zu sagen haben. -
Also im Grunde erst mal die Klingel, bzw das Klingeln an sich trainieren, oder gleich in Kombination mit raus gehen?
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Wir arbeiten hier mit dem clicker. Falls er das kennt würde ich auch erstmal rein die klingel selbst für ihn lohnenswert machen damit er überhaupt erstmal begreift, dass er da mit der Pfoten oder Nase drauf stupsen soll.
Als nächstes würde ich die die Klingel direkt neben die Tür stellen und wenn er die Klingel dort betätigt Tür auf und raus. Also das klingeln wenn sie direkt an der Tür steht könnt ihr ja auch mit clicker von ihm „verlangen“. Und dann gar nicht erst noch anziehen sondern aufs klingeln müsste, denk ich, am Anfang direkt Tür auf folgen damit er das verknüpfen kann. -
Nun hatte ich mir vorgestellt jedesmal wenn wir in irgendeiner Form mit ihm richtig raus gehen, die Klingel zu läuten, ihn anzuziehen und los zu gehen,
Ich könnte mir vorstellen, dass da die Zeitspanne für eine Verknüpfung schon zu lang ist. Ich stünde schon bereit, die Tür zu öffnen, und würde den Hund animieren zu klingeln. Dann gleichzeitig loben und Tür öffnen.
Ich drücke die Daumen, dass ihr das irgendwie hinkriegt. Eigentlich eine sehr schöne Idee
. Maja hat auch "nur" eine bestimmte Art, einen anzuschauen, wenn sie raus muss. Man muss sie kennen, um zu verstehen, was sie will.
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ob da nicht eine funkklingel mit extra großer drucktaste,
zur Not selbst etwas größer basteln, besser wäre?So wie ich mir die tresenklingel vorstelle
Würde ich eher meinen das sowohl klang
Als auch Bedienung für Hunde eher unangenehm sind -
Ich würde den Hund in diesem Fall lieber abends ins Schlafzimmer hochtragen und morgens wieder runter. Oder seitlich an der gesamten Treppe, wenn möglich, eine Rampe anbringen.
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Danke für die Tip´s.
Dann werde ich erst mal die Klingel als solches schön füttern.Wenn er die Klingel dann kapiert hat, werde ich sie so vor die Tür stellen, das das Klingeln im Grunde das Öffnen der Tür einläutet. Also schon fix und fertig angezogen und laufbereit, und es geht erst los, wenn er geläutet hat.
( Oh Gott, dann stehe ich dem gnädigen Herrn Hund schon per Glocke zu Diensten)
Mal sehen ob es funktioniert.
Das stehenbleiben beim Klingelton hatte er ganz schnell gefressen und das ohne das ich es trainiert habe, dann müsste das Türöffnen-klingeln wohl auch funktionieren.
Gott sei dank ist es ja kein muss, sondern nur ein Versuch es uns allen etwas angenehmer zu machen. Dementsprechend steht kein Druck hinter. Schon alleine deswegen müsste es klappen. Und zum Glück lernt er auch mit 10 noch gerne. -
Hmmm, ich wäre da eher skeptisch... alleine das Klingeln beibringen, ist schon so eine Sache, die Verknüpfung mit dem Drang nach Draußen herzustellen, schwierig. Ich drück die Daumen für euren Weg und bin gespannt, ob's klappt
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sitzt der Hund direkt zum Tür aufstarren immer am gleichen Platz vor der Tür?
Dann könnte man versuchen das er sich auf eine matte setzt
Und dadurch einen klingelkontakt auslöstSo etwas hatte mal ein bekannter gebastelt
Für Opa unter den bettvorleger damit er nicht nachts abhanden kommt -
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