Verständnisfragen

  • Ich versuche ja auch zu tricksen. Krallen schneiden ist immer kostenlos, für ALLE Hunde, egal ob Kunde oder nicht. Und natürlich grundsätzlich bei jeder Komplettpflege.
    Zähne mache ich zwar nur in der komplettpflege, also nicht als gesonderte Leistung, aber dafür eben ohne Aufschlag.

    • Neu

    Hi


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    • Ich glaube, übersehen haben wir alle mal was. Aber wenn ich hier so Erzählungen lese ( @Czarek :streichel: ) dann kommts mir einfach so vor, als WÜSSTEN viele gar nicht, dass sie ihren Hund WIRKLICH (wirklich, wirklich) pflegen müssen und wie sie das am besten tun.


      @Rübennase Wäre es denn eine Erwägung wert, einen Pflegekurs für Besitzer anzubieten? Nichtmal einen "Grooming"-Kurs - einfach zeigen, was das richtige Werkzeug ist (nicht die alte Haarbürste...), welche Arten Fell es gibt, was getrimmt werden muss; wie Filz durch tote Haare entsteht und dass man bis auf die Haut bürsten muss. Damit man die Haare lang lassen kann, den Hund nicht abscheren muss... und Negativbeispiele zeigen und die Kosten, die sie verursachen können. Meinst du, das würde auf Interesse stoßen? So nach dem Motto "Pflegen Sie ihren Hund richtig?" oder "Ihr Hund hat keine Filzknoten? Wirklich nicht?". Oder so spezifische Welpenberatung vorm Kauf anbieten (ich nehme an, das machst du aber ohnehin eh schon :smile: ).

      zitat zerfetzt... nochmal.
      Das alles mache ich. Kostenlos. Jedes mal.
      Ich rede mir den Mund fusselig, eine Weile hab ich kostenlose Welpengewöhnung angeboten.
      Mitterweile seh ich erste Erfolge. Aber bei vielen geht es ins eine Ohr rein, durchs andre raus.

    • Krallen schneiden ist hier auch so ein Thema. Kira hasst es und ich besuche jemanden der die mir festhält weil sie sonst durchs Wohnzimmer hüpft. Mein Mann hat da immer 0 Bock drauf. Daher arbeiten wir grade langsam das Leben wieder zurück :( : Zähne putzen müsste ich mit Madame auch. Ganz dringend. Nur da haben wir auch noch nicht das passende für uns gefunden :| yorki maul. Aktuell haben wir einen winzig kleine Zahnbürste mit der ich wijrlich überall hinkommen.
      Leider ist trotzdem schon ein kleines bisschen zahnstein (1 backen Zahn und die oberen 2 reißzähne).
      Fellpflege wird bei uns nach Bedarf aber min. 1x pro Woche gemacht. Im Sommer weniger da sie da sehr kurz gehalten ist.
      Stella ist rund um pflegeleicht und muss nur zur Gewöhnung mit machen

    • Ich denk für viele ist es auch die sagenumwobene 'Vermenschlichung', was ja eigentlich totaler Schwachsinn ist und genau das Gegenteil, man geht auf die Bedürfnisse des Hundes ein.


      Aber gerade wenn ich mich mit 'älteren' (so 40-60) Menschen in meinem Bekanntenkreis unterhalte scheint alles unnütz zu sein was ich mache.
      Nem Hund muss man nicht die Krallen schneiden, Trimmen ist ja auch Qual, lass das Fell doch 'natürlich', ein Hund darf nie niemals gebadet werden, Futter gibt es fertig aus dem Sack oder wenn man seinen Hund verwöhnt dann aus der Dose, das ist doch komplett übertrieben das Futter selbst zusammen zu stellen (Leute die älter sind finden das schon wieder gar nicht so komisch)
      Ich denke das sind auch einfach Sachen die sich den Menschen in den Kopf gebrannt haben und wenn man sich nicht ernsthaft mit der Materie beschäftigt auch da bleiben. Und das Gefühl vermitteln wenn ich meinen Hund Bade, tu ich ihm damit was schlechtes.

    • Ich hab "so einen" zu Hause :smile: Mein Schatz geht lieber nicht mit der Katze zum Tierarzt weil sie Stress hat - und er dann schlussendlich keinen Einfluss. Er kann keine Filzies rausschneiden weil er Angst hat, dem Hund weh zu tun.
      Er kann keine Krallen pflegen weil er Angst hat, dem Hund weh zu tun oder sonstwie zu schaden.
      Er weiss das und hätte (seine Aussage) niemals Tiere wenn er alleine wäre. Er traut sich aktuell grad an Pflanzen und ist megastolz und happy dass die eine oder andere tatsächlich überlebt :herzen1:


      Hat man nun diese grosse und tiefe Liebe und Ehrfurcht vor Tieren nicht, hat man halt trotzdem welche :ka:






      Für mich, meine Erfahrung hat diese Plege-Problematik sehr viel gemeinsam mit Spass an Arbeit.
      Arbeiten ist für mich = am Freitag denken JUHU am Montag darf ich wieder hin *freu*
      Begegnet mir recht selten, diese Einstellung :smile: Weil man ganz vielen Leuten vergessen hat beizubringen hey, arbeiten macht saumässig Spass! Achte darauf dass es passt und du bist ein zufriedener, glücklicher Mensch!
      Für das Gros ist's ein steter Krampf und Kampf, das Arbeitsleben. Traurig, nicht?
      Um so schöner, wenn ich wieder jemanden mitreissen kann und wir Spass zusammen haben beim schäffele (unser Kosewort für arbeiten) :smile:
      Ist Euch schon mal aufgefallen, wie extrem positiv die Leute im Forum hier auf das IBB-Video reagieren?
      Das da:


      [media]https://youtu.be/JeVCdYjuoFc[/media]


      Es ist einfach eine Wissenslücke. Ja, das geht, ja das kann man.
      Und wie beim arbeiten - das macht soooooo viel Spass, mit dem Tier zusammen etwas zu erarbeiten :herzen1: Das muss kein Krampf sein!
      Die "Seelenhunde" werden oft beschrieben als Hunde, denen man nichts beibringen musste, die einfach immer das Richtige gemacht haben. Sie waren / sind perfekt. Mal kurz drüber nachgedacht - wenn man wüsste, dass zusammen arbeiten Spass machen kann, würde man doch mit jedem Hund arbeiten, nicht? So dass jeder Hund ganz nah am Seelenhunddasein kratzt. Aber da das Wort "Arbeit" dermassen negativ besetzt ist in den Köpfen...
      Jup, da fange ich an wenn mir "so" ein Tier begegnet. An der Einstellung des Menschen zum arbeiten an sich :smile:


      Medical Training gehört sowas von in die Hundeschule!
      In meiner Zwangs-Hundeschule-Laufbahn die paar Jahre sind mir zwei (!) Trainer begegnet, die das gemacht haben. Der Rest der Kursleiter befand es nicht für nötig (schau selber). Die Teilnehmer wiederum hätten's sehr begrüsst aber nö. Macht das ausserhalb der Kurse.
      Die meisten Tierärzte die ich kenne, laden die Hunde gern ein einfach zum "sein" in der Praxis. Fröhlich auf den Tisch hopsen, Kekse abstauben, bewundert werden, heimgehen, passt.
      Kostet nix, ist gut für die Kundenbindung.


      Und ja, schlussendlich sind's eben doch NUR Hunde, NUR Katzen und überhaupt, nur Tiere.
      Dann gucke ich unser Gesundheitssystem für Menschen an und wundere mich nicht :lol: :headbash:



      Ich finde das Thema sehr interessant. Und erinnere mich an die Frau mit dem komplett verwahrlosten Westi, der sah aus als würde er fliegen weil er irgendwie vor lauter Humpeln nimmer gehen konnte, sah sehr sehr komisch aus :( :
      Sie ging mit ihm nicht zum Tierarzt weil sie Angst hatte, er wird eingeschläfert.

    • Also ich bin jemand die lange mit einem Hund mit schlimmen Zähnen Rum gelaufen ist.


      Die Frage warum tja ist ganz einfach zu stellen, 2 Tierärzte meinten das ist in seinem Alter okay.
      Die Zähne fallen selber raus |) .
      Tja seit diesem Jahr weiß ich stimmt nicht und die Tierärzte haben Schwachsinn erzählt.
      Nun dank einem anderen Tierarztes und der Forum Gemeinde sind die Zähne jetzt sauber und ordentlich.


      Krallen mach ich einmal im Monat geht nicht anderes.
      Ich muss das schnell machen Charly rastet sonst aus, wir sind dank Training wenigstens von Maulkorb und im Gesicht hängen weg.


      Aber das dass Monatlich mehr Mals klappt sind wir leider noch weit entfernt

    • Für mich sind es nicht nur Hunde, sondern vollwertige Familienmitglieder.


      Hier wird auf alles geachtet und auch alles getan damit es ihnen gut geht. Seit es Medizinisch oder einfach Vorsorglich,- Hygiene.


      Zähne werden auch regelmäßig kontrolliert. Wenn ich mir ein Tier anschaffe, habe ich gefälligst dafür zu sorgen das es optimal versorgt ist.

    • Ich hab ja mit einigen Hundefriseuren zu tun und allesamt sagen die, dass man sich die Kunden "erziehen" muss. ZB direkt den nächsten Termin ausmachen, die richtige Bürste direkt im Laden mit verkaufen usw. Dann hat man zumindest eine Regelmäßigkeit drin.


      Aber die Kunden, die zum Friseur gehen, denen ist die Pflege entweder wichtig oder lästig. Aber die sind sich bewusst, dass das gemacht werden muss.
      Das sind nicht die Leute, die gar nichts an ihrem Hund machen (lassen wollen) oder die selbst irgendwie versuchen Schadensbegrenzung zu betreiben.


      Und: vielen ist es schlicht zu teuer. Wenn zB ein kleiner Hund 40 Euro kostet beim HuFri und Zähne putzen nochmal was dazu: Nä, wieso soll ich denn so viel Geld ausgeben alle 8 Wochen... Ich selbst geh zum 10 Euro Friseur und mein Hund kriegt da Edelwellness oder was? Nä nä nä.


      Außerdem glauben viele Leute, dass Pflege am Hund ihm lästig ist (stimmt ja auch, die wenigsten Hunde lassen sich mit Genuss die Zähne putzen. Und wer es nicht beigebracht kriegt, ist auch noch bockig oder ängstlich. Das ist dann echt ein kleiner Kampf... ). Die bemittleiden ihn ja schon in der Dusche. Und dem Hund sowas regelmäßig "antun"? Ist doch Tierquälerei... Dann lieber 1x im Leben in Narkose und gut is.

    • Ich finde den Thread sehr spannend und muss sagen, ich bin bei Hundepflege auch mega verunsichert. Im Tierheim hat man mir gesagt, ich muss die Afterkralle kürzen, weil die keinen Bodenkontakt hat. Ende der Pflegehinweise. Ansonsten ist mir, glaube ich, gar nicht klar, WAS man alles an einem Hund pflegen kann. In die Ohren zu schauen, darauf wäre ich nicht gekommen (ich hab es grad mal gemacht, ich vermute sie sehen ok aus?). Wenn sie übel riechen, klar, aber aber einfach so auswischen? Die Krallen scheinen mir kurz genug, aber ich weiß es nicht sicher. Beim Tierarzt wird mir meist gesagt, dass Tessa etwas weniger auf den Rippen haben könnte, aber das es kein Problem ist und dass man bei den Zähnen aufpassen soll, falls es mehr Zahnstein gibt. Aber hat sie schon zu viel? Also laut Tierarzt besteht keinerlei Handlungsbedarf. Und dann fragt man sich natürlich, bin ich jetzt zu unsicher, muss man zweite Meinungen über soetwas einholen? Ich kann mir gut vorstellen, dass aus solch einer Unsicherheit heraus, was ist normal, was ist zu viel, auch eigentlich wirklich bemühte Hundehalter Fehler machen und Zeichen nicht richtig deuten. In der "mein erster Hund" Broschüre vom Tierheim stand zur Pflege auf jeden Fall kaum was bzw nur "ist rassespezifisch".

    • Krallenschneiden ist so ziemlich das einzige was hier völlig problemlos hingenommen wird. Entsprechend auch das einzige was wirklich kaum benötigt wird :lol:


      Soweit ich das beurteilen kann haben beide Krallen die von der Länge völlig in Ordnung sind, Cashews zwar etwas länger als Aris - wobei, was ist denn eigentlich zu lang?
      Dürfen/sollen die noch klicken? Dürfen die noch beim Fell ein bisschen rausgucken?
      Im Prinzip gehe ich davon aus das bei meinen Jungs die Krallen ok sind, aber so richtig verstanden ab wann sie zu lang sind hab ich tatsächlich noch nicht. Also die Extremen sind klar, aber es gibt ja auch noch den Übergang.


      Aris arbeiten sich auf jeden Fall ab, das sieht man auch, Cashews schneide ich immer mal wieder die Spitze ab.
      Und natürlich die Daumenkrallen regelmäßig unregelmäßig (wenn mir halt mal wieder auffällt das wieder Zeit ist, nicht bewusst alle zwei Wochen oder so).


      Bürsten ist hier immer ein Thema, aber Ari hat halt auch furchtbar zu pflegendes Fell. Das ist so so viel. Müssen wir halt regelmäßig beide durch. Im Moment ist sein Po ein bisschen zu voll von altem Fell, aber heute Abend darf er passenderweise eh baden und geblowert werden also hab ich es uns beiden zugegeben die letzten paar Tage erspart.
      Cashew muss da am Wochenende dann auch durch auch wenn ich bei ihm mit reinen Bürsten inzwischen fast komplett durchkomme. Nur der hasst den Blower immer noch wie die Pest und ich gebe zu, da hab ich die Gewöhnung etwas schleifen lassen.


      Filzstellen hinter den Ohren oder am Po habe ich aber trotzdem ich eigentlich darauf achte das die Herren einen ordentlichen Pflegezustand haben habe ich - wenn auch hauptsächlich im ersten Jahr - da schon einige Filzknöllchen rausgeschnitten. Da hast du dich aber auch nach dem Bürsten umgedreht und die waren schon wieder verfilzt. Und da fand ich es definitiv einfacher für alle Beteiligten regelmäßig was rauszuschneiden als mehrmals täglich den Krampf durchzumachen. Da ziept es ja besonders schnell. Mit dem Erwachsenenfell hatte sich das Problem eh bei beiden ziemlich schnell erledigt.


      Zähne putzen war bei Ari bisher tatsächlich nicht nötig, aber Cashews Zähne sind halt leider einfach überhaupt nicht up to Standard für einen Jährling, also üben wir das jetzt und wenn ich es eh schon mache, dann kann Ari auch gleich mit dran glauben. Schaden wird es ihm eh nicht. Da gebe ich aber auch ehrlich zu, dass mich das etwas überrumpelt hat. Aris Zähne sind halt echt kein Problem und das es bei Cashew so viel krasser ist hab ich deutlich später bemerkt, auch wenn ich immer wieder gucke wie es aussieht.

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