Selbst zubereitetes Futter bei Niereninsuffizienz

  • Das Thema ist einfach sehr speziell.
    Ich empfehle dir das Buch "Ernährung in der Kleintierpraxis".


    Dort wird auf unterschiedliche Diäten eingegangen - leider nicht so detailliert, wie ich mir das von einem medizinischen Fachbuch erhofft habe, aber immerhin.

  • Bei einer Nierendiät hängt die Fütterung stark von dem Stadium der Erkrankung ab, da gibt es mehrere Abstufungen was Protein, Phosphor usw. betrifft.
    Für das Anfangsstadium liegst du mit 52g Protein ganz gut, der Bedarf liegt beim gesunden Hund laut Zentek bei 5g verd. RP je Kg Stoffwechselgewicht (also Gewicht hoch 0,75). Das macht bei deinem 20kg Hund gerundet 47g verd. Rohprotein.


    Meinst du wirklich VetConcept LowCarb? Oder LowProtein für Nierenerkrankungen?

  • Für das Anfangsstadium liegst du mit 52g Protein ganz gut, der Bedarf liegt beim gesunden Hund laut Zentek bei 5g verd. RP je Kg Stoffwechselgewicht (also Gewicht hoch 0,75). Das macht bei deinem 20kg Hund gerundet 47g verd. Rohprotein.

    Versteh ich schon wieder nicht die Rechnung.
    Ich habe so gerechnet:
    2,6 g Protein mal 22 Kilo Hund (20 Kilo hatte ich zur Einfachheit....)


    Aber 2,6 mal 20 sind auch nicht 47


    Ich habe jetzt Schweinefleisch gekauft und rechne mit durchschnittlich 20 % Proteingehalt (Kamm hat 23 %/Schulter 17 % und so weiter.../im Schnitt halt 20)


    Ich habe das auch mit MJ abgeglichen...passt....


    Rohprotein ist doch das Protein gesamt. Verdauliches Rohprotein ist immer weniger.


    Wobei es bei Schweinefleisch bei 98 % liegt. Bei Weizen liegt die Verdaulichkeit bei 47%


    Nach deiner Rechnung würde mein Hund proteinreduziert gefüttert werden. Unter dem Minimalbedarf, den Meyer/Zentek angeben..


    Kann das so stimmen?


    Das Thema ist einfach sehr speziell.
    Ich empfehle dir das Buch "Ernährung in der Kleintierpraxis".


    Dort wird auf unterschiedliche Diäten eingegangen - leider nicht so detailliert, wie ich mir das von einem medizinischen Fachbuch erhofft habe, aber immerhin.

    Kenn ich nicht, find ich nicht :)
    Kannst du mal Verlag schreiben, oder Nummer...oder Autor...bitte.

  • Woher stammt dein genannter Faktor von 2,6? Und woher dein Bezug zur Energie?


    Der RP-Bedarf (nicht Minimalbedarf) wird mit der Formel Kg hoch 0,75 x 5 von Zentek gerechnet, das sind 47g für einen Hund mit 20 kg bzw. 51g für einen Hund mit 22 kg.


    Das Eiweiß-Energie-Verhältnis für einen gesunden Hund wird mit 12 g RP (bzw. 10g verd. Protein) je MJ angegeben. Bei den Futterplänen für Nierendiät liegen sie darunter.


    Warum wird dein Hund nach „meiner“ Rechnung proteinreduziert gefüttert? Das verstehe ich nicht. Wieviel Fleisch fütterst di denn?


    Der Mindestbedarf für Rohprotein liegt noch ein ein weites Stück darunter, bei 2,2g je kg Stoffwechselgewicht, also bei 20 kg sind das 21g RP bzw. bei 22 kg 22g RP. Das sind jedoch Werte an denen man sich im Anfangsstadium nicht orientieren sollte, sondern für Hunde mit hochgradiger Niereninsufiizienz gedacht.

  • Mal wieder was erfreuliches.

    Nachdem ich auf Anraten der Tä Vet Concept low Protein gefüttert habe über Monate, und dann Blut abnehmen lies und sich alle Werte verschlechterten, habe ich wieder umgestellt und füttere seit 3 Monaten wieder selbstgekochtes. Und nun sind die Blutwerte da.....


    Taratara...wieder alle Nierenwerte verbessert.


    Heute kam der Anruf, die Werte bekomm ich noch, aber mündlich schon mal alles besser.Ich muss ehrlich sagen, das ist mir sehr wichtig, denn ich mag nicht aus Starrsinn auf besseres Futter bestehen. Ich hät auch kein Problem gehabt, wenn er jetzt die nächsten Jahre Fertigfutter bekommen hätte. Zumal Esswaren viel teurer, aber auch viel einfacher ist. Dose auf, rein in den Napf fertig.


    Kochen ist schon aufwendiger.


    Aber ich freu mich.

  • Super, wieder ein Lob auf selberhergestelltes Futter!


    Mein Opa hatte, als er noch kein Opa war, einen Uratstein und sollte auch TroFu von Vetconcept bekommen, doch ich entschied mich anders, machte mich schlau und barfte weiter nach Vorlage einer Ernährungsberatung. Innerhalb von 3 Monaten war der Stein weg und es gab kein Rezidiv

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!