8 Monate alte Olde English Bulldog hat schwere HD. Hilfe!

  • Ich sage mal so so lange er lebensfroh ist versuche ich zumindest schonmal die Symptome zu bekämpfen so unschädlich wie möglich da dürfte ja erstmal nichts dagegen sprechen
    Sollte es überhaupt nicht gehen was aktuell nicht der Fall ist werde ich wohl genau überlegen ob Hüft op oder Erlösung
    Das muss der Hund mir zeigen aktuell ist das gangbild nicht so extrem wie das Röntgenbild evtl guck ich nachher ob ich ein Video hoch lade
    Daher Physiotherapie für mehr Muskeln einfach am po
    Ich finde sollte es sich extrem an der Hüfte verschlimmern würde ich eh künstliche Hüftgelenke wählen das klärte ich schon mit meiner Frau


    Schwö die Gelenke sind aktuell noch nicht abgenutzt die Pfannen sind leider zu klein hab auch ein Bild hoch geladen hier

  • Werden ich ihn erneut mit 15 Monaten Röntgen lassen evtl geschehen ja Wunder ich glaube nicht drann

    Brauchst auch nicht dran glauben bei dem Bild. Ein Spezialist wird ein vielleicht ein besseres Bild machen können, aber es ist so sichtbar, dass es auch nichts großartig retten wird.


    Eine OEB ist keine anerkannte Rasse und je nach Verband ist es halt leider so, dass die Ergebnisse nicht das Geld wert sind, auf dem sie gedruckt wurden (Stichwort spezialisierter Auswerter vs Haustierarzt um die Ecke). HD ist wie schon geschrieben eine multifaktorielle Krankheit, die das Übergewicht zwar begünstigt, aber wenn die Hüfte kaputt ist, ist sie auch schon vorher kaputt.


    Als erstes wäre es wichtig, dass dein Hund bis zum Termin bei den Spezialisten abnimmt und dass er nicht ausrutscht (bitte Matten hinlegen, wenn ihr Fliesen oder Laminat gabt) und keine Treppen läuft. Ausserdem wäre es wichtig, dass der Arzt den ganzen Bewegungsapperat röngt, wenn der Hund eh in Narkose liegt.


    Ich weiß nicht, ob dir das Geld wirklich super egal ist. Wenn du da wirklich ran willst, dann wird dich das schon insgesamt einen 5-stelligen Betrag kosten. Kannst und willst du das stemmen dafür, dass der Hund damit eh nicht alt wird? Dafür, dass der Hund auf jeden Fall Arthrosen bekommt, Dauerschmerzmedikamente, richtig krasse OPs und monatelang sich fast nicht bewegen darf - und das in dem Alter. Und Sorry, aber ob der Hund jetzt "Chemie" statt pflanzliche Medikamente bekommt, das sollte jetzt dein allerkleinstes Problem sein.
    Denk bitte daran, dass gerade Molosser Schmerzen nicht oder kaum zeigen und dass dein Kleiner riesige Schmerzen haben kann, ohne dass es dir auffällt. Wahrscheinlich kennt der gar kein Leben ohne Schmerzen bisher...


    Ich würde da wie gesagt auch einen Fachmann drauf gucken lassen, aber wenn der den Kopf schüttelt, dann würde ich das meinem Hund nicht antun wollen, weil es keine Heilung geben wird. Das musst du aber natürlich selbst wissen... Alles Gute, berichte weiter!

  • Auch wenn dein Hund zu dick ist und das sicher keine gesunde Entwicklung begünstigt, man kann nicht alles steuern. Die Entwicklung von HD hängt von mehreren Faktoren ab, und die genetische Komponente ist wesentlich. Dein Hund hatte die Anlage zu schwerer HD bereits in sich, ihr seid nur durch das Übergewicht so schnell drauf gekommen. Wär der Hund dünner groß geworden, würden die Hüftgelenke wahrscheinlich maximal(!) einen Ticken besser aussehen. Mach dir also bitte nicht zu viele Vorwürfe, ich bin mir sicher, du tust alles für das Tier.

    Sich Vorwürfe machen bringt nichts, das sehe ich genauso. Aber mit deiner Aussage implizierst du, dass man nichts dagegen unternehmen könne und das stimmt einfach nicht. HD ist zu 40% genetisch und vielgestaltig. Es gibt erblichere und weniger erbliche Teilfaktoren. Zu kleiner Kopf (hat er nicht) und zu flache Pfannen sind stark erblich. Fliehender Pfannenrand, Zubildungen, etc. sind Folgen der Überbelastung und des zu schnellen Knochenwachstums, bei dem die Muskulatur nicht mithalten konnte und da kann man ganz klar mit gezielten Übungen zum Muskelaufbau entgegenwirken. Man kann sogar den Knorpel wieder ganz gut aufbauen, und zwar besser, als man das jahrzehntelang geglaubt hat.


    Die Aussage, da könne man nichts mehr machen ist überholt.


    Daher: orthopädische Fachpraxis mit Physiotherapie, Abnehmen, Futter mit ausgewogenem Ca/P erhältnis (das kann bei einem z .T. gebarftem Hund unübersichtlich geworden sein) und Nahrungszusätze:
    Grünlippmuschel, Hagebuttenpulver
    Kohlgemüse (Senföle schützen den Knorpel)
    entzündungs- und schmerzhemmend: Ingwer, Curcuma,Cumin,Koriander, Muskatnuss
    ggf. auch Teufelskralle und MSM


    viel Omega 3 Fettsäuren (Leinöl, Fischöl), wenig Arachidonsäure (also weniger tierische Fette mit Ausnahme von Fischöl)


    Für dem Muskelaufbau ist ein potentes Schmerzmittel (auch "Chemie"!) dringend nötig, sonst schont er weiter und macht damit weiter das Gelenk kaputt.
    Wir drücken alle Daumen!

  • Bitte bedenke, dass manche Hunde Meister im Überspielen von Schmerzen sind. Mein Rüde hatte mal eine richtig heftige Ohrenentzündung und er hat beinahe keine Symptome gezeigt, obwohl das ganz sicher geschmerzt hat wie sau. Ganz egal ob synthetische Schmerzmittel oder Kräuter: Alles was die Schmerzen lindert, ist "Chemie". Bitte sorg zumindest dafür, dass es deinem Hund jetzt gut geht. Sollte er durch Schmerzfreiheit das Herumspringen anfangen, musst du eh überlegen, ob du nicht wieder runtergehst, damit er sich nicht selbst schadet.

  • Ich meinte nicht, dass man nichts (mehr) machen kann, sondern dass das Röntgenbild unter perfekter Aufzucht garantiert auch keine A1 geworden wäre.

  • Vielen Dank für die ausführliche Liste mit homöopathischen Mitteln
    Soll auch nur ergänzend sein


    Ich kenne die Systematik bei Bulldoggen hab vor Kalle leider 9 Jahre eine sehr kranke auch viel durch Unwissenheit
    Diesmal wollte ich alles richtig machen und bin direkt zum eingetragenen Züchter
    Naja pustekuchen
    Was ich damit sagen will ist leider ich weiß das bullis nicht wirklich schmerzen zeigen
    Ich muss ihn daher genau beobachten und eher auf wesensveränderungen oder Verhaltensänderungen achten
    Nichts desto trotz will ich alles probieren
    Zumindest in Erwägung ziehen
    Kann man hier YouTube links Posten dann seht ihr den Gang

  • Die Frage ist, ob der TA bei dem Bild, den Hund in die richtige Position gebracht hat. Die "normalen" TA röntgen ja nicht so die Spezialisten.


    die komplett richtige Lagerung spielt aber auch hauptsächlich dann eine Rolle, wenn die Bilder zum Gutachter gehen zur Auswertung. Da dann eben die Winkel angelegt werden zur Einschätzung der HD-Grade.. Und da können kleine Veränderungen wohl den Unterschied zwischen HD-A2 und B1 machen..


    (meinen Rüden habe ich zb von unserem ganz normalen Haustierarzt röntgten lassen und die Bilder gingen zum Gutachter. Es kam genau das beim Gutachter raus, was der Haustierarzt prophezeit hat.)


    Wobei ich ehrlich sagen muss: ich glaub bei dem hier geposteten Bild auch eher nicht dran, dass das Ergebnis mit einer anderen Lagerung anders aussehen wird..
    Ich habe jetzt nur das Bild von meinem Rüden vor Augen, der hat ne ausgewertete A-Hüfte. Bei ihm ist es so, dass die Oberschenkelkopf komplett in der Pfanne sitzt. Die Pfanne umschließt den Oberschenkelkopf eng und gleichmäßig.


    Bei dem geposteten Bild sind die Pfannen ja nur ganz minimal ausgeprägt und der Oberschenkelkopf wird nicht annähernd umschlossen, sondern liegt mehr oder weniger frei auf der Hüfte auf..
    Auch ne andere Lagerung dürfte keine Hüftpfannen zaubern, wo keine sind.



    da sind zb Bilder mit Erklärung


    Hüftdysplasie (HD) beim Hund - GRSK e.V. - Gesellschaft für Röntgendiagnostik genetisch beeinflusster Skeletterkrankungen bei Kleintieren

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