Schutztrieb zuverlässiger bei Molosser oder Herdenschutzhund

Zitat von straalster

Warum? Was gefiel dir an den Staffis? Was nicht?
Und drei in 20 Jahren - waren die zeitlich auch überschneidend oder immer einzeln? Hattest du schon mal einen Welpen oder kamen die schon etwas älter an?

Das würde mich auch sehr interessieren.
Denn wenn ich mit meinem unterwegs war gingen mir die meisten Leute auch aus dem Weg, obwohl Diego echt nicht wußte was Schutz,-Wach,- oder Jagdtrieb war.
Wieso reicht dir das nicht mehr.

Zitat

Staffs, das sind ja nun auch keine Hunde, die sich durch eine erhöhte Menschfreundlichkeit oder gar einen sanften Biss bei etwaigen Bedrohungen hervor tun.
Wer erfolgreich einige Staffs durchs Leben gebracht hat, ohne Auflagen etc. pp., dem traue ich z.B. locker einen DSH oder Hovi ... zu. Wieso nicht?

Ich hatte bis vor 2 Jahren immer mindestens einen AmStaff - alle diese Hunde waren extrem menschenfreundlich (genau wie jetzt meine StaffBulls), problematisch war lediglich die Verträglichkeit mit Fremdhunden - darauf sind sie nie selektiert worden. Auf Menschenfreundlichkeit hingegen schon.
Auch die Hunde / Linien, die für Hundekämpfe missbraucht werden, müssen zwingend menschenfreundlich sein - zum Einen, damit der Dogmaster im Kampf "reingreifen" und gefahrlos die Hunde trennen kann, zum anderen, weil diese Leute darauf angewiesen sind, ihre Hunde nach einem Kampf selbst zusammen zu flicken. Die können ja schlecht zum nächsten Tierarzt fahren - derartige Kampfverletzungen neben alten Narben sprechen eine zu deutliche Sprache...

Stehen die nun favorisierten Hunde nicht auch auf der Liste, oder zumindest die eine oder andere Rasse.
Der TS kommt aus Neuss lt. Vorstellung.

Ich denke wir sollten mal abwarten ob der TS unsere Fragen beantwortet und evtl. seine Motivation erklärt.

Meine Frage war ganz offen gemeint.

Die Umentscheidung kann ja aus allen möglichen Gründen geschehen. Gesundheitlich hatten die immer was. Oder zu viel Energie. Oder oder oder....

Aber wenn man sich an der bekannten Rasse orientiert, hat man ja schon mal eine Pro-Con-Was gefiel und was gefiel nicht-Liste und kann dann eventuell bessere Tipps geben.

Zitat

Interessant ... 11 von 15 IPO Hunden gehen laufen ... und mein JRT und mein Mix hängt sich brav ans Bein .. irgendwie schon peinlich ...

Es zeigt das, was viele IPOler immer wieder sagen. Diese Hunde sind nicht 'scharf gemacht' wie viele Menschen meinen.
Die Hunde die ernsthaft nach vorne gehen, auch bei einem wirklich aggressiven Angriff, tun das auch mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit ohne Ausbildung..

Ansonsten: Ich sehe keinen Sinn darin meiner Frau und Tochter einen Hund zum beschuetzen kaufen

Zitat von Murmelchen

Ansonsten: Ich sehe keinen Sinn darin meiner Frau und Tochter einen Hund zum beschuetzen kaufen

Ich auch nicht. Dann eher einen richtigen Slebstverteidigungskurs belegen, dann kann man sich auch verteidigen wenn Hund nicht dabei ist. Der Hund wird ja nicht 24h bei Frau und Tochter sein. Dazu hilft es auch dem Selbstbewusstsein was dann auch schon vor Übergriffen schützen kann.

Zitat

Gefahr wäre im Anzug,

Ich dachte, der Gefahr im Anzug begegne ich täglich auf der Arbeit
Hihi sorry, super Stilblüte...

Zitat von Querida

Ich selbst war mal als Zuschauerin bei einer "Nachtübung" von IPO-Sportlern dabei - die Hunde hatten alle IPO 1,2 oder 3, es waren 15 Hunde.
11 davon wollten stiften gehen, die wenigen anderen gingen kompromisslos in den Angriff bzw. Anbiss.
Die Übung war als vermeintlicher nächtlicher Spaziergang am Wald gestaltet, bei der dann überraschend für HF und Hund der Helfer aus dem Gebüsch heraus angreift...

Wie dumm und sinnlos diese "Übung" ist...