Hunderasse, viel Bewegung, wenig geistige Beschäftigung

    Ich finde ein Zwergpinscher passt perfekt.
    Unermüdlich, passt aber eben auch in ein Körbchen oder einen Tragerucksack wenn es zu weit ist.


    Ich bin mit meinem Rattler auch Mountainbike Touren gefahren die er teils gelaufen ist, teils im Rucksack war. Komplett laufen funktioniert echt nicht, auch wenn man langsam fährt. Zumindest nicht wenn man halbwegs sportlich fahren will und voran kommen will, auch mal Straße fahren (muss)..
    Bitte bedenk auch, dass es im letzten Jahr über hundert Tage (!) gab, in denen hier (Franken) mehr als 25 grad waren.
    Macht einem kleinen kurzhaarigen Hund nicht sooo viel wie eine, großen, dichter behaarten. Richtiger Sport ist aber nicht mehr drin. Mei Whippet hat gestreikt, der Rattler könnte bis 30 Grad joggen.

    guckt euch mal an, was @Zorro07 so veranstaltet...


    Ich würde keinesfalls einen großen Hund nehmen. Mein 15 Kilo-Pudel wäre meine persönliche Obergrenze, ich würde eher Richtung 10 Kilo gehen, einfach, damit man den Hund noch tragen kann. Kleiner braucht weniger Futter, kann auf dem Schoß sitzen etc.


    Möglichst schlank und langbeinig. Ein Parson Russell, ein Pudel, Pinscher - könnte alles passen.


    Von der Lauffreude her und vom Körperbau passen nur die Jagdhunde-Typen - da hat man dann schon einiges zu tun an Erziehungsarbeit, und gute Leinenführigkeit ist ein absolutes Muss, denn immer überall frei wird evtl nicht gehen.


    Große, schwere Hunde sind für so was überhaupt nicht geeignet.


    Mountainbike - kommt echt drauf an. Kann man sicher "passend machen" - auch da auf jeden Fall nix für große Hunde.
    Im Boot sitzen, das kann schon klappen (auch hier, nicht zu groß, und nicht gleich stundenlange touren erwarten), bei einem Kanu - aber ein Kajak? Das ist doch geschlossen? Wo soll der Hund denn hin? Innendrin kann der nicht sitzen, das ist klar, oder?

    Unser Golden-Retriver-Pudel-Mix (Goldendoodle) würde glaube ich ganz gut passen.
    Der Vorteil eines Retriver(-Mix) ist aus unsere Sicht, dass sie eine gute Grösse zum Wandern haben, recht gut trainierbar und anpassungsfähig sind und wenn sie viel Bewegung haben, keine grossen Jagdambitionen mehr haben und auch nicht mehr stundenlange Schnüffel- oder ander Spiele mehr machen wollen.


    Joggen, Skitouren, mehrtägiges Bergwandern und technisch anstruchsvolle Biketouren gehen mit unserem Zorro ganz gut. Nur schnelle Biketouren sind nichts für Zorro.


    [IMG: https://www.zorro.li/fotos/dogforum/20180909_111117.jpg]


    Gruss von Zorro07

    du weißt aber schon dass der Jagtrieb den beide Ursprungsrassen eines solchen Mixes schon immens sein kann?

    @Lockenwolf Irgendwas ist ja immer. Und gerade bei Mischlingen bleibt Prozent x immer ein Überraschungspaket. Und egal welche Rasse hier vorgeschlagen wird, irgendjemand hebt die Hand zum Einspruch - garantiert :D

    aber ganz ehrlich bei einem Mix aus zwei Jagdhunderassen zu sagen bei genügend Bewegung ist der Jagtrieb weg ist schon echt strange, oder? Hier hocken drei GP und die haben wirklich ausreichend Bewegung und Auslastung aber vorallem wenn die richtig ko sind funktionieren nur noch die Instinkte perfekt und dann geht die Luzi eben sogar beim den eigentlich jagdlich wenig orientierten Jungs ab.

    Ich glaube, (quasi unkontrollierbarer) Jagdtrieb ist etwas, das sich nicht immer unbedingt vorhersagen läßt und im Grunde genommen bringt so gut wie jeder Hund die Voraussetzungen mit.

    Bei meinem Pudel stimmt das auch, was Zorro geschrieben hat.


    Freilich muss man üben, und auch mal anleinen.


    Wer einen "Laufhund" sucht wird immer bei Jagdhund-artigen Rassen landen. Das ist halt so.

    Also ich kann meinen Hund (Großpudel) im Wald abrufen. Nachbars Goldendoodle hängt seit 4 Jahren ausnahmslos an der Schlepp. Und der trainiert mehr als ich.
    Meinen Hund haben wir auch schon quer über die Alpen gejagt, aber sie soll sich das gut überlegen mit großem Hund. Bei meinem 27kg Hund steigt der tägliche Trockenfutterverbrauch auf 500g/Tag bei Extrembelastung, das muss dann aber auch der Mensch schleppen weil Futter für mehrere Tage ist für den Hund wohl zu schwer. Wenns z.B. übers Höllengebirge geht, dann muss man noch zusätzlich Wasser auch schleppen, weils dort kaum Wasser gibt.

    Ich finde den Dalmatiner immer noch nicht schlecht für die Anforderungen. Kein Jagdhund, aber lauffreudig. Mountainbike würde ich eher canceln, aber ansonsten könnt's passen.
    Haben halt kein Fell für den Winter, je nachdem, was das Winterpensum wäre, müsste da mit Mantel ausgeholfen werden.


    Allerdings fände ich eigentlich einen halbwegs einschätzbaren Junghund (Ende Pubertät - 2 Jahre) aus dem Tierschutz immernoch eine sehr valide Alternative.

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