"Nein!" vom Tierheim

  • Hallo, also ich war im November noch mit einem Hund Probegassi.
    Der sehr nette junge Pfleger kam bei der ersten Runde mit, und die zweite Hälfte der Runde konnte ich dann alleine mit dem Hund und meiner Hündin gehen. Das hat auch super geklappt, und der kleine Racker hat sich sogar von mir kraulen lassen, was laut Pfleger sehr ungewöhnlich war.
    Der Hund stand auch ganz oben auf meiner Favouritenliste, größentechnisch (mittelgroß) und vom Alter her (9 J.) hätte es auch hervorragend gepasst, sogar von der Fellfarbe her, er hat mich in den Warteminuten vor der Anlage schon die ganze Zeit (als einziger Hund! :cuinlove: ) durch die Gitterstäbe ganz ruhig angeguckt, und sogar der alberne Name hätte zum albernen Namen meiner Hündin gepasst.
    Allerdings habe ich dann das zweite Probegassi schweren Herzens und mit einem wirklich schlechten Gewissen abgesagt, da mir das, was der nette Pfleger über den Hund zu berichten hatte, großes Unbehagen bereitete, er war wohl nicht resozialisierbar. Die Reaktion am Telefon (Rezeption) fand ich gut ("Man muss nicht auf Biegen und Brechen einen Hund nehmen, an dem man dann doch keine Freude hat."), das hat mir etwas Erleichterung verschafft. Wie weit her es mit der Kompetenz und Einschätzungsfähigeit der Pfleger ist, weiß ich nicht, ich muss es so hinnehmen und glauben, wie es mir gesagt wird.


    Ich habe mich jetzt erst mal nicht weiter gekümmert, und auch das Tierheim hat sich nicht mehr gemeldet.
    Die Hundesuche ist vorerst auf Eis gelegt, ich will mich erst mal nach ner größeren Wohnung umschauen (diese jetzt wäre aber auch geeignet). Also falls jemand einen guten Vermieter empfehlen kann, immer her damit.


    Berlin hat doch sicherlich zahlreiche Tierheime in deinem Einzugsgebiet, einfach mal wo anders gucken?

    Ich kenne hier in der Umgebung leider nur das eine Tierheim. :/
    Online lassen sich zwar hunderte Tierschutzorgas finden, aber ich würde schon gerne vor Ort direkt hingehen.
    Also falls ihr noch kleinere Tierheime hier in der Umgebung kennt, oder Gnadenhöfe oder ähnliches, könnt ihr mir gerne die Adressen geben.

    • Neu

    Hi


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    • Online lassen sich zwar hunderte Tierschutzorgas finden, aber ich würde schon gerne vor Ort direkt hingehen.

      Schau dir mal auf Facebook den Verein EU Dog an, das ist ein kleiner TSV, der in und um Berlin herum agiert. Die vermitteln zwar zu 99% rumänische Ex-Straßenhunde, aber alle Pflegestellen sitzen in Berlin. Zum Beispiel in Hellersdorf, Marzahn, Grünau usw., einfach mal gucken.
      Mein Dackelmix stammt von dem Verein, die Pflegestellen kennen sich gut aus und bereiten die Wauzis auch gut auf ihren Lebensalltag vor. Die Einschätzungen der Pflegestellenhunde sind oft recht stimmig und mMn gar nicht so sehr auf Mitleid und Tränendrüse ausgerichtet. In der Regel bekommt man auch recht zügig einen "Kennenlerntermin" - mein Dackel war in Hellersdorf auf PS und die betreuende Dame war sehr, sehr lieb und freundlich, konnte ihre Schützlinge auch gut einschätzen und hat auch die Baustellen ohne großes Wenn und Aber erklärt. Vielleicht ist da ja ein Wauz für dich dabei =)

    • Insgesamt kann man das natürlich nicht einschätzen, weil man nicht weiß wie Du lebst und was du mit dem Hund machen möchtest.

      Nunja, die Pflegerin hätte mich das einfach fragen können, in einem vernünftigen Gespräch.


      Was ich dir aber aus Vermittlersicht sagen kann … wenn mich mehrere Anfragen von einem Interessenten für verschiedene Hunde erreichen werde ich sofort misstrauisch. Ich meine man hat ja ein bestimmtes Bild von seinem zukünftigen Hund vor Augen und sucht etwas was zu einem passt. 23 Hunde auf der Liste klingen schon merkwürdig.

      Alle diese Hunde haben in mein Bild gepasst. Von mehr als 135 Hunden sind 23 doch eine kleine Auswahl. Ich habe nunmal nicht so strenge Auswahlkriterien. Wenn ich Hunde vermitteln würde, würde ich das nicht als 'merkwürdig' bezeichnen, sondern als Glückstreffer. Der Interessent ist dann eben für vieles offen.


      Warum soll es denn ein schwieriger Hund sein ?

      Soll es ja gar nicht zwangsläufig. Ich schließe es nur nicht aus.
      Dass mir das die Pflegerin unterstellt hat, hat mich geärgert. Ich habe nie gesagt, dass ich nur und ausschließlich einen schwierigen Hund haben will. Und selbst wenn, wäre es nicht verkehrt, ich verstehe bis heute nicht, warum sie da so zickig reagiert hat, statt sich drüber zu freuen, und ins Gespräch mit mir zu gehen, um mehr zu erfahren.


      Das habe ich mir alles bereits überlegt. ;)


      Wenn man irgendwie kein halber Hundetrainer mit Einsiedlerhof auf dem Land ist, kann ich mir auch bei einem noch so großen Tierheim nicht vorstellen, dass da 23 Hunde in Frage kommen.

      Was ist denn ein halber Hundetrainer, und was meinst du mit "Land"?
      Wenn du es dir nicht vorstellen kannst, wie kann ich deiner Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen? ;)

    • Nunja, die Pflegerin hätte mich das einfach fragen können, in einem vernünftigen Gespräch.

      Du hättest es auch einfach erzählen können: Das und das kann ich bieten.

      Alle diese Hunde haben in mein Bild gepasst. Von mehr als 135 Hunden sind 23 doch eine kleine Auswahl. Ich habe nunmal nicht so strenge Auswahlkriterien. Wenn ich Hunde vermitteln würde, würde ich das nicht als 'merkwürdig' bezeichnen, sondern als Glückstreffer. Der Interessent ist dann eben für vieles offen.

      Wenn du Hunde vermitteln würdest, hättest du Erfahrungen dir die zeigen: Jemand der so beliebig vorgeht, hat keine Ahnung und keine Erfahrung.

      Soll es ja gar nicht zwangsläufig. Ich schließe es nur nicht aus.
      Dass mir das die Pflegerin unterstellt hat, hat mich geärgert. Ich habe nie gesagt, dass ich nur und ausschließlich einen schwierigen Hund haben will. Und selbst wenn, wäre es nicht verkehrt, ich verstehe bis heute nicht, warum sie da so zickig reagiert hat, statt sich drüber zu freuen, und ins Gespräch mit mir zu gehen, um mehr zu erfahren.

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