Schönes und Schweres - zeigt Eure Rumänen

  • Die ist aber auch supersüss! Wo wohnt Ihr doch gleich? Als ich meine Bondi holte, bin ich mit ihr die ersten 4 Wochen n u r im Garten rumgelaufen, erst mit Leine, nach einer Woche ohne. Dann sind wir 50m-weise vors Tor gegangen, jeden Tag ein Stückchen weiter. Bei Besuch war sie wie Dein Mädchen. Ich glaub nicht, dass Ihr einen Trainer braucht. Das Zauberwort heisst Geduld. Unsere Rumänen wollen uns lieben und uns vertrauen. Und wenn es ein halbes Jahr dauert, aber dann hast Du einen Traumhund. Und Geduld kostet nichts -. ein Trainer kommt wohl bedeutend teurer. Und wird auch nicht viel Anderes sagen.....

    Ich hatte eine Trainerin da, weil Bondi nicht ins Auto wollte. Wollte sie auch m i t Trainer nicht. Dann riet sie mir, meine Bondi reinzuheben. (28kg) Das hab ich auch vorher gemacht. Hat mich 50 Euro gekostet. Danke für nichts. Heute weiss ich, was mein Mädchen will - sie will neben mir auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.

  • Die ist aber auch supersüss! Wo wohnt Ihr doch gleich?

    Wir wohnen in Köln :) Woher kommt ihr denn? Das ist ja spannend dass es bei deiner Nase auch so war. Huii 28kg ins Auto heben ist aber auch ein gutes Workout... Unsere ist momentan so 12kg. Ins Auto springt sie direkt freiwillig rein und sitzt brav auf der Rückbank - das findet sie super. Beim Auslauf gehen wir aktuell 4 Runden. Morgens und abends spät in den Park wo es nicht so voll ist und mittags und nachmittags gehen wir zwei kleinere Runden hinterm Haus zwischen den Gärten - da kommen keine Autos und es ist nicht so laut aber es kommen schonmal Menschen und man hat halt die 'normalen' Umweltgeräusche. Sie ist manchmal schon mit dem Geräusch von Wind überfordert. War das bei euch auch so? Wenn sie spielen will, gehen wir immer mit ihr in den Garten, damit sie draußen mit etwas positivem verbindet. Vielleicht sollten wir es wirklich sogar noch langsamer angehen. In der Pflegefamilie war sie alle 2h draußen (das finden wir doch ziemlich viel) zumal sie auch stubenrein ist und das super macht.

    Wie ist deine Nase nun zu Menschen? Hat sie auch weitere Bezugspersonen außer dir?


    Geduld haben wir auf jeden Fall :) Wir haben auch keinen Stress, da ich sowieso immer im Home Office arbeite (wenn ich das möchte) und wir auch beide Hunde zur Arbeit mitnehmen können (falls sie irgendwann mit ins Büro kann). Wir hatten uns ursprünglich darauf eingestellt dass sie sich vielleicht erst nach Monaten von uns anfassen oder anleinen lässt, insofern ist da auch gar keine Erwartungshaltung :) Vor uns war übrigens ein Pärchen bei der Pflegefamilie, die sich nach dem Besuch dafür entschieden haben Bambi nicht zu adoptieren da sie ihnen zu ängstlich war und das 'nicht ihren Erwartungen an einen Hund' entspräche.. Pffff wenn die wüssten was die verpassen. dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Viele Grüße

    Estelle

  • Woher kommt ihr denn?

    Aus Sachsen, bissel weiter weg. Nun, meine Bondi war 2 1/2, als sie zu uns kam. Sie war in einem Shelter

    nahe Bukarest, kannte Flugzeuggeräusche und Feuerwerk. Davor hat sie heute übrigens Angst, seit ein lieber Mitmensch Knaller nach uns geworfen hat. Ansonsten hab ich sie an alles gewöhnt, wie beschrieben. Gaaanz langsam. Stubenrein war sie von der ersten Sekunde an, obwohl sie nie vorher in einem Haus gelebt hat. Bezugsperson bin ich, ich darf alles. Mit meinem Mann geht sie nicht mal raus, nimmt aber Futter. Mein Sohn war auch mit beim Abholen, ihn liebt sie, lässt sich streicheln, würde aber nie mitgehen.

    Meine Schwiegertochter hat 2 Jahre warten müssen, bevor sie Bondi streicheln durfte.

    Also seht zu, dass es ein paar Bezugspersonen gibt, ist besser.

  • Die Rumse sind schon was ganz Besonderes, wie ich finde. Da mache ich auch gerne mit. Unsere Yuna ist unbekannten Alters, aber definitiv schon älter. Vermutlich im ähnlichen Alter wie unsere Galgos, welche so 12-13 Jahre alt sind. Yuna lebt seit drei Jahren bei uns und kommt aus Piatra Neamt. Sie ist leider sehr krank, genießt bei uns ihre letzte Zeit aber in vollen Zügen und wir sind so froh für jeden einzelnen Tag. Sie ist der liebste und bravste Hund, den ich kenne. Sie ist fast immer souverän und ruhig - nur Gewitter und Silvester macht ihr Angst. Ansonsten ist sie der Fels in jeder Brandung. Auch überallhin mitnehmbar, da sehr unkompliziert, legt sich zeitnah z.B. im Restaurant einfach hin und sagt keinen Mucks, pöbelt nicht rum, ist verträglich mit anderen Hunden. Einfach ein rundum tolles Mädchen.


    Für uns ist ganz klar, dass wir irgendwann definitiv wieder eine(n) Rums nehmen werden. Es passiert mir so oft dass ich über irgendwelche rumänischen Vermittlungshunde stolpere die ich sofort nehmen würde. Keine Ahnung warum das so ist. Ich erkenne rumänische Hunde auch oft auf der Straße als solche. Grad diese "Wolfsgrauen", man sieht es einfach.







  • Jaaa, wieder typisch Rumänin- Mit Charakterohren. Du hast meine Hochachtung dafür, einen älteren Hund zu Dir genommen zu haben. Nun lernt sie noch die schönen Seiten des Lebens kennen. Was hat sie für eine Krankheit?

  • Sie hat einen Milztumor der wohl auch schon gestreut hat, jedenfalls war im Röntgen ein Schatten bereits auf der Lunge zu sehen. Das war im Februar und wir dachten damals, ob sie im März wohl noch da ist? Und jetzt ist Juli. Sie ist der Wahnsinn. Sie schafft zwar wirklich nur noch kleine Runden weil sie dann die Kraft verlässt. Aber sie ist gerne dabei, sehr verfressen nach wie vor, sehr aufmerksam, liebt das Auto fahren, auch Schmerzen sind keine da weil sie keine Anzeichen dafür hat. Wir dachten im Februar auch dass wir sie zeitnah erlösen sollten und manch einer sagte uns das auch. Aber wir hörten auf unser und das Bauchgefühl der TÄ und ließen sie. Und siehe da, sie ist immer noch bei uns, die kleine Maus. Alles langsamer und kürzer als früher, klar, aber wir sind froh dass wir sie nicht vor Monaten schon haben einschläfern lassen. Das wäre wirklich zu früh gewesen.


    Trotzdem sind wir Montag wieder bei der TÄ, denn in letzter Zeit hat sie stetig Probleme mit dem Darm. Immer dünnen Kot. Keinen Durchfall mehr, immerhin, aber der Kot ist immer dünn. Sie macht 1-2x am Tag und das ist eben immer dünn. Ich vermute der Tumor drückt auf den Darm, das war im Röntgen damals schon abzusehen, und dass es vielleicht damit zu tun hat. Wir werden auch eine Kotprobe checken lassen.


    Der Gedanke, sie irgendwann nicht mehr bei uns zu haben, schmerzt unsäglich.

  • Ihr liebt sie, sie liebt Euch - und wenn die Prognose nur noch Tage sein sollte - alles ist gut. Sie weiss es nicht. Ihr macht den besten Job der Welt. Und Gedanken könnt Ihr Euch machen, wenn es soweit ist, nicht schon vorher. Hunde haben uns da Einiges voraus. Eine wunderschöne Zeit noch wünsche ich Euch.

    Und als Trost - es wird die beste Zeit ihres Lebens, ihres irdischen Lebens gewesen sein.

  • Danke.


    Ja, wir nehmen jeden Tag dankbar und sind einfach froh. Zu Anfang, als wir die Diagnose erhielten, hätte ich nur heulen können. Das hat sich dann aber gelegt, zumal ich ja auch weiß, dass SIE einfach weitermacht. Sie lebt einfach weiter und nimmt jeden Tag so, wie er kommt. Und das ist gut. Ich bin dankbar dass sie noch immer da ist, und wir werden sehen was die TÄ sagt wegen des dünnen Kots. Ich weiß nicht mal ob Yuna selbst damit ein Problem hat, denn es ist ja kein Durchfall im klassischen Sinne, wo man ständig "rennt" und Bauchweh hat. Es ist einfach nur recht dünner Kot, aber in normaler Häufigkeit und auch eher kleinen Mengen. Sie bekommt nur gekochtes Fleisch, dampfgegartes Gemüse. Unter Fertigfutter war der Kot auch dünn, aber sehr viel mehr an Menge und auch häufiger.


    Sie kann hier auch jederzeit raus (Hundeklappe) um sich zu lösen, und liegt sehr gerne viel im Hof herum, da sie lieber draußen ist als drinnen. Sie genießt das sehr, regelmäßig in der Sonne zu liegen.


    Anbei noch drei typische Yuna-Bilder, auch wenn die alle schon etwas älter sind. So flott wie auf dem letzten Bild ist sie nicht mehr unterwegs. Sie rennt kaum noch, aber sie hat großen Spaß daran, auf der Hundewiese zu schnüffeln wer vor ihr so alles da war, und Leckerlis zu suchen. Eben Dinge, die man nicht mehr so flott tut, sondern gemütlich. Sie war aber schon immer eher ruhig und gemütlich, auch schon als sie 2017 zu uns kam.




  • Ich erkenne rumänische Hunde auch oft auf der Straße als solche. Grad diese "Wolfsgrauen", man sieht es einfach.

    Finde ich auch! Ich denke oft "der kommt doch bestimmt aus Rumänien" =)


    Yuna und Amy sind sich auch nicht unähnlich:





    google image resizer


    Ratlos bin ich bei ihr ja, was die Ohren angeht - weder Steh- noch Schlappohren. Was da wohl mitgemischt hat :denker:

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