wir können bald nicht mehr, immer Pippi in der Wohnung

  • Meine Mutter ist ebenfalls schwerbehindert, ich kenne somit die Anforderungen eines Lebens als Angehörige eines Menschen mit Behinderung.
    Ketzerisch gesagt bedeutet schwerbehindert nicht automatisch gehbehindert.
    Der TE sagt, längere Strecken sind nicht möglich. Ok, das verstehe ich, auch wenn ich es nicht befürworte, sich dann einen jungen Hund zu holen.

    Euer junger Hund hat Bedürfnisse, denen ihr nicht gerecht werdet (werden könnt) und das unsaubere Verhalten kommt genau daher.

    Aber es gibt Lösungen:
    Gassigänger
    eingezäunte Freilaufgebiete
    Spaziergangorganisation
    Laufhilfen für längere Strecken

    Wichtig ist, dass euer Zwerg sich nicht nur in Ruhe körperlich lösen kann (und dazu gehört schnuppern, markieren, buddeln), sondern sich auch psychisch lösen kann - laufen, spielen, toben.
    Lasst sie sich doch wirklich müde toben, laufen, entdecken. Das lösen passiert dabei von ganz alleine.
    Ein Kindergartenkind würde niemand bei gesundem Menschenverstand täglich mit 45 Minuten Bewegung abspeisen wollen. Das geht kurz mal gut, dann leiden Möbel, Nachbarn und Einrichtung darunter, dass zuviel Energie angestaut wird.

    Wenn sie zu festen Zeiten einpieselt, Wecker stellen und um die Zeit herum raus mit dem Zwerg. Gerne auch kurz vorher.

  • Dann würde ich erstmal Futter weg und Fütterungszeiten einführen.
    Letzte oder erste Mahlzeit gegen 16 Uhr und dann 18:30 richtig Gassi gehen,über Bewegung kommt auch die Verdauung in Gang.
    Nach 10 Minuten kommt er quasi in Wallung und dann sitzt sie drin,überspitzt gesagt.

  • Es hat nur sekundär -wenn überhaupt- mit der Frage des TE zu tun, aber neben dem lösen, bedeutet mehr Bewegung auch: Herz-/Kreislaufsystem trainieren, Muskeln aufbauen, bessere Sauerstoffversorgung... will sagen, um längerfristig gesund zu bleiben, nicht nur an Blase/Nieren, braucht der Hund ein gewisses Maß an Bewegung, das er gerade scheinbar nicht bekommt.
    Ich halte es (natürlich abhängig von Behinderung/ evtl. Unterstützung, aber wenn es nicht geht, muss man Alternativen für den Hund finden) auch für einen Angehörigen eines SB mit einem VZ-Job für machbar, mit dem Hund vor der Arbeit 30min rauszugehen und nach der Arbeit eine Stunde. Dann würden kurze Löserunden zwischendurch und abends nochmal auch ausreichen. Und für denjenigen, der arbeiten geht, ist eine etwas längere Runde doch eine tolle Art, vom Arbeitsstress abzuschalten und Kraft zu schöpfen.
    Zu dem 19/20 Uhr Problem konkret: da würde ich den kleinen Hund auf dem Arm oder in der Box auch bis vor das Haus tragen und nicht erst warten, ob er unruhig wird und anzeigt, dass er muss, und ihm die Geleenheit zum lösen eben.

  • @CH-Troete meinte ja auch nicht den TE damit sondern dessen Frau, die voll berufstätig ist und damit wohl eher nicht schwerbehindert. Vllt mal genauer lesen?

    Ich möchte das hier nicht genauer ausführen und über den TE schreiben, RafiLe, weil ich das respektlos finde. Aber dass sich das Leben und die tägliche Belastung eines Menschen mit einem Angehörigen, der eine 100%ige Schwerbehinderung hat, von dem eines Vollzeit Berufstätigen unterscheidet, sollte jedem klar sein, der auch nur einen kurzen Moment nachdenkt und einen Funken Empathie hat.
    Ebenso, dass hier jemand schreibt, der Hilfe und Lösungen sucht, und nicht sieht, was momentan falsch läuft.

    Der Hund hamstert seit Dezember 2017, das ist knapp 11 Monate ELF MONATE!!!!!! und dafür will ich kein Verständtnis haben!

    Na ja, CH- Troete, Du packst teilweise bei neuen Usern Wattebäuschchen und den Erklärbären aus, die mit ihren Hunden den größten Bockmist bauen und sich hier melden. Ist ja nun nicht so, dass der Hund hier in den letzten 11 Monaten nicht vor die Tür gekommen ist. Nun sucht der TE Hilfe und Erklärungen und an dieser Stelle kann man es doch auch einfach mal gut sein lassen, den erhobenen Zeigefinger einpacken und dem TE Zeit lassen, sich mit den konstruktiven Lösungsvorschlägen auseinanderzusetzen.

  • Nochmal kurz zum Rollator.
    Wenn du das Kassenmodell nimmst, bezaht den die Krankenkasse und du musst entweder gar nocht oder nur sehr, sehr wenig draufzahen - das weiß ich leider nicht mehr genau da meine Mutter einen anderen Rollator wollte bei dem man von Haus aus draufzahlen musste.

  • naja, aber das hier ist schon Tierquälerei.
    Da wurde sich ganz bewusst von 2 Erwachsenen Menschen ein Hund geholt, um diesen sein komplettes Leben lang nur jeweils 5-10 Minuten raus zu lassen. Wenn Hundi Glück hat darf er am Wochenende mal länger raus.
    Da hab ich kein Verständnis, so leid es mir tut, Behinderung und Vollzeitjob hin oder her.

  • Hm, ich hab jetzt mal nachgeschaut und am 01., 03. und 26. Januar 2018 las sich das so:

    gut dann lassen wir das mit dem Kastrieren. Ich bin den ganzen Tag zuhause und gehe alle 2,5 Std Gassi mit ihr jeweils 15-20 min und einmal 60 min. Beim Züchter wurde nur die Terrassentür auf gemacht zum Pippi machen und an sonsten ist sie halt mit ihrer Mutter auf gewachsen.

    ich dehne das Gassi gehen jetzt mal auf 3,5 - 4 Std aus.

    grade eben hat sie noch mit dem Teppich gespielt und auch die Leckerlis gefressen, macht sie doch Pippi drauf ich verstehe das nicht. Sie ist ein Yorkie, 7 Monate alt und weiblich. Wir gehen am tag 4-5 mal mit ihr raus, 2 mal 15 min, 1 mal 30 min und 2 mal 15 min weil sie noch nicht 100% stubenrein ist. Wir haben sie mit 6 Monaten beim Vermehrer gekauft und wussten nicht das sie nicht sozialisiert war. Nun gehen wir in die Hundeschule und machen das beste draus. Der Schnüffelteppich wurde jetzt zum 2 mal angepinkelt.

    Vermutlich wären schon häufigere und ausgedehntere Gassigänge möglich ... aber das Timing passt nicht zur Blase des Hundes. :ka:

  • Na ja, CH- Troete, Du packst teilweise bei neuen Usern Wattebäuschchen und den Erklärbären aus, die mit ihren Hunden den größten Bockmist bauen und sich hier melden. I

    ...und nun habe ich Dich enttäuscht weil ich nicht immer ein Tuzudutzibärli bin?
    Tja, das Leben ist hart :streichel:

    Vermutlich wären schon häufigere und ausgedehntere Gassigänge möglich ...

    Eben, sehrwahrscheinlich passieren die Spaziergänge und wurden einfach nicht erwähnt :smile: weil komplett selbstverständtlich :smile:

  • Was hat eigentlich das eine mit dem anderen zu tun? Lange Spaziergänge bewirken Stubenreinheit?

  • ...und nun habe ich Dich enttäuscht weil ich nicht immer ein Tuzudutzibärli bin?

    Nein, ich bin nicht enttäuscht. Ich finde die Reaktion einfach nur unangemessen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!