Ein Junghund mit massiven Atemproblemen

  • Ganz ehrlich, bei einem gesunden Hund greift die Krankenversicherung und ich werde nicht ein Leben lang auf Hundehaltung verzichten nur weil ich nicht bereit bin 2000 euro in 2 Wochen für etwas auszugeben von dem mir versichert wurde, dass alles okay ist und keine Behandlung benoetigt!


    Der Hund war ja vorher laut allen Stellen gesund. Mir ist schon klar, dass ihr uns als asozial empfindet jetzt. Aber wie ich sagte, ich würde so viel Geld nicht mal für mich bei z. B Zahnersatz ausgeben.


    Ich lasse doch nicht die Hundehaltung nur weil ich nicht 2000 eueo pro monat für den Hund habe. Anders als ihr das darstellt hat das fast keiner.


    Aber hier sind ja alle perfekt, wusste ich vorher. Und wenn man nicht bereit ist 1000 unrealistische Sachen zu erfüllen, die der Otro-Normal Hundehalter niemals machen würde ist man hier ein schlechter Mensch. Cool, kann ich mit leben. Hunde wirds bei uns dennoch geben, nur werd ich hier nicht mehr darüber erzaehlen. :bindafür:

  • Ganz ehrlich, bei einem gesunden Hund greift die Krankenversicherung


    Der Hund war ja vorher laut allen Stellen gesund.

    Dein Hund war definitiv nicht gesund - er hatte Staupe.


    Soweit ich weiß, muss man beim Abschließen einer Versicherung angeben welche Vorerkrankungen der Hund hat und diese und die Folgen sind dann nicht mitversichert.
    Da bei deinem Hund bekannt war, dass er Staupe hatte, wird m.E. keine Krankenversicherung irgendwelche Behandlungen bezahlen die damit in Verbindung stehen weil der Hund bereits VOR Abschluß der Versicherung krank war.

  • Das ist es ja.


    Wenn ich mir bewusst ein krankes Tier hole, kann ich nicht sagen bei z.b. 400 Euro TA Kosten ist Ende.


    Und die kommen schnell zusammen. Blut Untersuchung mit Schilddrüsenwerte bist Du fast schon da.


    Ein Beinbruch kann immer passieren, bist Du mit Op bei 2000 oder noch mehr.


    Hier im Ort hat ein Pudel mit 6 Monaten Wochen lang gelahmt. Nach 3 Monaten haben sie erst schauen lassen, denn sie mussten erst das Geld fürs Röntgen zusammensparen. Das Bein war gebrochen und falsch zusammen gewachsen. Die Klinik wollte das trotzdem korrigieren. 2500 Euro Kostenvoranschlag, Hatten sie nicht. Es wurde nichts mehr dran gemacht. Heute ist er 5 und kann das Bein nicht belasten.


    Beim Züchter 1300 Euro bezahlt. Die Halterin hat damals gesagt, das sie sich das Geld für den Hund geliehen hat. Das nützt aber auch nichts, wenn ich nichts bezahlen kann/will wenn was passiert.


    Wo will man die Grenze setzen, wie weit man bezahlt.


    Denn es kostet nun mal alles ziemlich viel Geld. Egal was ist.


    Aber bewusst einen vorgeschädigten Hund aufnehmen, und dann nicht aufkommen wollen. Geht gar nicht.

  • Wenn du die Antworten hier liest und " du bist asozial" bei dir ankommt, dann ist das deine persönliche Interpretation. Ruf die Orga an und sage, sie sollen den Hund abholen oder sei so nett und bringe ihn irgendwo hin.
    Du hast den Hund doch schon abgeschrieben, wozu noch so tun als ob.

  • Ganz ehrlich, bei einem gesunden Hund greift die Krankenversicherung und ich werde nicht ein Lebenland auf Hundehaltung verzichten nur weil ich nicht bereit bin 2000 euro in 2 Wochen für etwas auszugeben von dem mir versichert wurde, dass alles okay ist und keine Behandlung benoetigt!


    Der Hund war ja vorher laut allen Stellen gesund. Mir ist schon klar, dass ihr uns als asozial empfindet jetzt. Aber wie ich sagte, ich würde so viel Geld nicht mal für mich bei z. B Zahnersatz ausgeben.


    Ich lasse doch nicht die Hundehaltung nur weil ich nicht 2000 eueo pro monat für den Hund habe. Anders als ihr das darstellt hat das fast keiner.


    Ehrlich jetzt? Das ist das Leben! Wir haben uns einen quietschfidelen Welpen/Junghund vom Züchter geholt und nen Monat später nen hohen dreistelligen Betrag beim TA gelassen.


    Wenn man sich einen Hund holt, ist einem klar, dass so etwas immer, immer, immer (!) passieren kann! Deshalb hat man da ordentlich auf der Seite, bevor es losgeht.


    Es gibt im Leben für nichts eine Garantie und ihr wart einfach nur leichtsinnig. Ihr habt den Hund geholt, und alle anderen sind Schuld.

  • Ich habe hier keinem die Schuld zugeschoben. Ich habe gesagt es geht so einfach nicht.


    Und waeren es nur hohe dreistellige betraege waere das okay. Aber vierstellige ohne aussicht auf ein Ende, das geht auf Dauer einfach nicht.

  • ich will jetzt gar nicht viel dazu sagen. Ich denke es haben sich genug geäussert. Nur meintest du, du würdest nach dem Umzug zum Züchter gehen. Ich möchte dir nur sagen, dass auch hier ein gesunder Hund nicht versprochen werden kann. Es gibt Dinge die kann ein Züchter nicht ausschliessen, er kann auch nicht in den Hund sehen.
    Ich habe 2 Hunde vom selben Züchter....einer total fit, hatte noch nie etwas und einer ständig krank und in der Klinik. Da waren es im Monat oft mehr wie 2000 Euro. Denke daran, dass auch ein anderer Welpe krnak sein oder werden kann und dann Geld kostet. Übrigens ist mein kleiner auch versichert nur irgendwann zahlt die Versicherung nicht mehr weil das Limit erreicht ist. So bei uns und dann zahlt man eben doch alles selber.

  • Wozu hier moralische Bewertungen einholen? Es kann euch doch egal sein, was Leute hier schreiben, die ihr nicht mal persönlich kennt. Für meinen eigenen moralischen Kompass ziehe ich doch lieber echte Menschen aus meinen Leben zu Rate - Familie, Freunde.


    Es gibt genau 2 Möglichkeiten - Behalten oder Nicht.


    Behalten heisst, den Hund behandeln lassen. Geht ja nicht anders. Das kostet Geld, und es wird leider in der nächsten Zeit sehr sehr unangenehm für euch und den Hund mit den vielen anstehenden Veränderungen.


    Wenn man es wirklich will, steht man es wohl durch - aber ich muss sagen, ich persönlich glaube, dem Hund wird es bei euch auch nicht besonders gut gehen in den nächsten Monaten, wegen der vielen Unruhe, und dem Stress.


    Abgeben - heisst zurück an die Orga. Damit gebt ihr auch die Verantwortung ab. Du kannst und wirst nicht wissen, wie es dem Hund weiterhin ergehen wird. Das ist so.


    Ich finde, man sollte mit dem Gezeter aufhören und sich ganz klar entscheiden - ihr alleine für euch, zuhause, nicht hier für, und im, Forum.


    Und dann zur Entscheidung stehen. Entweder behandeln lassen ohne Wenn und Aber - oder so bald wie möglich die Orga kontaktieren und den Hund zurückgeben. Das noch länger hinzuziehen, ist nicht fair für den Hund.


    Mehr Möglichkeiten habt ihr nicht, da kann man noch sehr Rumtun. Hopp oder Topp. Und was andere tun würden oder getan haben, ändert nichts an eurer Situation.


    Mein größtes Bedenken wäre, dass ich mir nicht so sicher wäre, dass die Orga den Hund überhaupt zurücknimmt. Ich habe leider mehrere Fälle im Bekanntenkreis erlebt, wo angeblich gesunde Hunde dann doch schwer krank waren (oh Wunder..was erwartet man eigentlich...), die Orga aber plötzlich weder finanziell helfen wollte noch den Hund zurücknahm. Da war auf einmal keiner mehr erreichbar, es kamen komische Drohbriefe etc, ganz ätzend. Hoffe, das läuft bei eurer Orga nicht so.



    Also finde doch erst mal raus, ob es diese Option überhaupt realistisch gibt. Ich schätze, die Chancen stehen gut, dass es sie nicht gibt. Dann bleibt nur Behalten oder Abgabe ins Tierheim (wenn die den Hund nehmen) oder Einschläfern. Das ist so, da braucht man jetzt auch nicht groß drumrumreden. Und, siehe oben, die moralische Bewertung solltet ihr selbst vornehmen.

  • Es kann immer war passieren, sodass man schnell mal einiges an Geld "übrig" haben muss, auch bei einem Hund vom Züchter.
    Normale Untersuchungen sollte man sich m.E. schon leisten können und da gehört eine Endoskopie für mich dazu, auch wenn dann herauskommt, dass der Hund nicht alt wird.


    Meine letzte Dackelhündin war vom Züchter, hat nach 2,5 Jahren innerhalb einer Woche 1400€ TA-Kosten (ohne OP) verursacht und musste dann eingeschläfert werden.
    Da hätte ich auch sagen können, nein, ich lasse das alles nicht untersuchen, ich lasse sie gleich einschläfern, dann spare ich mir weitere Kosten. Tot war der Hund ja so und so.
    Aber ich bin der Meinung, dass man erst mal genau abklären sollte, was überhaupt Sache ist, um dann eine Entscheidung zu treffen.


    Ich könnte dir jetzt noch von den Kosten erzählen die meine letzte Schäferhündin (auch vom Züchter) innerhalb von 3 Jahren verursacht hat, aber das würde zu weit führen. Da kam eines nach dem anderen und ja, es wäre ein Kleinwagen herausgesprungen.

  • Woher weißt du denn, dass jetzt vierstellige Beträge ohne Aussicht auf Ende kommen?
    Ich wiederhole: ich kann verstehen, wenn man nicht von jetzt auf gleich in der Lage ist, tausende von € in den Hund zu stecken. Und das auf Dauer schon dreimal nicht.
    ABER so wie ich es lese, geht es aktuell "nur" um eine EVENTUELL folgende Endoskopie und einem BB. Um Klarheit zu haben, was genau los ist, sollte das AB nicht greifen.
    So fair solltest du dem Hund gegenüber aber sein und ihm ne gute Diagnostik zukommen lassen um überhaupt richtig beurteilen zu können, was los mit ihm ist.
    DANACH kannst du weiter schauen. Aber jetzt direkt zu sagen: "Nö, sehe ich nicht ein, ist mir zu teuer." Das finde ich persönlich gemein und ungerecht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!