Kastration Hündin - Zeitpunkt?

  • soweit ich mich erinnere wurde Dir in Deinem Thread zum Thema Scheinträchtigkeit empfohlen doch mal die SD-Werte Deiner Hündin prüfen zu lassen. Was ergab denn die Untersuchung diesbezüglich ?

  • soweit ich mich erinnere wurde Dir in Deinem Thread zum Thema Scheinträchtigkeit empfohlen doch mal die SD-Werte Deiner Hündin prüfen zu lassen. Was ergab denn die Untersuchung diesbezüglich ?

    Dein Kurzzeitgedächtnis trügt nicht. Das wurde nämlich heute erst in dem Thread empfohlen und ich sitze noch im Büro. Daher bisher... nichts. :tropf:


    Haben Donnerstag einen Termin beim TA.

  • Hochinteressante Fragestellung, finde ich.


    Also auch für mich persönlich, denn auch ich lebe auf dem Land.... und kenne das mit freilaufenden Hunden usw.



    @Paulaxx - als es begann, unsachlich und fies zu werden, hab ich aufgehört im Thread weiterzulesen. Kenne dieses Bashing aus eigener Erfahrung (obwohl erst so kurz dabei) - erstmal verbal draufhauen in Unkenntnis aller Umstände :headbash:
    Unterstellungen, falsche Vorstellungen usw. .... naja.



    Also ich verstehe Dein Problem und stehe in Kürze vor dem selbigen, da die Hündin, die ich bald bekommen werde, nicht kastriert ist.
    Bei Hündinnen finde ich das ehrlich gesagt auch eher schlimm aufgrund der Bauch-OP mit allen negativen möglichen Nebenwirkungen plus Narkoserisiko.
    Man (bzw. in diesem Fall FRAU) muß sich das mal für sich selbst vorstellen. :shocked:


    Auch weiß ich, wie meine letzte Hündin, die leider kastriert werden "mußte" (aus dem TS - somit Pflicht - und zusätzlich dazu auch noch ein potenter Rüde im Haus), unter der ganzen Geschichte gelitten hat.
    Es war für das Mädel eine traumatische Situation, für mich sauteuer, und die Assistenzärztin "durfte üben" und hat meine Kleine schief zusammengenäht :rotekarte:



    Überdenke bitte im Sinne Deiner Hündin nochmal, ob es nicht eine andere Lösung gäbe. Das wäre mein Wunsch....


    Alles Gute für Euch!





    :winken: BINGWU

  • Ich habe zu dem Thema eine ganz einfache Meinung:
    Wenn ich mir 100 % sicher sein will, dass meine Hündin nicht gedeckt wird oder mein Rüde nicht decken soll, dann gibt es keine Alternative zur Kastra.
    Der Teufel ist ein Eichhörnchen! ;)


    schlimm aufgrund der Bauch-OP

    Das geht auch minimalinvasiv mit schneller Heilung.

  • Wenn ich mir 100 % sicher sein will, dass meine Hündin nicht gedeckt wird oder mein Rüde nicht decken soll, dann gibt es keine Alternative zur Kastra.

    Genau aus diesem Grund habe ich damals meinen Dackelrüden kastrieren lassen da wir noch eine intakte Schäferhündin hatten - und in einem 5-Personenhaushalt inkl. Kleinkind konnte ich nicht zu 100% garantieren, dass da nicht doch mal jemand vergisst eine Türe zu schließen. Da diese Mischlinge, falls doch etwas passiert wäre, m.E. eine "Qualzucht" geworden wären, wollte ich das durch eine Kastration mit 100%iger Sicherheit verhindern.

  • Ich kann auch nicht nachvollziehen, daß man sofort gesteinigt wird, wenn man in Erwägung zieht, einen Hund kastrieren zu lassen. Gräßlich finde ich, wenn dann Vorwürfe kommen, die in Richtung Tierquälerei gehen und auf Gesetzestexte verwiesen wird! Als ob man sich strafbar machen würde, wenn man seinen Hund kastrieren lässt! Im krassen gegensatz dazu steht wohl, daß TÄ im Allgemeinen rasch zur Kastration raten und auch bei Hunden aus dem Tierschutz oftmals eine Kastration sogar vorgeschrieben wird, meist sogar innerhalb eines bestimmten Zeitfensters.
    Ich habe es immer so gehalten, daß ich bei gesundheitlichen Problemen oder Streß des Hundes in Punkto Kastration nicht lange überlegen muß. Auch wenn man zwei oder mehrere Hunde hat, finde ich eine Kastration deutlich besser als den Hunden die Trennerei anzutun, die man oftmals gar nicht vernünftig und sicher durchführen kann.
    Persönlich habe ich einige Erfahrungen mit Gebärmuttervereiterungen und Mamatumoren bei unkastrierten Hündinnen machen müssen und auch im Umfeld gibt es eine sehr große Zahl unkastrierter Hündinnen, die entweder Gebärmuttererkrankungen oder Mamatumore haben. Da ich sowohl unkastrierte als auch kastrierte Hündinnen und Rüden hatte, kann ich für mich ganz klar sagen, daß es sehr wohl gesundheitliche Vorteile durch eine Kastration gibt. Keine meiner kastrierten Hündinnen ( die alle erst ab dem 2. Lebensjahr kastriert wurden), hatte Probleme mit irgendetwas. Keine ist inkontinent geworden oder hat sich negativ verändert.
    ich denke, daß niemand leichtfertig eoinfach so kastrieren lässt, sondern sich Gedanken macht. Immerhin kostet eine OP auch so einiges.
    Wie schon geschrieben wurde, bieten viele TÄ und Kliniken die minimalinvasive OP Technik an. Da gibt es nur 3 kleine Löchlein, die wirklich rasant heilen. Die Hündinnen sind ganz flott wieder fit.
    Und, ja, es muß jeder für sich selber, seinen Hund und seine Situation entscheiden.
    Natürlich kann ich als normaler Huha, der nur einen Hund hat und mit ihm spazieren geht, ganz anders Nachwuchs verhindern und habe eine komplett andere Ausgangssituation zur Fragestellung ob Kastration sinnvoll ist. Aber eine Situation wie bei der TS wird eine Kastration unumgänglich machen.

  • Ich bleibe dabei, dass ich es wirklich pervers finde, an einem Tier, dass ich mir aus Egoismus anschaffe (kein Privathalter braucht einen Hund), rum zu schnippeln. Nur weil man mit dem gesunden intakten Organismus nicht zurecht kommt.
    Dann darf man sich halt keinen gegenschlechtlichen Zweithund kaufen wenn einem 2x3 Tage trennen im Jahr zu viel Aufwand sind.


    Da ist mir auch egal, ob der Tierschutzverein das töfte findet (die verdienen schließlich an jedem verkauften Tier) oder der Tierarzt (der da auch sehr gut dran verdient).
    Meiner kastriert auf Grund der klaren Studienlage nur bei starker medizinischer Indikation.


    Aber daran wie empfindlich die Betroffenen hier auf Gegenargumente reagieren und mit Unfug sich verteidigen zu suchen, merkt man eigentlich schon, dass die Perversion ihres Handelns ihnen schon irgendwie klar ist....

  • Andersherum ist es sicher auch anderen egal, ob du das töfte findest. ^^

    Andersherum ist es sicher auch anderen egal, ob du das töfte findest. ^^

    Das schöne ist: Das ändert meine Meinung nicht im Geringsten.

  • Gräßlich finde ich, wenn dann Vorwürfe kommen, die in Richtung Tierquälerei gehen und auf Gesetzestexte verwiesen wird! Als ob man sich strafbar machen würde, wenn man seinen Hund kastrieren lässt!

    nicht als ob! Das die Strafverfolgung da bisher immer noch nicht eingreift ändert nichts an der Tatsache dass es das TsG nunmal gibt. Erstes Anzeichen dafür dass es aber ganz langsam in die richtige Richtung geht ist aber doch dass die Kastrationsklausel beim Kauf von Tierschuthunden schon durch Gerichte als nicht bindend bezeichnet.

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