Welpe versteckt sich und hat Angst vor uns

  • naja. mit 20 Wochen dann langsam auch nicht mehr...
    aber mit dem Rest gehe ich konform, und wenn sie einem nicht hinterher laufen, sollten sie sich nicht sonstwo verstecken, klar

    Der Folgetrieb draußen mag vorbei sein - ich kenne es aber so, dass die meisten Junghunde im Haus neugierig mitkommen, wenn man den Raum wechselt und erst lernen müssen, entspannt liegen zu bleiben. Je nach Hundetyp dauert das - meine Hunde hatten diese "Ruhe" i.d.R. zuverlässig erst mit 1 Jahr drauf und müssen gelegentlich immer noch daran erinnert werden, dass man nicht überall mitrennen muss.....


    Dass ein Hund sich zuhause verkriecht (anstatt als Junghund eher zu nerven) kenne ich nur bei Angsthunden aus dem Ausland.

  • Vielen Dank für die konstruktive Antwort.
    Wir werden jetzt auch versuchen Ihn erstmal ankommen zu lassen. Es ist uns nur aufgefallen, da unser letzter Welpe dagegen so aufgeweckt war. Man muss vorsichtig sein, aber auch nicht den Teufel direkt an die Wand malen. Vielleicht waren wir auch etwas zu voreilig.

  • @Seitek01 - wie bekommt ihr den Hund eigentlich auf den Arm, wenn er sich immer versteckt? Greift ihr nach ihm, wenn ihr ihn gerade erwischen könnt? Wie geht ihr mit ihm raus? Wie kommt er zum Futter?


    Um da Tipps geben zu können, müssten mehr Infos gegeben werden. Aufgrund der Herkunft (und weil Ferndiagnosen generell eingeschränkt sind) wird es aber generell schwierig, euch gezielt zu helfen.


    Wie hat er sich in der Welpenstation verhalten? Nach welchen Kriterien habt ihr ihn ausgewählt?
    Klingt komisch, aber auch das können Hinweise sein, warum er sich gerade so verhält.

  • @Seitek01 - wie bekommt ihr den Hund eigentlich auf den Arm, wenn er sich immer versteckt? Greift ihr nach ihm, wenn ihr ihn gerade erwischen könnt? Wie geht ihr mit ihm raus? Wie kommt er zum Futter?


    Um da Tipps geben zu können, müssten mehr Infos gegeben werden. Aufgrund der Herkunft (und weil Ferndiagnosen generell eingeschränkt sind) wird es aber generell schwierig, euch gezielt zu helfen.


    Wie hat er sich in der Welpenstation verhalten? Nach welchen Kriterien habt ihr ihn ausgewählt?
    Klingt komisch, aber auch das können Hinweise sein, warum er sich gerade so verhält.

    Hallo straalster,
    Wir haben Ihn danach ausgewählt, weil er der einzige Rüde war. In der Welpenstation war er auch eher der ruhige von den drei Geschwistern. Meist nehmen wir ihn auf den Arm, wenn er sich in einer Ecke versteckt, um mit Ihm in den Garten zu gehen. Dort spielt er auch mit den Blättern und macht sein Geschäft. Sein Futter bekommt er in seiner Box, die natürlich immer offen steht. Dort möchte er auch gerne rein.

  • Man muss vorsichtig sein, aber auch nicht den Teufel direkt an die Wand malen.


    das angesprochene Deprivationssyndrom hat nichts mit 'den Teufel an die Wand malen' zu tun..


    das er sich so schwer an euch bindet bzw ja sogar Angst vor euch hat ist ganz typisch für deprivierte Hunde.


    du kannst dich ja mal einlesen.


    Deprivationssyndrom (Hospitalismus) bei Hunden



    Das Phänomen der Deprivation




    hast du eigentlich die Mutter gesehen?

  • Eben. :smile:
    Man muss jetzt nicht den Teufel an die Wand malen.


    Der kleine Pups hat ja echt ein paar aufregende Tage hinter sich.


    Jetzt heißt es Ruhe halten, geregelten (Sicherheit bietenden) Tagesablauf geben, freundliches empfangen wenn ER KOMMT (Taschen mit Leckerlie füllen) und selbst entspannt bleiben.
    DAS spürt der Hund nämlich auch.


    Ist es eine sie oder ein er? Und wie lautet denn der Name? Sorry wenn es schon geschrieben wurde. :smile:



    Hoffentlich wirste jetzt nicht vermöbelt hier im Forum. Wäre sehr schade, wenn es jetzt nur Vorwürfe regnet und du wieder verschwindest.


    Hund ist jetzt da, Kind in den Brunnen gefallen sozusagen und wir alle lernen aus Fehlern.


    Ein Foto wäre auch schön. Das hebt übrigens auch die Stimmung. :pfeif: ;)

  • @miamaus2013 es ist bestimmt gut und auch wichtig sich zu informieren bezüglich der Links, aber die Formulierung: der Hund habe Schwierigkeiten bei der Bindung, oder von Angst (Unsicherheit, ja...) zu reden ist nach 5 Tagen irgendwie auch nicht richtig.


    Ein Hund der Angst hat, nässt sich ein, schreit, wehrt sich massiv oder flieht...zumindest ist das mein Verständnis von Angst.

  • Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, @Seitek01 - aber hier mal ungeschönter Klartext, der konstruktiv gemeint ist:


    - Welpenstation: Netter Name für übriggebliebene Welpen, die an wenig informierte Menschen weiterverkauft werden. Mit Gewinn, versteht sich. Die privaten Vermehrer - ups, Privatfamilien sollte das natürlich heißen - haben eventuell einen ungewollten Wurf und die Welpen, die sie selbst nicht loswerden, wandern in diese "Stationen". Vermehrer und Menschen, die Profit daraus schlagen wollen, agieren durchaus nicht nur aus Hinterhöfen und dem Kofferraum.
    Einige Hinweise finden sich auch direkt auf der Seite "ungarische Welpen", "aus Privatfamilien" usw. Schau dir mal die Fotos der "glücklichen Kunden" an - sehr oft derselbe Hintergrund. Da wurden Fotos an Ort und Stelle gemacht. Nix da mit "glücklich vermittelte Welpen". Das sind Verkaufsfotos als Werbemittel. Wie es den Hunden danach geht :ka:


    Depriviert ist sehr wahrscheinlich. Eventuell auch traumatisiert.




    - Auswahlkriterien: Rasse und Geschlecht, lese ich da heraus. Das war's. Hattet ihr die Rasse schon mal? Ist der Hund auch nur einmal auf euch zugekommen?


    - Den Hund aus dem Versteck holen - das geht gar nicht! Ihr macht damit jedes bisschen Vertrauen kaputt und ängstigt ihn noch mehr.


    Holt euch bitte, bitte einen erfahrenen Trainier und lasst den Hund bis dahin auf euch zukommen. Kein Hochnehmen, kein Streicheln, kein Herausholen aus dem Versteck. Der Hund hat vermutlich gerade Todesangst und so gut gemeint das von euch ist, das Zwingen und Holen macht es langfristig nur schlimmer.

  • Die Mutter habe ich nicht gesehen und danke für die Links. Er hat kein Problem mit dem nach draußen gehen und er erkundet ja auch so langsam selber die Welt. Hat halt nur etwas mehr Angst vor neuen Eindrücken. Ich werde mich nächste Woche noch einmal melden und schauen ob sich etwas verändert hat.

    Er heißt Shijo und jetzt 20 Wochen alt. Ein Bild kann ich später einmal posten.

  • @miamaus2013 es ist bestimmt gut und auch wichtig sich zu informieren bezüglich der Links, aber die Formulierung: der Hund habe Schwierigkeiten bei der Bindung, oder von Angst (Unsicherheit, ja...) zu reden ist nach 5 Tagen irgendwie auch nicht richtig.


    Ein Hund der Angst hat, nässt sich ein, schreit, wehrt sich massiv oder flieht...zumindest ist das mein Verständnis von Angst.



    ich habe die Formulierung der Threadstellerin übernommen.. sie schreibt doch selbst in der Überschrift, dass der Hund Angst vor ihnen habe.. :???:



    Und Angst fängt viel früher an, als bei Schreien, einnässen, massivem Wehren oder Flucht.. :???: Das ist dann schon eine ziemlich massive Angst..
    Meine Hündin hat zb Angst beim Tierarzt und zeigt keines der oben beschriebenen Verhalten.. sie steht einfach nur steif da wie eine Statue, hat ne geklemmte Rute, angelegte Ohren und riesige Augen..

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