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    Hi


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    • Sollte es dennoch zu einer Pfändung und einem geplanten Verkauf kommen, was ich nicht hoffe, besteht denn die Möglichkeit, dass du selbst den Hund erwirbst?

      Gepfändete Sachen müssen versteigert werden. Da bekommt der Meistbietende den Zuschlag. Egal wer das ist. Also auch der Schuldner, dessen gepfändetes Gut versteigert wird.
      Früher gab es dafür spezielle Versteigerungstermine, wo der Gerichtsvollzieher gepändete Gegenstände versteigert hat. Inzwischen ist auch eine Versteigerung über "geeignete Internetplattformen", also z.B. ebay erlaubt.


      Aber vor der Versteigerung kann man als Schuldner natürlich seinen Gläubiger, der die Pfändung veranlasst hat, kontaktieren und seine Schulden plus bisher entstandene Verfahrenskosten bezahlen. Dann wird in der Regel der Gläubiger glücklich sein, dass er sein Geld bekommt, und dem Gerichtsvollzieher Bescheid sagen, dass du deinen Hund zurückbekommst.

    • Ich würde halt schlicht und ergreifend schauen, dass der Hund nicht anwesend ist, wenn sie vorbeikommen zum Pfänden... :ka:

      Normalerweise weiß man aber nicht, wann der Gerichtsvollzieher kommt. Die Idee, Sachen beiseite zu schaffen, haben viele. Das will man natürlich vermeiden.

    • dass der unbehandelte Mops gepfändet wurde und jetzt hoffentlich ta behandelt wird, find ich auch gut. Dennoch hat mich das schon geschockt, dass Tiere gepfändet werden können, das dachte ich echt nicht. EIngezogen und Beschlagnahmt wegen Misshandlung ja, aber als reine "sache des Geldes wegen" nein, das war mir nicht bewusst.

      Bis so etwas passiert, hat man als Schuldner viele viele Briefe nicht geöffnet, Gesprächstermine ignoriert und auch das letzte kleine Stück Entgegenkommen mit Füßen getreten.

    • Bis so etwas passiert, hat man als Schuldner viele viele Briefe nicht geöffnet, Gesprächstermine ignoriert und auch das letzte kleine Stück Entgegenkommen mit Füßen getreten.

      Ich möchte dazu ergänzen, dass ich verstehen kann, dass Menschen mit finanziellen Problemen vieles über den Kopf wächst, so dass man vielleicht keine Briefe mehr öffnet oder so. Und wenn ich in dem einen Artikel lese, dass dem querschnittgelähmten Vater der Rollstuhl von der Berufsgenossenschaft bezahlt wurde, dann hat er vermutlich einen Unfall während der Arbeit gehabt, und das allein ist schon etwas, was jemanden aus der Bahn werfen kann.


      Aber es hilft alles nichts, dann muss man sich Unterstützung suchen, Beratung. Denn wie Hasilein schreibt, es dauert lange, bevor wirklich der Gerichtsvollzieher pfändet.
      Solche Sachen lesen sich brutal, aber auf der anderen Seite steht der Gläubiger. In diesem Fall die Stadtverwaltung, aber oft sind das auch Menschen, die auf das Geld, dass ihnen zusteht und die Schuldner nicht zahlen, dringend angewiesen sind.
      Und auch die Gläubiger haben ihr Recht auf ihr Geld.


      Steht irgendwo, wann die Familie den Mops gekauft hat, vor oder nach dem Unfall des Vaters?

    • Also seitdem ich diesen Link gesehen habe Vollstreckungstipp | Pfändung wertvoller Tiere im häuslichen Bereich des Schuldners
      habe ich die Horrorvorstellung, dass Laura ins Labor kommt, wenn ich jemals Schulden machen sollte.

      Ich finde den Link eher beruhigend, ehrlich gesagt :ops: – da steht ja auch, dass ein Tier, um überhaupt pfändbar zu sein, den Wert von 250€ "wesentlich" übersteigen muss. D.h. ältere Hunde, welche mit chronischen Krankheiten, Mixe aus'm TS, verhaltenskreative ;) und damit schwer verkäufliche Hunde u.a. sind eh schon mal raus.


      Und bei allen anderen ist's ja wie @hasilein75 schon gesagt hat – bis man in die Situation kommt, dass einem der (junge, teuere) Hund quasi vom Sofa weg gepfändet werden soll, muss vorher echt was passieren.

    • Ich hab ja keine Ahnung, wieviel ein Labor für einen älteren Mix bezahlt. :omg:

    • Ich hab ja keine Ahnung, wieviel ein Labor für einen älteren Mix bezahlt. :omg:

      Wenig bis nix, weil die gar nicht erst auf die Idee kämen, so einen Hund zu kaufen, wahrscheinlich. :smile: Wir haben hier sicher auch VetMed-Studenten, die das besser erklären können, aber mein letzter Stand des Wissens ist, dass Labore ihre eigenen Versuchstiere züchten und nicht "von außen" zukaufen – bei "zugekauften", älteren Tieren ist einfach keine Vergleichbarkeit bzgl. der Ergebnisse gegeben. D.h. bevor man an einem erwachsenen, eingekauften Hund herumexperimentiert, nimmt man sich lieber einen ganzen Wurf z.B. Beagle-Welpen aus eigener Zucht, da weiß man, wo die herkommen, was die vorher gesehen haben (nicht viel) und kann mit einem Teil der Hunde gleich die Kontrollgruppe machen. Bei einzelnen, erwachsenen Hunden von außerhalb wär die Gefahr viel zu groß, dass irgendeine andere Variable das Ergebnis verfälscht.


      (Wie gesagt, Angaben ohne Gewähr, so wurd's mir bloß erklärt. Klang für mich aber schlüssig. :smile: )

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