• Und wo kann man das - als nicht-Jäger - lernen? Gibt es da ein Buch oder Kurse? Oder muss man Jagdhundeausbildung machen?

    Ein guter Hundetrainer oder wenn man selbst schon Erfahrung hat (die TS schrieb ja, Jagdtrieb wäre ok), kann da helfen.

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    Hi


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    • Ein guter Hundetrainer oder wenn man selbst schon Erfahrung hat (die TS schrieb ja, Jagdtrieb wäre ok), kann da helfen.

      Darüber mache ich mir weniger Sorgen. Wenn man die in Deutschland natürlich nicht vom Züchter kriegen kann, müsste ich entweder nen Tierschutzhund nehmen oder einen importieren... Eigentlich hätte ich halt doch gerne einen Welpen diesmal.


      Grundsätzlich klingt die Rasse echt extrem interessant.

    • Du findest auch im Tierschutz Welpen oder sehr junge Hunde. In Frankreich sind die Wegwerfware, es gibt unendlich viele davon. In Spanien ebenso. Ich persönlich mag die französischen lieber, hatte schon beides bei mir in den verschiedensten Ausführungen, als ich noch für Bretonen in Not gearbeitet hab und auch Pflegestelle war. Du kannst auch selbst in Frankreich in die Tötungen fahren und schauen - da sind echt viele. Oder du fragst über Bretonen in Not mal an, ob sie dir bescheid geben, wenn es auch mal wieder einen Welpen/Junghund in der Vermittlung gibt.


      Es hat schon einen Sinn, dass die Hunde in Deutschland nur für ihren Zweck verkauft werden, es sind schon Vollblutjäger, brauchen auch tatsächlich was für Kopf und Nase und sind bewegungsfreudig. Aber eben kooperative Jäger.

    • Klar, das ist sicher sinnvoll, es kann für viele Rassen nur ein Segen sein, wenn sie nicht an jeden Trottel vergeben werden. Gerade wenn es eine Rasse mit speziellem Einsatzgebiet und täuschend niedlichem Aussehen ist.


      Das kollidiert halt mal wieder mit meinem Vorsatz "Welpe vom guten Züchter, bei dem ich Eltern und Aufzucht kenne". Aber wie du die beschreibst und bei dem was ich bisher gelesen hab, klingen die echt toll und kommen auf jeden Fall auf die Liste. Evtl finde ich ja was, wo ich erstmal Pflegestelle machen kann. Mal schauen.

    • Klar, das ist sicher sinnvoll, es kann für viele Rassen nur ein Segen sein, wenn sie nicht an jeden Trottel vergeben werden. Gerade wenn es eine Rasse mit speziellem Einsatzgebiet und täuschend niedlichem Aussehen ist.


      Das kollidiert halt mal wieder mit meinem Vorsatz "Welpe vom guten Züchter, bei dem ich Eltern und Aufzucht kenne". Aber wie du die beschreibst und bei dem was ich bisher gelesen hab, klingen die echt toll und kommen auf jeden Fall auf die Liste.

      Der Vorteil bei Bretonen ist, dass es eine extrem gesunde Rasse ist. Die werden auch uralt - kenne 2 die 18 wurden, eine sogar 19. Theo wurde 16.

    • Mein Vater hat zwei Bretonen aus dem Tierschutz.


      Ja sie sind zu jedem und allem freundlich. Auch recht Nervenfest (außer Gewitter / Knallangst).


      Mir persönlich gefallen ein paar Sachen an denen so gar nicht:


      Wenn sie zwei Std hier habe ich das Bedürfnis das Haus kernzusannieren :lepra: :ugly: sooo viele helle Haare. Nass riechen sie auch nach Hund.
      Wenn man sich damit anfreunden kann ist das ja ok.


      Freilauf ist so eine Sache. Das hat schon lange gedauert inkl Trainer etc bis das überhaupt ansatzweise möglich war. Und Freilauf heißt riesiges wildfreies Flugplatz Gelände (nur verfügbar weil mein Vater Fluglehrer ist) und Bespaßung damit sie in der Nähe bleiben. Mein Vater nennt sie immer "die Fernaufklärer". Sind aber auch Tierschutzhunde vom Jäger.


      Ich empfinde sie auch als
      'Auslastungsintensiv'. Da muss man schon irgendwas machen Richtung Fährte, Mantailing etc, bin ich halt von meinen zwei nicht gewöhnt.


      Für mich persönlich noch negativ: mögen wirklich jeden. Macht aber natürlich Fremdbetreuung einfach.



      Ich will die Bretonen weiß Gott nicht schlecht machen und kenne auch nur die beiden. Aber die möglichen negativen Seiten zu berücksichtigen ist ja auch nicht verkehrt und ob die negativ sind liegt ja im Auge dea betrachters.

    • Ne, das ist prima, Erfahrungsberichte sind immer gut. Ich finde das klingt nicht unbedingt negativ, vervollständigt halt das Bild ein bisschen und das ist super. Wenns aktuell wird, muss ich eh schauen, dass ich ein paar Exemplare live kennenlerne.


      Bisher habe ich auf der Liste:
      - Toller (wegen Inzuchtproblematik mit großem Fragezeichen)
      - AL Goldie
      - Pudel (Optik ist halt nicht so meins)
      - Cattledog (gibt's hier jemanden, der welche hat und was dazu sagen kann? Die wenigen die ich ein bisschen kenne, finde ich ganz toll)
      - Lapinporokoira bzw Lapinkoira, eher erstere
      - Kurzhaarcollie (sind mir eigentlich zu groß)
      - Bretone


      Kooikerhondje finde ich zwar ganz nett, von der Beschreibung und vom Aussehen, aber irgendwie machts nicht so richtig Klick.


      Falls noch jemand Ideen hat oder Erfahrungsberichte zu den oben genannten Rassen, bitte gerne her damit.


      Danke an alle für die tollen Vorschläge und die investierte Zeit, ihr konntet mit schön gut weiterhelfen.


      Falls noch jemand Ideen hat oder

    • Kennt jemand Lapinkoira oder Lapinporokoira persönlich? Ich kannte die Rassen bisher gar nicht, bin jetzt durch Zufall drauf gestoßen und finde beide klingen auf ihre Weise passend. Von der Optik gefällt mit der Lapinporokoira besser, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie extrem das mit dem Bellen ist? Ich traue mir schon einen arbeitswütigen Hund zu, wenn die Reizempfänglichkeit allerdings Richtung Border geht, kann ich auch gleich nen Border nehmen :D Von dem was ich bisher gelesen habe, scheinen sie aber ein recht stabiles Nervenkostüm zu haben, oder?

      Die Rasse kannte ich bisher nicht, aber ich habe einen Finnischen Spitz (Suomenpystykorva) daheim und die Rasse scheint recht aehnlich zu sein. Laut Beschreibung soll ein Finnischer Spitz auch eher bellwuetig sein, aber unseren hoert man sehr, sehr selten. Ich denke, sowas kommt auch sehr oft auf's Umfeld an (ist es daheim eher ruhig, gibt's draussen viel zum Anbellen?). Und unserer ist der Coolste ueberhaupt - nur jetzt seit er Opi ist (er ist jetzt 13), da ist er schon ein wenig mehr aus der Contenance zu bringen (zB wenn das boese Holz im Kamin knackt).

    • Der Finnische Spitz ist was völlig anderes als ein Lapinkoira oder auch Lapinporokoira, ersterer ist ein Jagd-, letztere sind Hütehunde.


      @Vrania


      Angesichts der Liste würde ich mir an deiner Stelle wirklich darüber klar werden, was ich eigentlich will. Einen angenehmen und unkomplizierten "Alles kann, nichts muss"-Begleiter? - da passt ein Pudel, Show Golden oder ein KHC, aber ganz sicher kein Cattle Dog, Bretone oder AL GR. Oder einen Gebrauchshund, mit dem du aber dann auch entsprechend arbeiten musst?

    • @Dreamy Letzteres. Show Golden kommt auf keinen Fall in Frage. Pudel und KHC sind halt Rassen, mit denen man imo arbeiten KANN, also ist irrelevant, dass man das eigentlich nicht unbedingt müsste. Die sagen mir halt sonst vom Wesen zu. Wichtig ist mir halt vor allem die Bereitschaft mit dem Menschen zu arbeiten. Also ich habe schon recht konkrete Vorstellungen, was ich will, die Intensität in der alles notwendig ist, passe ich dem Hund an. Mir gefallen Arbeitshunde und ich investiere so oder so jede Menge Zeit in meine Hunde - also das Extrem wäre okay für mich, alles darunter (außer total trantütig und unmotiviert) auch.


      Nochmal: wichtig ist die Bereitschaft mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, eine grundsätzlich neutrale oder freundliche Einstellung Fremden gegenüber, ein halbwegs stabiles Nervenkostüm und im Optimalfall nicht zu groß und schwer. Artgenossenverträglichkeit wäre toll, ist aber keine Voraussetzung. Ich möchte auch gerne einen Hund, der arbeiten will. Alles andere ist mehr oder weniger flexibel. Ich weiß definitiv, dass ich mit Arbeitshunden kann und das auch sehr mag, aber "muss unbedingt arbeiten" ist auch keine Voraussetzung. Warum auch, ich brauche keinen Hund für ein bestimmtes Einsatzgebiet, insofern bin ich da nicht festgelegt. Es muss einfach passen, das Beschäftigungsprogramm wird dann angepasst.


      Edit: ach so, "unkompliziert" ist definitiv kein Anspruch. Nicht, dass ich da was gegen hätte, aber ich liebe es mit meinen Hunden zu arbeiten und keiner davon war bisher unkompliziert.

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