wie entsteht rassetypische StubenUNreinheit?

  • Ich hab ja echt schon viel gehört, aber das übertrifft wirklich alles :muede:

    Kenne ich auch wen. Mit "Pisskegel" für die Rüden... in der Küche, die ist nämlich gefliest. Da liegen aufm Boden Folien, darauf Zeitungen, und da gehen alle kleinen Hunde des Haushalts drauf. Auch die Rüden, und für die ist ein in Frischhaltefolie gewickelter Tontopf als "Baum".


    Gibt es denn Windspiele und CC im Mantrailing Fährte oder so?

    Meine Powderpuff Hündin macht Mantrailing, und sie ist eine Nase. Sie ist ein Naturtalent, sie ist hoch motiviert und sie findet jeden, auch auf schwierigeren Trails, auf Asphalt, im Wind, um scharfe Winkel, usw.


    1a Nase, die kleine macht immer Eindruck, und beim Trailen macht sie richtig Spaß.

  • Keiner von "uns", die hier schreiben, findet es toll, dass die Hunde in der Wohnung oder im Haus pinkeln.

    Toll ist vllt. das falsche Wort....
    aber wie psychisch belastend und angeekelt klingt das hier nicht



    Wenn die nachts mal dringend müssen kacken oder pinkeln die ins Bad, ja. Bzw der Whippet macht das. So 2mal im Jahr.
    Ist für mich okay, besser so als krampfhaft einhalten


    Dann geht er runter und macht bei Oma ins Wohnzimmer. Find ich lustig,

  • Finya hat bisher ein einziges Mal in ihrem Leben (also in über 7 Jahren) reingemacht. Damals hab ich ihr das erste Mal Sandknochen gefüttert und dann so Panik vor Knochenkot bekommen, dass ich noch rohe Leber hinterher gefüttert habe |)
    Finya hat damals noch allein im Wohnzimmer geschlafen und ich hab sie irgendwann in der Nacht hektisch trippeln gehört, mir aber nichts dabei gedacht. Als sie damit aber gar nicht mehr aufgehört hat, bin ich dann doch runter und fand einen Hund, der sich so extrem geekelt hat.
    Sie hatte einen riesigen Durchfallhaufen auf die kleine Plastikplane unter einer Pflanze (die stand zum Überwintern drin und eben auf ner Plane, damit der Parkett nicht schmutzig wird) gemacht und sich dann in die komplett andere Ecke des Raums verzogen. Als ich runter gekommen bin, ist sie wie ein Blitz zur Tür geschossen, um draußen dann noch zu pinkeln.


    Einmal bin ich heimgekommen und Finya musste so dringend, dass sie sich wohl am liebsten die Beine verknotet hätte. Da hätte ich ihr wirklich gewünscht, dass sie einfach reinmachen würde, aber nein, das macht sie nicht. Die könnte ich sicher auch niemals an ein Indoorklo gewöhnen.




    Als Frodo als Welpe mal auf mein Sofa gepinkelt hat (o Gott der Fleck war riesig :shocked: ), hat Finya sich auch direkt in die andere Ecke gelegt, weil sie das so eklig fand.
    Frodo findet daran nichts eklig. Der hat sich als Welpe auch einfach in sein Pipi gelegt oder so. War dem egal. (er hatte bei der Züchterin im Welpenauslauf ein Welpenklo für die Nacht, tagsüber konnten sie in den Garten)
    Ich bin wirklich froh, dass er im letzten Jahr noch gelernt hat anzuzeigen, wenn er raus muss.
    Als er letztes WE krank war und heftig Durchfall hatte, hat er es tatsächlich geschafft mich wach zu starren. Ich hab den Hund gelobt wie eine Bescheuerte, weil er mir nicht einfach 3 Haufen ins Schlafzimmer gemacht hat (wie als 6 Monate alter Zwerg) und dann wieder schlafen gegangen ist!




    Ich glaube, ich würde einem Hund, der andauernd reinpinkelt auch eine Windel anziehen. Wobei das eigentlich nur bei Kurzhaarhunden oder Nackten praktikabel ist. Bei langhaarigen will ich mir das nicht vorstellen :ugly:

  • Wenn diese Unsauberkeit bzw. die Gleichgültigkeit genetisch fixiert zu sein scheint, müsste man sie doch auch über Generationen weggezüchtet bekommen, oder?


    Aber daran scheint ja eigentlich kein Interesse zu bestehen, ansonsten wäre der Druck auf die Züchter ja deutlich größer, da evtl. mal zu forschen/ forschen zu lassen.


    Vielleicht auch ein Thema für eine Doktorarbeit?

  • Toll ist vllt. das falsche Wort....
    aber wie psychisch belastend und angeekelt klingt das hier nicht

    Das ist ja auch aus dem Kontext gerissen und in einem Fall, wo es nicht wirklich oft vorkommt.



    Wenn diese Unsauberkeit bzw. die Gleichgültigkeit genetisch fixiert zu sein scheint, müsste man sie doch auch über Generationen weggezüchtet bekommen, oder?


    Aber daran scheint ja eigentlich kein Interesse zu bestehen, ansonsten wäre der Druck auf die Züchter ja deutlich größer, da evtl. mal zu forschen/ forschen zu lassen.


    Vielleicht auch ein Thema für eine Doktorarbeit?


    Ich vermute, daran scheitert es, weil es ein Tabu ist. Sieht man doch allein in diesem Thread. Wenige wollen das wirklich zugeben, weil man oftmals direkt als Halter verurteilt wird. Dann wird es eben totgeschwiegen. Und durch Schweigen kann kein Druck aufkommen.

  • Das ist ja auch aus dem Kontext gerissen und in einem Fall, wo es nicht wirklich oft vorkommt.

    Wo ist das aus dem Kontext gerissen?
    Ich hab sogar im Zitat drin gelassen, dass es alle zwei Jahre passiert. Man es aber besser findet der Hund macht rein, als einhalten zu müssen.


    Und das der Hund einfach "lieber im warmen kackt" findet man witzig. Dann macht er halt ins Wohnzimmer. :ka:

  • Wenn diese Unsauberkeit bzw. die Gleichgültigkeit genetisch fixiert zu sein scheint, müsste man sie doch auch über Generationen weggezüchtet bekommen, oder?

    Mhmh... und worauf soll man noch alles selektieren?


    Also, beim Chinesen wäre es bei einem verantwortungsvollen Züchter zB PLL (am besten auch keine Träger produzieren, weil auch die erkranken können), pra, Katarakt, PL, Herz uuund das Wesen.


    Dass das alles passt ist bei einem verhältnismäßig kleinen Genpool schon so ne Sache, und DANN auch noch Stubenreinheit?


    Ganz theoretisch: wie ist das realisierbar?
    Ab wann ist ein Hund denn "für die Zucht stubenrein"?
    Wenn er nur auf Pipimatten geht?
    Wenn er NIE rein macht?
    Wenn er mit 6 Monaten schon stubenrein ist? Oder reicht es, wenns erst zur Zuchtzulassung so weit ist?


    Und dann muss man natürlich auch den Deckrüdenbesitzern glauben können. Wenn die schon wegen der Größe lügen (Rüden eingetragen mit 33 cm, tatsächlich haben die 38 cm oder mehr) und man steht dann mit der 4 kg Hündin vor einem 12 kg Rüden, nur, weil die scharf auf die Kohle (=Decktaxe) sind, wieso sollten sie einem nicht was vom Pferd erzählen, dass der Hund indoor markiert.
    Manchmal. Nur woanders. Oder so.


    Ich hab da letztens mit einer Freundin drüber gesprochen, weil ich mir sicher bin, dass es eine genetische Sache ist.
    Abgesehen davon, dass es nicht möglich ist, weil der Genpool zu klein ist, ist es nicht Mal theoretisch definierbar.

  • Wo ist das aus dem Kontext gerissen?Ich hab sogar im Zitat drin gelassen, dass es alle zwei Jahre passiert. Man es aber besser findet der Hund macht rein, als einhalten zu müssen.


    Und das der Hund einfach "lieber im warmen kackt" findet man witzig. Dann macht er halt ins Wohnzimmer. :ka:

    Es ist doch was ganz anderes ob das wöchentlich, aller zwei Wochen oder aller Jahre mal passiert. Insbesondere in Bezug auf die psychische Belastung.


    Gerade bei Unfällen zweimal im Jahr oder aller zwei Jahre, wenn der Hund keine andere Möglichkeit hat - joah, das finde ich auch besser, als wenn er einhalten muss. Ich weiß, wie unangenehm das ist. Blasenentzündung oder Durchfall sind so gar nicht witzig - selbst dann, wenn ich nur ein paar Meter bis zur Toilette habe. Und wenn dann noch jemand zwischen mir und der nächsten Toilettenmöglichkeit stünde, der vielleicht nicht direkt reagiert, sich erst noch anziehen muss, bevor er mich dann zur Toilette geleitet... ich könnte nicht beschwören, dass mir da lebenslang kein Unfall passieren würde.
    Und ich wünsche das meinen Tieren nicht, dass sie dann zwanghaft einhalten und Schmerzen dabei haben.
    Deswegen ja: Wenn das mal passiert, ist mir das lieber als das Wissen, dass meine Tiere leiden.


    Das ist aber wie gesagt was anderes, als wenn man immer und überall mit dem nächsten Pinkelfleck rechnet. Wenn man Sachen vorher abschnuppert, ob vielleicht jemand drangemacht hat. Angst hat, das irgendwie alles riecht. Das ist belastend.

  • Ab wann ist ein Hund denn "für die Zucht stubenrein"?

    Wenn ein Hund keine ist-mir-doch-egal Einstellung hat.



    Edit:


    Es sind sensible, großartige Hunde, die clownig sind, aber auch sanft und verkuschelt. Sie sind aktiv, aber verbringen auch sehr gern einen Tag im Bett mit dir. Oder zwei. Oder drei.

    Das trifft auf alle meine Hunde die ich hatte, rasseübergreifend zu :smile:

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