Prepper unter sich :)

  • Was für Probleme habe ICH denn nach zwei Tagen?

    https://www.welt.de/videos/vid…lgen-eines-Blackouts.html

    Ok, was sagt das Video?


    - Chaos auf der Straße

    - Keine Heizung / Kühlung

    - Kein Wasser

    - Keine essentiellen Güter

    - Schutz vor Plünderungen



    Ja, es gibt Chaos auf der Straße, dennoch kommt man irgendwann nach Hause. Auch wenn es vielleicht etwas länger dauert. Im Worst Case lässt man das Auto stehen, nimmt nen BoB und geht zu fuß.


    Wer sich mit Prepping beschäftigt, für den ist eine ausgefallene Heizung ein Witz. Es gibt für um die 60€ Petroleum Heizungen. Und ja, ich habe eine solche. Und aktuell Petroleum für 20 Tage.


    Im Sommer hält man die Hitze entweder aus, oder kühlt sich mit Wasser ab.


    Wasser habe ich aus dem Brunnen, kann ich entweder elektrisch fördern (über Strom oder Generator) oder über eine Schwengelpumpe. Für die "Umwandlung" zum Trinkwasser kann ich es durch einen Katadyn Filter durchlaufen lassen. UV Licht einsetzen und Micropur Tabletten verwenden. Wenn ich tatsächlich reines Wasser brauche, kann ich es auch destillieren.


    Die essentiellen Güter habe ich zu Hause für mehrere Monate.


    Und auch um das Thema Schutz habe ich mich auch gekümmert, dazu schreibe ich aber nichts öffentlich.

  • Ok, was sagt das Video?

    Du, ich habe Dir mit dem kurzen Link geantwortet, weil ich das OT- Thema hier nicht vertiefen will.
    Nutz Du mal Bus und Bahn, wenn es keinen Strom und kein Benzin gibt und die Ampeln nicht funktionieren. :D

  • Ok, was sagt das Video?

    Du, ich habe Dir mit dem kurzen Link geantwortet, weil ich das OT- Thema hier nicht vertiefen will.
    Nutz Du mal Bus und Bahn, wenn es keinen Strom und kein Benzin gibt und die Ampeln nicht funktionieren. :D

    Ich nutze grundsätzlich keine öffentlichen Verkehrsmittel. Mein Auto ist immer bis zur Hälfte getankt und der Sprit reicht für gut 300km, bzw. ca. 25 Stunden im Leerlauf. Und wenn die Ampeln ausgefallen sind, entscheidet man sich. Entweder man wartet oder lässt das Auto zurück. Eine Strecke von 20km würde ich zu fuß gehen. Für alles, was darüber hinaus geht, würde ich ein Klapprad ins Auto werfen. - Für mich besteht da aber keine Notwendigkeit.


    Das, was du da als Probleme ansprichst, dass sind nicht einmal die Basics des Preppings.

  • Mich würde jetzt trotzdem interessieren, was die Landwirte dieses Jahr so anders gemacht haben LL0rd

    Zunächst einmal wurden sehr viele Flächen einfach nicht benutzt und zwar nicht weil es so gewollt war, sondern weil niemand da ist, um die Flächen zu bewirtschaften. Denn dank Corona blieben die fleißigen Bienchen zu Hause, bzw. hatten nach dem Debakel bei Tönjes keinen Bock mehr für ein Appel und ein Ei zu schuften.


    Anders ist dieses Jahr, dass kaum Mais angebaut wurde, stattdessen aber Kartoffeln.

  • Meine ländliche, etwas aufgeprepperte, Vorratshaltung hat sich durch Corona nicht verändert - wir hatten anfangs die Einkaufsintervalle deutlich verlängert und die Vorräte verstärkt genutzt, da haben wir merken können, dass unsere Vorratshaltung gut zu unserem üblichen Leben passt. Schoki war allerdings etwas knapp. :lol:

    Deshalb habe ich immer ein großes Glas Nutella extra hier. Das Zeug hält ungeöffnet ewig (im Juni habe ich ein Glas von 2017 gefunden, das nach hinten gerutscht war, und es war einwandfrei) und hilft gegen jeden Schokoladenhunger. :D

  • Zunächst einmal wurden sehr viele Flächen einfach nicht benutzt und zwar nicht weil es so gewollt war, sondern weil niemand da ist, um die Flächen zu bewirtschaften. Denn dank Corona blieben die fleißigen Bienchen zu Hause, bzw. hatten nach dem Debakel bei Tönjes keinen Bock mehr für ein Appel und ein Ei zu schuften.


    Anders ist dieses Jahr, dass kaum Mais angebaut wurde, stattdessen aber Kartoffeln.

    Hmpf und woher nimmst Du diese "Infos"?

    Eher nicht aus der Landwirtschaft - denn deren Fruchtfolgen standen vor dem Lock-Down schon längst fest.

    Auch die Flächen, für die Erntehelfer knapp waren, standen schon lange vorher fest - und ganz allgemein läuft der allergrößte Teil der Landwirtschaft maschinell mit wenig menpower, lediglich einige wenige Anbaufrüchte sind sehr intensiv, was menschliche Arbeitskräfte angeht.


    Dass Mais durch Kartoffeln ersetzt würde, ist mir neu.

    Der größte Teil des deutschen Mais-Anbaus dient der Bestückung von Bio-Gasanlagen, der weitere große Teil dient als Maissilage als Viehfutter - beides lässt sich in keinster Weise durch Kartoffeln ersetzen.


    Kartoffeln baut man auch nicht mal eben so an - dafür brauchts ganz andere Erntemaschinen als für die Getreide-/Maisernte. Sprich, den Entschluss, nun auch noch Kartoffeln anzubauen, wenn das bisher nicht der Fall war, fasst man nicht innert einiger Wochen. Kartoffeln werden erst im April/Mai gelegt, wenn es mit den Frösten nicht mehr zu gefährlich wird, da sind Getreide und Co schon längst ausgesät.


    Deine Info hinkt also rein fachlich schon enorm.


    Hier im weiträumigen Umfeld läuft die Landwirtschaft in ihrer normalen Fruchtfolge weiter, wenn es denn Umstrukturierungen gibt, liegt das am Klimawandel und daran, dass die Landwirtschaft versucht, sich daran anzupassen.

  • Ich habe auch generell wieder aufgestockt. Einen Grundvorrat für mehrere Monate für uns und die Tiere haben wir immer da, aber jetzt haben wir nochmals verstärkt auf Luxusartikel und "Dinge des alltäglichen Gebrauchs" geachtet. Warum? Einerseits, weil bei uns im Frühjahr tatsächlich einige Dinge knapp waren und viele rationiert wurden und andererseits, weil ich kein großes Bedürfnis habe, mich bei weiter steigenden Fallzahlen durch den Supermarkt zu quälen, insbesondere, wenn es sich so leicht vermeiden lässt.


    Weiterhin aufgestockt habe ich meine Samensammlung (Microgreens sind z.B. auch für den Winter super!), Heizmittel, Medikamente und ja: verteidigen könnten wir uns in Notfall auch. Sogar ganz ohne die Hunde. :pfeif:

  • Mich würde jetzt trotzdem interessieren, was die Landwirte dieses Jahr so anders gemacht haben LL0rd

    Zunächst einmal wurden sehr viele Flächen einfach nicht benutzt und zwar nicht weil es so gewollt war, sondern weil niemand da ist, um die Flächen zu bewirtschaften. Denn dank Corona blieben die fleißigen Bienchen zu Hause, bzw. hatten nach dem Debakel bei Tönjes keinen Bock mehr für ein Appel und ein Ei zu schuften.


    Anders ist dieses Jahr, dass kaum Mais angebaut wurde, stattdessen aber Kartoffeln.

    Die Erntemaschinen werden fast immer von einer Person gefahren. Und die Bestellungen für die Ernter (da sich nicht jeder Landwirt z.B. einen Kartoffelernter leisten kann) sind schon lange im Vorfeld erledigt.

    Solche Probleme kann ich mir vielleicht bei Spargel und Gurken oder ähnlichen Dingen vorstellen, die von Hand geerntet werden müssen... aber Mais? Kartoffeln? Die Erntemaschinen werden ja nicht aus z.B. Polen mitgebracht. Die stehen ja hier vor Ort. Und im Zweifel fährt ein Landwirt (der die Maschine kennt) für alle Landwirte selber die Felder ab. Klar, mehr Aufwand, mehr Arbeit. Aber im März gab es da nix mehr zu regeln, was Ernte und Saat angeht.

    Wenn bei euch Felder leer geblieben sind, dann war das bereits länger geplant.

    Gerade Einsaat. Das geht inzwischen fast von alleine über GPS. Aus versicherungstechnischen Gründen muss einer auf der Saatmaschine sitzen. Im Grunde genommen ist diese Person allerdings überflüssig. Die Maschine macht alles selber.

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