Vorkontrollen/Nachkontrollen No-Go's

  • Das hört sich doch gut an, herzlichen Glückwunsch und ganz viel Vorfreude. Und wir hoffen dann auf ganz viele Bilder.

    Zum Thema, ich glaube einfach da werden wir uns niemals einig. Jedem Züchter, Verein, Privatmenschen bleibt es selbst überlassen an wen und zu welchen Bedingungen er seinen Hund abgibt. Das muss man einfach akzeptieren und sollte eine Absage nicht persönlich nehmen. Ich hoffe ich muss niemals einen meiner Hund abgeben, aber wenn doch wird der Anspruch an Interessenten so hoch sein, das ich ihn am Ende doch behalten werde ;)

  • Ich hatte vor einem Jahr auch eine VK da meine Hündin aus Serbien gekommen ist.

    Aber ich würde es nicht wirklich Kontrolle nennen. Denn das war einfach ein harmloses Treffen zum Kennenlernen.
    Die Dame wollte einfach wissen wohin ihre Lieblinge hinkommen. Sie ist mit Herzblut dabei und hat häufig keine schöne Fälle in Serbien und will dann am Ende das beste für "ihre" Hunde. Und da sie häufig die Vorgeschichte von den Hunden kennt, möchte sie einfach das beste für das Tier.

    Und mal ehrlich, wer würde nicht so handeln...? Wenn man einen Hund der abgemagert oder schlimmeres aus dem Mülleimer rettet, weil jemand das Tier einfach entsorgt hat...

    Das wegen finde ich die VK berechtigt! Und würde sie immer wieder mitmachen, denn zu verbergen habe ich nichts...

    Abgesehen davon hat sie sich nicht jedes einzelne Zimmer angesehen. Im Gegenteil! Da es bei uns "spontan" war, waren wir noch im Umbau vom Wohnzimmer und da hat sie drüber geschaut und das nicht beachtet. Sie wusste, dass die Renovierung abgeschlossen ist bevor unsere Laika gekommen ist. Was auch am Ende so war!

    Und jetzt haben wir unsere Hündin und sind glücklich. :herzen1:

  • Das sagt dir eventuell der Kontrolleur selbst oder der Verein, es lässt sich in Gesprächen nachprüfen.

    Hat aber nix mit meinen Beispielen zu tun. Wenn mir ein Interessent erzählt, er habe sich rundum informiert und dann nicht mal weiß, dass beispielsweise Welpen eben nicht mit 8 Wochen stubenrein sind und das Zwingerhunde oder Hunde von der Straße das ebenfalls nicht sofort sein werden.... Oder er davon ausgeht, dass der fremde Hund sofort von der ersten Minute perfekt auf ihn hören wird.... Oder, dass er den Hund sofort alleine lassen wird...

    Da bräuchte ich selbst gar nicht mal so viel Hundeerfahrung und Menschenkenntnis, um den als "ungünstigen" Halter zu enttarnen.

  • Ich hab dich rausgepickt, meinte aber nicht, dass DU keine Hundeerfahrung oder Menschenkenntnis besitzt, @straalster.
    Ich kenn dich ja auch gar nicht wirklich. ;)
    Mir ging es vor allem im zweiten Teil des Zitats darum, dass vorher erwähnt wurde, dass die meisten Kontrolleure halt Leute seien, die selber ein Tier von dem jeweiligen Verein übernommen hätten. Und reicht mir persönlich - auch hier wieder je nach Anspruch, WAS die Person denn kontrollieren will - als Qualifikation nicht aus.

  • Ich hab dich rausgepickt, meinte aber nicht, dass DU keine Hundeerfahrung oder Menschenkenntnis besitzt, @straalster.
    Ich kenn dich ja auch gar nicht wirklich. ;)
    Mir ging es vor allem im zweiten Teil des Zitats darum, dass vorher erwähnt wurde, dass die meisten Kontrolleure halt Leute seien, die selber ein Tier von dem jeweiligen Verein übernommen hätten. Und reicht mir persönlich - auch hier wieder je nach Anspruch, WAS die Person denn kontrollieren will - als Qualifikation nicht aus.

    So hab ich das auch nicht aufgefasst. Es geht mir darum, dass für manche Sachen schon mal nicht viel Erfahrung von Nöten ist. Die sind recht schnell recht offensichtlich.
    Zudem schicken Vereine in der Regel (zumindest kenne ich das so) nicht jemanden zur VK, den sie gerade erst auf der Straße getroffen haben und der vielleicht gar keine Ahnung hat.
    Ich kenne Vorbereitungen im Sinne ausgearbeiteter Check-Listen (auf welche Punkte wird bei Interessenten geachtet?) und auch, dass bestimmte Anforderungen für Interessenten ersichtlich und klar bekannt gegeben werden. Interessenten könnten sich also bereits im Vorfeld umfassend informieren.
    Nur machen das eben längst nicht alle Interessenten und erwarten dann Nachsichtigkeit und Einsicht und eine Ausnahme "nur in ihrem Fall". Das ist durchaus ärgerlich und führt zu verschwendeter Zeit.

    Und wenn wir schon bei der Qualifikation sind: Die Interessenten wollen Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen. Sie müssten also die Qualifikation nachweisen, dass sie das tun können. Dafür sind die Kontrollen da.

    Passt hingegen den Interessenten die vorhandene oder auch nicht vorhandene nachweisliche Qualifikation von Verein oder Vermittler nicht - können sie sich immer noch umentscheiden. Niemand wird gezwungen, ein Tier aus einem Verein, von einem Züchter oder sonstwo her zu übernehmen, wenn demjenigen die Umstände nicht passen.

    Und mal so ganz direkt: Wäre es denn besser, wenn einer mit drei erfolgreich bestandenen Schulungen/Lehrgängen vor der Tür steht? Wird das dann als weniger übergriffig empfunden?

  • Was ist denn eigentlich der Gedankengang dahinter, daß man ein Lebewesen aufnehmen möchte, dann aber keinerlei Fragen haben möchte, keinen Besuch in der Wohnung und vom Abgeber ja eigentlich verlangt, den Hund einfach so herzugeben. Warum denn? Wie würden es denn Leute machen, die keine Kontrollen und nichts wollen?

  • Und mal so ganz direkt: Wäre es denn besser, wenn einer mit drei erfolgreich bestandenen Schulungen/Lehrgängen vor der Tür steht? Wird das dann als weniger übergriffig empfunden?

    Nicht pauschal, natürlich nicht.
    Kommt halt drauf an, ob da jemand kommt zwecks gegenseitigen Beschnupperns und um offene Fragen zu klären, dann ist mir ein Otto-Normal-Hundehalter genauso lieb.
    Wenn jemand kommt, der sich z.B anmaßt, die gesundheitliche Situation eines Familienmitglieds bezüglich der Fähigkeit zur Hundehaltung einschätzen zu können, DANN erwarte ich aber auch entsprechende Qualifikationen.

  • @Cindychill der Thread ist jetzt lang, aber ich kann mich gar nicht erinnern, dass das so gefordert wurde :ka:
    Für mich steht nicht in Frage, DASS kontrolliert wird, sondern eher, wer oder was ist die Kontrollinstanz für die Kontrollen? Damit es eben nicht bizarre Ausmaße annimmt, jeder sein eigenes Privatsüppchen kocht und das dann als Tierschutz deklariert.

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