Stubenreinheit

Da ist eigentlich echt alles abgeklärt.

Wir haben aktuelle Blutbilder und was das Gehör angeht - merke ich persönlich auch gar nichts

Überlege ja nun; ob ich die beiden nicht tagsüber doch mal durch ein Gitter trenne?!
Sodass Emma wirklich ihre Ruhe hat und sich im Bett zurückziehen kann (dann kann ja Jeder auch wieder mit nem Snackball beschäftigt werden oder so) ohne von Trudi verfolgt zu werden.

Oder ob Emma einfach zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat in den letzten Wochen?

Ach so- und ich habe natürlich die Wohnung durch Trudis pubertären Wahn nur eingeschränkt zur Verfügung gestellt.
Sprich- den Flur zur Haustür durch ein gitter versperrt- weiß ja nicht, ob sie so ein sensibel ist, dass sie davon gestresst ist?

Ich muss dazu sagen, dass Emma eh ein sehr sensibler und unsicherer Hund ist

Also Emma kann definitiv ohne die kleine und die kleine schätze ich auch sehr selbstständig ein. Wenn kein Futterneid im Spiel ist- kann ja jeder wieder fleißig beschäftigt werden mit dem Kong usw.

Ich nehme auch ein Gitter, wo sie sich sehen können, aber eben nicht zueinanderkommen- würde Emma dann das Schlafzimmer überlassen- dahin zieht sie sich gerne zurück... :-) also ganz allein sind sie ja dann nicht, aber Trudi kann sie nicht verfolgen

Leider hat meine Kamera heute beim filmen versagt.

Sie waren also 4h getrennt alleine und konnten sich aber natürlich sehen- jeder hat beim gehen einen Kong bekommen.
Bei der Rückkehr kam Emma erst, als ich bereits die Wohnung betreten habe aus dem Bett und klein Trudi von der Couch; Emma stand also nicht schon hysterisch im Flur.
Sie hat dann am Babygitter zwar dennoch gefiept und kurz "geschrien", aber nur kurzweilig. Es war ja die letzten Wochen so, dass Emma echt 5 min lang gekreischt hat, ohne sich einzukriegen.

Hört sich für mich also erstmal etwas entspannter an bei unserer Rückkehr- Trudi hat auch nichts zerstört.

Vielleicht ist es für die beiden echt entspannter, wenn Sie getrennt alleine bleiben...was auch noch in meine Überlegungen gespielt hat - Trudi ist aktuell in der Pubertät- vll gibt es doch Spannungen untereinander- Trudi hat ja auch regelmäßig beim alleine-bleiben auf die Bettdecke gepinkelt & unter dieser schläft Emma für gewöhnlich - vll doch Auseinandersetzungen untereinander ....

Morgen nehme ich Trudi mit, während Emma ausschlafen wird und dann mit meinem Freund einen ausgiebigen Spaziergang macht, um dann mal ganz allein zuhause zu bleiben; dabei filme ich dann auch nochmal - hoffe die Kamera versagt nicht

Juhu! Heute haben wir mal wieder gefilmt- die Hunde waren heut 3h allein.

Habe sie ja weiterhin getrennt.
Die kleine hat sich nach 20 Minuten in ihr Körbchen gelegt und hat sich bis ich kam nicht mehr bewegt und die große war auch weder zu sehen, noch zu hören.
Hat also die gesamten 3h im Bett geschlafen und kam erst aus dem Bett, als ich längst in der Wohnung war...also wenn sie nun wirklich ein Problem mit dem allein-bleiben hätte würde mich das echt Wundern- denke nun tatsächlich erstmal; dass sie von der kleinen gestresst war...es war nun in der Wohnung auch wieder nichts zerstört - die kleine hat ja nun auch wochenlang einen zerstörungswahn gehabt und die große hat ein Konzert gegeben....

Guten Morgen ihr Lieben,

Stubenreinheit ist kein Thema mehr, aber ich befürchte meine alte Emma (9 Jahre) heult tatsächlich auch in getrennten Zimmern, wenn die beiden alleine sind.

Als ich sie damals mit 17 Wochen bekommen habe (sie kannte nichts außer einen Zwinger von innnen) war ein Riesen Fehler, dass ich sie mit zur Arbeit nehmen konnte und das allein-bleiben erst mit 1,5 Jahren angefangen habe zu üben (auch da hat sie lange geheult) bis irgendwann von einem auf den anderen Tag Ruhe war und das bis zu diesem Jahr- egal wie lange sie alleine zuhause war. Durch den zweithund haben wir das allein-bleiben ja letztes Jahr nochmal von 0 an aufgebaut, damit die kleine es auch lernt & das hat ja einwandfrei geklappt- die kleine bleibt völlig entspannt und problemlos allein, aber die alte macht Theater. Nun ist Emma auch zusätzlich ein Angsthund - sprich- sie hat wirklich fast Angst und Stress bei allem- das habe ich aufgrund ihrer schlechten-Bzw. 0 Erfahrungen leider nie rausbekommen.

Sie hat Angst vor anderen Leuten, vor lauten Geräuschen, ist gestresst, wenn wir am See sind und da sind andere Menschen oder Hunde. Letzte Woche war hier Sturm und sie ist wie Falschgeld durch die Wohnung gelaufen und hat keine Ruhe gefunden.

Ich weiß nicht, ob sie innerlich einfach so gestresst ist, dass sich das neuerdings durchs heulen tagsüber auswirkt, oder ob sie inzwischen wirklich mit 9 Jahren das allein-sein verlernt hat?!

Was mich auch wundert - ich kam gestern nach Hause und dachte! ich würde sie heulen hören; völlig monoton. Sie kam aber erst gucken; wer da nach Hause kommt; als ich längst Schuhe + Tasche abgelegt habe - vielleicht habe ich mich auch getäuscht und es war was vom Fernseher. Wenn sie sonst geheult hat, stand sie ja schon hektisch an der Tür und hat gewartet.

Ich filme sie also nächste Woche nochmal - bin aber sonst einfach nur ratlos ich weiß auch nicht, wie ich ihr helfen kann, dass sie entspannter wird.

Hab auch schon überlegt, ob es sie innerlich stresst, dass Trudi nun ja automatisch durch die Grunderziehung etwas mehr Aufmerksamkeit bekam?

Oder sie aktuell wirklich einfach „alt“ und etwas „senil“ wird

Wie würdet ihr nun weiter verfahren?

Einfach aussitzen und irgendwann wird sie wieder ruhig sein, wie 7 Jahre lang? Nochmal von 0 an üben?

Die beiden selbst verstehen sich weiterhin super. Zuhause möchte Emma Ihre Ruhe haben, was Trudi respektiert und draußen spielen sie sehr viel.