Warum gehen die Hundehalter nicht mit ihren Hunden spazieren?

Zitat von JediRitter

Meine Schwiegereltern gehen nie mit dem Hund spazieren. Das mag aber daran liegen, dass er im Riesengarten ist, mit auf die Wiesen genommen wird und die Hühner und Enten treibt und wenn mal nicht gearbeitet wird, von einem Sohn mit auf den Berg genommen wird. Die sind aber tatsächlich vom alten Schlag "der Hund muss nicht Gassi" der hat genug Arbeit.

Und irgendwie finde ich das auch okay so :)
*duck und wech*

Also meine Nachbarin geht jeden Morgen um 8:27

Es kommt doch auch aufs Wie an. Diese besagte Nachbarin grüßt mich jedes Mal, auch mit lauterem Rufen, wenn ich im Garten bin. Sie wartet auch mal, dass ich an den Zaun komme, um ein paar Worte zu wechseln. Dadurch fällt sie mir automatisch mehr auf.

Die von gegenüber arbeitet Schicht, häufig nachts, und huscht dann still und heimlich raus. Die sehe ich nur ganz selten. Ihr Hund ist nicht verträglich und ich glaube, sie meidet Kontakte.

Trotzdem käme ich nicht auf die Idee zu vermuten, dass sie weniger mit dem Hund raus geht, als die andere
Sie verhält sich bloß weniger präsent und geht nicht zu den typischen Zeiten.

Ich wurde auch mal angesprochen, ob meine Hunde eigentlich gar nicht spazieren gehen dürfen. Die sind ja immer im Garten.
Ja, sind sie. Im Sommer dürfen sie immer raus. Aber spazieren gehe ich doch trotzdem Dafür melde ich mich nicht an oder ab.

Auf meinen Runden treffe ich alle paar Monate mal einen Hund oder Mensch. Dorf, ewig weite Felder. Es kann durchaus sein, dass sich das verläuft oder man sich verpasst. Ich denke, bei 24h am Tag, ist es sogar eher unwahrscheinlich, dass man genau hinter dem 4. Maisfeld, rechts vom Hügel auf irgendwen trifft.

Sicher gibts auch die nicht-rausgeher. Aber ich denke, die sind weit in der Unterzahl.

Ich kann nur meine Dorf- und Stadtzeit vergleichen. Auf dem Dorf wusste ich immer, wann ich wen treffe.
Hier in der Stadt sehe ich manche Hunde Monate nicht, ich gehe aber auch zu Zeiten wo andere meist noch schlafen. Bei Regenwetter und im Winter habe ich alle Strecken für mich alleine.

Ich finds ja grad total witzig, dass echt angezweifelt wird, dass man das mitbekommt, wer Gassi geht und wer nicht. Am Land ist das wirklich offensichtlich, ganz ohne Zweifel.

Zitat von Tüdeldü

Ich finds ja grad total witzig, dass echt angezweifelt wird, dass man das mitbekommt, wer Gassi geht und wer nicht. Am Land ist das wirklich offensichtlich, ganz ohne Zweifel.

Verstehe ich nicht

Was verstehst Du nicht? Ich leb in einem Grätzl von 6 Häusern mitten in der Pampa. Es gibt da 14 Hunde mit meinen. 7 verlassen den Garten nie. 2 fahren zum Agi, gehen aber nicht spazieren. 2 gehen Kurzstreckengassi. Meine wandern regelmäßig. Jeder hier weiß das vom andren. Is so. Auch wenn man sonst nicht viel Kontakt hat (hab ich nur zu zwei Nachbarn).

@Tüdeldü dass du von deiner Lebensituation pauschal auf alle anderen schließt, verstehe ich nicht.

Hier ist es anders als bei dir, obwohl Minidorf und man sich kennt.

Und nu, wer hat recht?

Oh, ich wusste nicht, dass es ums Rechthaben geht. Aber ich denke schon, dass man das unetr solchen Bedingungen checkt, ja. Meine Meinung. Auch in der Großstadt wusste ich das von den andren HausbewohnerInnen.

Wir haben hier auch so Spezialisten. Da wir Pferde haben und ich Schicht arbeite bin ich wirklich oft und verschieden draussen.
Hier gibt's genug Hunde die wirklich nie raus kommen und auch die die ihr ganzes Leben lang nur einen einzigen Weg sehen. Straße hoch Straße runter obwohl ein riesiger Wald nur eine Abzweigung entfernt ist.

Am Stall ist es noch besser. Da haben wir HH die hinfahren und nichtmal 5 min später wieder weg fahren. 2x Tag, seit Jahren obwohl es Rentner sind.

Mir tun die Hunde auch irgendwo leid. Aber kann man halt nix machen