"Ich erfülle mir meinen Traum, einen Hund, bisher habe ich nur Katzen"
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So in etwa gibt es viele Threads in der Kaufberatungsabteilung, oder auch sonst wo hier im Forum.
Natürlich ist das ein Hundeforum, und ich weiß auch noch nicht genau wo ich hin will mit dem Thread.
In etwa in die Richtung, dass es mich traurig macht, dass man wohl Katzen "einfach so" hat, die kann man wohl einfach so haben, auch wenns für einen Hund noch nicht "reicht".Ich drücke jetzt einfach mal auf "Absenden", und dann schaue ich, was meine Kater auf dem Balkon treiben, und vielleicht habt ihr ja auch schon Gedanken. Oder mir fällt genauer ein, was ich schreiben soll.
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Hi
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Ich denke nicht dass das "bisher habe ich NUR Katzen" abwertend gemeint ist.
Dass man dem Hund als Haustier mehr Bedeutung beimisst oder ähnliches.Ich denke es soll einfach verdeultichen, dass man mit Hunden keine Erfahrung hat, sondenr nur mit Katzen eben.
Wenn ich mit Reiten anfangen will, würde ich auch schreiben.
"Ich möchte mir endlich den Traum vom Pferd erfüllen - bisher hatte ich nur Hunde und Hamster".Das heißt aber nicht dass ich dem Pferd mehr Bedeutung beimesse.
Wobei es zu Beginn ja schon "mehr" Bedeutung hat - weils halt neu ist. Und es hat dann den Zauber des Neuanfangs.
Mit Hund kenne ich mich aus, das läuft. Wirds mit Pferd klappen? Wie gestalte ich den Alltag? und und und ...
Heißt ja noch lange nicht dass mir mein Hund dann weniger wichtig ist -
Mein Eindruck ist leider oft, der Hund muss her, egal wie es den Katzen dabei geht.
Ich kanns echt verstehen wenn man sich endlich den Wunsch nach einem bestimmten Tier erfüllen möchte, aber doch nicht so hals über Kopf und koste es was es wolle und ohne vorher sicher zu stellen dass man überhaupt in der Lage ist, das Level an Lebensqualität der bisher vorhandenen Tiere zu halten. -
Ich denke nicht das es so ist. Bei mir zumindest nicht. Wir haben 2 Hunde und 2 Katzen. Meine Katzen sind keine Freigänger, deshalb läuft die Action mit Lilly und Fee zu Hause ab und mit den Hunden halt draußen. Die Katzen dürfen soviel, was die Hunde nicht dürfen (allein schon wegen ihrer Größe), zum Beispiel im Bett schlafen. Das wird von den beiden auch ausgiebig genutzt. Am Wochenende werden mein Mann und ich immer von den beiden wach gekuschelt
Ich bin beides,....Hunde- und Katzenmensch
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In etwa in die Richtung, dass es mich traurig macht, dass man wohl Katzen "einfach so" hat, die kann man wohl einfach so haben, auch wenns für einen Hund noch nicht "reicht".
Naja, niemand hat Katzen einfach so.
Hier kam ein Waisen- Findelkind- Katerchen zu zwei Hunden, darf Freigänger sein und hat den Mitbewohnern eindrücklich, aber insgesamt sanft klar gemacht, was er gerne hätte und was nicht.
Das klappt wunderbar.
Draußen würden meine Hunde jede andere Katze jagen, übrigens, also am Wohlgefallen für die andere Gattung liegts wahrlich nicht. Es ist zuhause, alle leben hier, alle haben ihre Plätze.Ob ich mir zu mehreren Katzen mit "Hausrecht" einen Hund dazu holen würde, ich denke nicht.
Das hat aber nichts mit "Katzen sind einfach so da und haben keine Rechte" oder sowas zu tun.
Man muss das sehr genau abwägen, es kann gut gehen, obs sein muss- keine Ahnung.Viel Management, zu dem in dem betreffenden Thread gute Tipps gegeben worden sind, ist sicher unabdingbar.
Man muss das wollen.
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ich hatte lange Zeit "nur Hunde". Dann kam die erste Katze, dann der Kater und dieser war ja eher der Meinung er ist ein Hund. Bei ihm gab es, zumindest hier in Bayern (er lebte da noch ein Jahr mit Freigang, Berlin war er Wohnungskater) "nur" den Unterschied, dass er miaute. Ansonsten dackelte er wie die Hunde mit mir mit, egal ob im Haus oder im Garten. Ich musste immer aufpassen, dass er nicht noch mit spazieren ging. Teilweise durfte er wo es sicher für ihn war.
Unterschiede habe ich bei meinen Tieren immer nur gemacht, dass sie halte andere Ansprüche stellten, welche ich ihnen soweit wie möglich erfüllte, was immer eine Herausforderung war. War ich Hunde gewohnt, musste ich mich erst einmal an die Lebensgewohnheiten meiner Merlis, dann meiner Fische und dann der Katzen herantasten.Ich weiß nicht ob ich einfach nur Glück hatte, aber wenn eine andere Tierart einzog, wurden diese fast umgehend als neue Mitbewohner akzeptiert, so dass es da nie Probleme gab. Das führte dann soweit, dass ich in dem Haus, in dem ich 2 Jahre Anfangs wohnte, Mäuse (von draußen, nicht extra angeschafft) hatte, ohne das Kater oder die Hunde auch nur den Ansatz machten, sie mir wenigstens anzuzeigen. Draußen wurden sie gejagt, im Haus ignoriert.
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Ich verstehe, was du meinst.
Vor ein paar Wochen lief doch diese überragend miserable Doku über "Kampfhunde" auf irgendeinem öffentlich-rechtlichen, haben bestimmt einige hier auch gesehen. Das Schlussstatement(!) dabei war sinngemäß: "Es wäre doch schöner, wenn Menschen, die immer weniger von ihren Tieren verstehen, sich Vögel oder Katzen zulegen". Damit soll wohl gemeint sein, dass man diese immerhin tierquälerisch oder am Rande dazu halten kann, ohne dass Menschen dabei zu Schaden kommen, anders als das bei einem Hund der fall wäre.Wo ich diese Einstellung gegenüber der Katzenhaltung antreffe, macht sie mich extrem wütend. Sie ist seltener geworden, aber aus ihr resultieren meiner Ansicht nach viele weitläufige Behauptungen über Katzen, die schlicht falsch sind: Sie ließen sich nicht erziehen, könnten keine Regeln verstehen, keine Kommandos lernen, wären reine Egoisten deren Bindung an ihre Halter nicht an die eines Hundes heranreicht. Wer verständnisvoll, aufmerksam und auf eine Art und Weise mit seinen Katzen umgeht, die ihnen gerecht wird, weiß dass das nicht stimmt, doch leider scheint das bislang eher die Ausnahme gewesen zu sein.
Ich nehme mal an, wir meinen da dasselbe. Katzen kann ja derjenige halten, der keine Zeit für sein Tier hat, keine Geduld, was auch immer, die machen's ja mit, da geht nix kaputt. Wieviele Katzen wohl schon dank solcher Motive ein unglückliches Leben verbringen mussten macht mich tatsächlich sehr traurig.Ich sehe aber mittlerweile sehr viele Katzen, denen ein vernünftiges Zuhause geboten wird, viele Katzenhalter, die sich der Verantwortung bewusst sind. Es ist zum Glück ein Zeichen unserer Zeit, dass die Menschen sich enger und emotionaler an ihre Haustiere binden und ihnen etwas zurückgeben wollen, dabei auch viel mehr Zugang zu Wissen und Informationen haben. Der Zustand der Katzenhaltung in Europa ist im großen und ganzen nicht schön, aber die Entwicklung ist es immerhin. Ich hätte aber ehrlich gesagt nichts gegen einen Eignungstest für Katzenhalter, das ist mein voller Ernst...
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Naja, niemand hat Katzen einfach so.
Doch ich - ich kann mich nichtmal erinnern, ob ich überhaupt je ein Mitspracherecht hatte, ob ich Katzen will. Die haben halt beschlossen, hier zu leben. Und ich musste mich fügen.
Bei den Hunden und anderen Tierarten war mein Part bei der Entstehung des Miteinanders irgendwie ein aktiverer.
Die Katzen gehören hier genauso dazu, wie alle anderen auch. Nur die anderen hab ich geholt extra, die Katzen sind einfach gekommen. Im Moment kommt auch wieder einer, der hier einziehen will - der geht seit Tagen nicht vom Hof. Was will man machen? Kastrieren und versorgen lassen und ihm zeigen, wie das mit der Katzenklappe funktioniert.....Zack, eine Katze mehr. Das ist schon weng anders als mit Hunden, Ponys, Rindern.
LG, Chris
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Das ist schon weng anders als mit Hunden, Ponys, Rindern.
Das stimmt grundsätzlich, wie in Deinem Fall.
Katzen sind eben auch wirklich, so erlebe ich das jedenfalls, um einiges autarker, selbst wenn sie sich stark an Menschen und etwas weniger stark an andere tierische Mitbewohner binden können. Ich hab oft das Gefühl, sie benötigen das aber nicht annähernd in dem Maß wie zB Hunde.Mein Punkt war ein anderer.
Man hat sich 3 Katzen bewusst geholt, nun kommt ein Hund dazu oder das ist geplant. (Dieser Thread war ja für die Überlegungen der TE hier der Auslöser.)Das ist einfach eine wirkliche Aufgabe, finde ich, das kann sicher harmonisch werden. Kann, muss nicht, viel Arbeit.
Ich täts halt nicht.Hier ist dieser kleine Kater der King, wenns ums Zusammenleben geht. Der sagte kurz Bescheid, meine Hunde akzeptieren das ohne ein Murren, aber ich hätte auf eine umgekehrte Zusammenführung keine Lust.
Das stell ich mir schwierig vor.Hat nichts mit unterschiedlicher Wertschätzung zu tun.
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Bin komplett bei Dir.
Und ja, kommt draufan wie es gemeint ist.
Zukünftig werden wir nur noch Hunde haben, das kann man jetzt auch in alle Richtungen interpretieren, mir macht's das Herz schwer aber vernünftig es ist.Mit Katzen wird auch viel sorgloser umgegangen, sie werden eher weggegeben, eingeschläfert bei nicht-funktionieren... sie sind halt deutlich weniger wert.
Nein, nicht bei allen. Aber bei vielen. -
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