Mein kleiner Kämpfer musste gehen

  • So schön geschrieben... und so wahr... :bussi:

    Wir alle haben jeden Sonntag miterleben können, wie ein so kleiner Hund so viele Herzen bewegen kann... :herzen1:

    Er wird immer irgendwie such in meinen Gedanken bleiben. Unvergessen als der größte kleine Chi!


    Fühl dich heute, an diesem nicht gerade einfachen Tag, ganz feste gedrückt.

    :streichel:

  • Heute mußte ich auch an den größten kleinen Chi denken - alles Gute für euch!


    Und, auch wenn ich weiß, dass du das nicht hören willst: Aus jeder deiner Zeilen liest man, wieviel Liebe dieser Zwerg hinterlassen hat. Die sollte einfach nicht "brachliegen", es wäre so schade darum. Macht ein anderes Tier damit glücklich, auch für ihn - und für euch selbst!

  • Heute mußte ich auch an den größten kleinen Chi denken - alles Gute für euch!


    Und, auch wenn ich weiß, dass du das nicht hören willst: Aus jeder deiner Zeilen liest man, wieviel Liebe dieser Zwerg hinterlassen hat. Die sollte einfach nicht "brachliegen", es wäre so schade darum. Macht ein anderes Tier damit glücklich, auch für ihn - und für euch selbst!

    Ich habe mich etwas "gesammelt" und versuche mal meine Gefühle pro/contra neuen Begleiter hier zu erklären.:smile:


    Pro:

    Ja, wir könnten wieder lieben, hegen und pflegen. Wir würden sicherlich vergleichen aber niemals würde dies zu Lasten eines Tieres gehen. Eher von Lächeln begleitet.


    Contra:

    Welli 15 Jahre, Katze 17 Jahre, Monki 15,5 Jahre und die Angst vor einem sehr kurzen Leben des Tieres, weil ich evtl selbstsüchtig mein Glück zu doll strapaziert habe.


    Dann noch, die Jahre mit Welli und Katze waren lang, wir waren jung, die Zeit verlief "langsam".

    Die Jahre mit Kiro sind so schnell gelaufen. Liegt wohl echt daran, dass einem die Zeit wegläuft, wenn man älter wird.:ka:


    Ich habe Angst vor zu wenig gemeinsame Zeit.


    Wenn ich dann noch lese, wie viele Hunde alleine hier im Forum jung und sehr krank sind und viele, die zu jung sterben, dann muss ich von einem gut überlegten Einzug eines Hundes Abstand nehmen.


    Ausserdem bleibt da noch mein Göttergatte, der nicht mehr will und in meinen obigen Gedanken noch nicht mal eine Rolle spielt.


    Ich könnte mir nur eine Ausnahme vorstellen. Wir würden eine arme ausgesetzte Seele finden. Ich denke, da würde ich wohl schwach werden und die Meinung meines Mannes wäre zweitrangig.


    Nun, das ist mein Gefühls-Chaos nach einem Jahr ohne Kiro.


    Ich sage nicht nie aber die Wahrscheinlichkeit ist zur Zeit sehr gering.



    Ich finde eure Versuche aber nicht schlimm.:smile:

  • Ich kann dich da so gut verstehen 02wotan

    Auch hier fehlt unser Hund wahnsinnig.

    Und trotzdem hält mich der Gedanke an einen Abschied, auch wenn er wahrscheinlich noch einige Jahre entfernt liegen würde, davon ab, einen „neuen“ Hund in mein Herz zu lassen.


    Jeder geht mit Verlusten anders um und da gibt es kein richtig oder falsch...


    Trotzdem... ich finde Nachrichten wie die von terriers4me total lieb. Denn sie hat ja recht. Jede Zeile ist voller liebe :bussi:

  • Vinimaus hat absolut recht, dein Gefühlskuddelmuddel ist sowas von verständlich. Ich kann es um so mehr verstehen, als ich es mal geteilt habe: Nachdem mein wunderbarer Airedale vierjährig vergiftet wurde, wollte ich allen Ernstes keinen Hund wieder. Absolut nicht. Ich hatte das Gefühl, sowas ertrage ich nicht nochmal, und schon das Risiko ist mir zuviel.


    Mich hat dann eine Freundin "gerettet", die mich offenbar besser kannte als ich mich selbst und mir mit den coolen Worten "Überleg eine Woche. Wenn du die nicht willst, nehm ich sie," einen entzückenden jungen Jack Russell einfach buchstäblich auf die Türschwelle setzte. War auch insofern clever, als sich da jeder Vergleich verbot: Ich war immer ein Große-Hunde-Typ gewesen und hatte so einen Zwerg höchstens als Zweithund in Betracht gezogen.


    Natürlich brauchte das Kümmelchen keine Woche, um mich komplett um die kleine weiße Pfote zu wickeln, und ich war bald sowas von froh ,dass ich nicht abgeblockt, sondenr mein Herz wieder geöffnet hatte. Als ich auch diesen Hund zehn Jahre später verlor, hatte ich von ihr etwas sehr Wertvolles gelernt: Es ist tatsächlich die Liebe, die bleibt und weitergeht. Und die einen, so verrückt das klingen mag, noch fester an das verstorbenen Tier bindet, wenn man sie weitergeben kann. Irgendwie ist dann etwas noch - oder wieder - da, und das ist einfach ein sehr schönes Gefühl - so, als ob die Verbindung eben doch über den Tod hinausginge. Wenn ich meine jetzige Hündin ansehe, sehe ich auch Kümmel in und bei ihr, und das ist schon sehr schön, ein Gefühl, als sollte das so sein.


    Ich will dich wirklich absolut nicht belabern, schon mal gar nicht an so einem Tag, und Entscheidungen müssen ohnehin reifen, aber das eine sage ich doch nochmal: Ihr habt, gerade dank allem, was der kleine Monk euch hinterlassen hat, so enorm viel zu geben - es wäre schon schade, das nicht zu nutzen.

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