Probleme mit dem Zerstören
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Ihr lieben,
ich bedanke mich für die wirklich guten Tipps.
ihr habt recht, ich habe, als das mit dem kaputt machen anfing, das Bewegungspensum hochgeschraubt... ich dachte, daß sie es tut, weil sie nicht ausgelastet, gelangweilt ist.... ich stehe früh extra eher auf, um sie länger zu bespaßen, was ja auch nichts gebracht hat, denn jetzt fordert sie immer mehr und mehr....
Ja, sie hat bestimmt gemerkt, daß es uns allen schlecht geht. Ich bin mit ihr alle halbe Stunde rausgegangen um zu weinen (damit ich nicht vor meinen Kindern soviel weinen muss)...
Kurz nach seinem Tod hat sie den ersten Schuh zerkaut. Einen abgetrennten Bereich habe ich für sie, sie schläft unter der Treppe und davor habe ich einen Zaun (Freigehege für Hasen) den ich variabel verschieben kann. Am Anfang hatte ich sie da drin, da fing das mit den Wänden an... ich habe den dann weggeräumt, so daß sie den kompletten Flur hat, weil ich dachte, daß etwas mehr Freiraum sie vom Zerstören abhalten würde (erstmal nur für 10 Minuten) das hat super geklappt, kurze Zeit.
Bellen und jaulen tut sie nicht, hat sie noch nie... ich habe das allein bleiben vom ersten Tag an geübt, ohne jegliche Probleme.
Sie ist ein toller Hund, liebt ihre Familie und will uns immer gefallen... sie fährt auch gerne Auto und will nur immer bei uns sein. Ich verstehe sie, und dachte, daß sie, wenn sie ausgepowert ist, auch mal gerne alleine ihre Ruhe hat...
Ich würde sie echt nur ungern abgeben, sie tut uns allen gut in der schweren Zeit
Unsere Familien wohnen leider sehr weit weg, so daß das als Alternative wegfällt. Meine Freundin würde sie sich schon mal holen, aber auf Dauer ist das auch keine Beseitigung des Problems.
Ich hätte sie gerne meinen Eltern gegeben, denn dann würden wir sie nicht aus den Augen verlieren, aber nachdem wir jetzt mit ihnen im Urlaub waren (ja , und sie natürlich auch das Ferienhaus angeknabbert hat, obwohl sie fast nie allein war) haben sie gleich gesagt, daß sie mir da nicht helfen werden, denn auch Rentner gehen mal einkaufen oder zu einem Geburtstag, da muss sie auch mal alleine bleiben...
Ich werde es mal versuchen, das Bewegungspensum schritt für schritt wieder langsam runterzufahren und mal schauen, ob sie dadurch ruhiger wird. Im Haus ist sie eine totale Schlaftablette, sie liegt nur rum und schläft, bietet kein spielen an und benimmt sich wie ein Senior ;-)
Das ist echt ein Teufelskreis.... wie man es macht, macht man es falsch ;-)
Ich danke euch - Vor einem Moment
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Hi,
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Hm. Hunde spüren ja, wenn es den eigenen Menschen nicht gut geht. Ich denke, das wird auch der Hauptgrund sein, wieso sie immer bei Euch sein möchte und nicht alleine sein will.
Eine Hundetagesstätte (für die paar Stunden) kommt auch nicht in Frage?
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So eine Hundetagessätte wäre doch vll wirklich eine Lösung für die Zeit wo du wieder arbeiten gehen musst, sofern es sowas in eurer Umgbung gibt. Für die kurzen Zeiten in denen sie alleine bleiben muss würde ich das Gitter unter der Treppe wieder aufstellen. Dann lieber nur die Wand annagen als noch den Rest des Hauses. Bei meiner habe ich die Erfahrung gemacht umso mehr "raum" ich ihr gebe umso mehr dreht sie hohl und macht sachen kaputt. In kleinerem raum wird da zwar auch alles angenagt aber nur kurz und dann legt sie sich hin und schläft. (das hat allerdings auch ein paar Tage gedauert und ist von Tag zu Tag besser geworden). Programm runter fahren und dann wird das schon. Kopf hoch
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Oh wei, erstmal herzliches Beileid zu eurem Verlust. Schrecklich.
Sie ist körperlich, wie auch geistig völlig ausgelastet. Ich gehe mit ihr schwimmen, treffe mich mit Freunden, die ebenfalls Hunde haben, um sie toben und spielen zu lassen, ich spiele mit der Frisbee, Apportieren, Suchspiele,verstecke Futter in großen Kartons, die sie dann "befreien" muss... der Hund ist danach platt wie ne Flunder und trotzdem.... wenn ich heimkomme (nach max.3 Stunden) ist wieder was kaputt....
Je mehr ich mich mit ihr beschäftige, desto schlimmer wird das.....
Ich befürchte auch, dass ihr da in den klassischen Teufelskreis geraten seid. Eigentlich ist Elli total drüber und findet keine Ruhe weil sie dauernd auf Adrenalin ist.
Ich würde als Sofortmaßnahme nur noch ganz wenig und langweiliges Programm mit ihr machen und sie zu ihrer eigenen Sicherheit nur noch in einer stabilen Box alleine lassen. Solange bis sie wieder auf ein normales Level herunter gefahren ist.
Das was du beschreibst, ist in der Tat nicht normal.
Ich habe hier einen 15 Wochen alten Welpen sitzen. Wir gehen zweimal am Tag für eine dreiviertel Stunde raus. Mittwochs ist Rettungshundestaffel, samstags derzeit Welpengruppe. Das ist unser komplettes Programm. Reicht ihm vollkommen. (Dressieren a la Platz, Rolle, Pfote machen wir generell nicht in Welpentagen. Erziehung läuft im Alltag nebenher.)
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An einen Hundekindergarten habe ich natürlich auch gleich gedacht, aber wir wohnen auf dem Land und hier gibt es sowas im Umkreis von 30 km nicht....
Ich habe auch nur ein kleines Zeitfenster von Kinder im Kindergarten abgeben (frühestens um 7 Uhr morgens) und zur Arbeit fahren...
Es ist wie verhext...
Aber was erfreuliches habe ich zu berichten.... als wir vorhin 1,5 Stunden weg waren (Kinderarzttermin) habe ich den Zaun wieder aktiviert, wie ihr mir ja empfohlen habt, und siehe da..... alles ganz geblieben ;-) (sie war aber echt beleidigt, als ich das Ding wieder vorgekramt habe und sie nicht rumlaufen durfte)
Ich möchte sie echt gerne behalten... mal schauen, ob es besser wird. Ich werde jetzt das 'Seniorprogramm' fahren und hoffen, daß sie da mitspielt...
Vielen Dank, ihr lieben... -
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...und ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es in Zukunft gut klappt!
Alles Gute Euch!!! -
Auch ich möchte dir mein tiefes Beileid aussprechen. Euer Verlust ist furchtbar und ich kann sehr gut verstehen, dass du alles versuchen möchtest euren Hund zu behalten auch wegen der Kinder. Es wäre aber auch mehr als verständlich wenn du dich entscheiden würdest ihn abzugeben. Alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern, Berufstätigkeit und noch ein junger Hund sind schon echt eine Hausnummer...
Maja, Golden Retriever 9 Monate alt, hat uns auch anfangs ziemlich auf Trab gehalten und ich bekam hier den Rat, sie weniger zu fordern, viel mehr Ruhe reinzubringen. Sie musste lernen mit Langeweile klar zu kommen und im Haus runter zu fahren. Dieser Tipp war echt Gold wert. Seither ist sie (zumindest in den vier Wänden
)ein Traum.
Alles Gute!
Brumsel
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