
Wie komme ich dem Hochspringen und Schnappen bei?
-
Gast96140 -
2. September 2018 um 09:52
-
-
Bedroht habe ich Tony eigentlich nicht, wie soll denn das gehen, ihn bedrohen?
Du hast dich über ihn gebeugt, das ist für Hunde bedrohlich, weil sie nicht so gut wahrnehmen können was über ihnen passiert.
Macht man als Mensch ganz fix, wenn man nicht weiss was das bedeutet.Grüsse an Tony
, ist ne hübsche Maus
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Wie komme ich dem Hochspringen und Schnappen bei? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Vorher hattest du mir das Video "Stop jumping up" empfohlen, an das ich mich halte. Aber in diesen Situationen funktioniert es eben nicht. Deshalb hatte ich gefragt.
Es funktioniert in diesen Situationen nicht, weil Tony schon nicht mehr klar im Kopf ist, der ist drüber, der kann nur noch Dummfug machen.
Genau wie wenn wir Menschen drüber sind. Prüfungsstress, Schlafmangel, etc. - da kommt auch nur noch Blödsinn rausTrainieren, gerade so Verhaltensänderungen, geht nicht von jetzt auf gleich. Das braucht schon ein paar Wochen oder Monate bis das richtig im Kopf verankert ist. Tricks wie Sitz, Platz, Gib Pfote hingegen sind schnell trainiert, weils dabei um reine Handlungen geht. Damit wird aber nichts ab- oder umtrainiert.
Und dein Lütter ist ja auch erst 9 Wochen alt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Der hat momentan noch garnicht soviel Freiraum im Kopf wie er bräuchte, um all die Eindrücke des täglichen Lebens zu verarbeiten. Der ist dann halt schnell mal drüber. -
Und dein Lütter ist ja auch erst 9 Wochen alt
Nein, er ist 18 Wochen und nicht mehr so "lütt"
Ich habe ihn seit 9 Wochen.
-
Aber es war was mit 9
Trotzdem, die Welt ist immer noch super super spannend für den lütten Grossen -
Die Lösung war bei uns total einfach. Wir kaufteneine weiche Fahrradflasche und jedes Mal wenn er sprang und biss, hab es einen ordentlichen Schluck Wasser aus der Flasche direkt vorn ins Gesicht. Das Ganze gepaart mit „Nein“ und nach 5 mal war der Spuk vorbei.Den Tip haben wir von einem ganz tollen Trainer bekommen, den wir aufgesucht haben und bei dem wir immer noch lernen.
Ojemine. Bitte nicht nachmachen!!!
-
-
Hi,
noch ein kleines Wort zu dem viel gehörtem „Hunde sind untereinander auch nicht zimperlich, wenn korrigiert wird“.
Nein, sind sie nicht. Aber meistens gehen einer deftigen Korrektur schon einige zumindest für Hunde ganz deutliche kommunikative Warnungen voraus - und auch die Korrektur ist verständlich für den Jungspund. Klar muss der auch erst einmal hündisch lernen. Aber da Hunde im ständigen Austausch stehen, ist das für ihn nicht so schwer.
Wenn Menschen „korrigieren“ ist das oft für den Hund nicht verständlich und es fehlen auch die deutlichen verständlichen Warnungen vorher. Und:
Ich lese und höre das ganz oft: „Wenn wir ihm das jetzt durchgehen lassen, dann wird der das sein Leben lang so machen“. Entspricht überhaupt nicht meiner Erfahrung - Hunde lernen wie gute Menschen ihr Leben lang
Daher ist bei dieser Junghundübermüpfigkeit auch mein Tipp - wie eigentlich bei vielem: Ruhe, Geduld, Humor. Nimm Dir selbst den Druck aus der Pipeline. Je mehr Du Dich vom Hundi aus der Fassung bringen lässt, desto mehr gerät Dein Hund aus der Fassung.
Beobachte ihn sorgfältig, wenn Du ihn beobachtest, bekomme mit (das dauert einfach Zeit), was ihn hochputscht oder vielleicht auch überfordert -und nimm Dir gleichzeitig Zeiten für Dich. In denen Du auch einfach mal nur mit Deinen Angelegenheiten beschäftigt bist und dem Hund keine Aufmerksamkeit schenkst.
Irgendwann hast Du einen Blick dafür, bevor es passiert - und dann kannst Du umlenken.
Achte daruaf, dass Hund hen genug Ruhe hat.
LG, viel Spaß mit dem kleinen Goldigen
Nicole
-
Wir kaufteneine weiche Fahrradflasche und jedes Mal wenn er sprang und biss, hab es einen ordentlichen Schluck Wasser aus der Flasche direkt vorn ins Gesicht. Das Ganze gepaart mit „Nein“ und nach 5 mal war der Spuk vorbei.
Hört sich interessant an.. aber hat dein Hund das auch halbwegs gut hingenommen? Ist ja schon etwas "brutaler"
-
Ich hab auch schon probiert, ihn direkt mit dem Clicker abzulenken und damit geübt. Das ging gut. Nur, wenn der Clicker nicht gerade dort liegt, wo Tony seine Anwandlungen bekommt, ist es dafür schnell zu spät.
Falls du den Clicker ins Spiel bringst, paß gut auf, daß du nicht eine Verhaltenskette etablierst, die du so gar nicht möchtest:
- Hund setzt dazu an, dich anzuspringen,
- du greifst zum Clicker und machst Übungen, die du belohnst,
- Hund springt dich an, um Clickertraining einzufordern. Clickertraining macht schließlich Spaß und bringt Aufmerksamkeit, Beschäftigung und Belohnung.Dagmar & Cara
-
Falls du den Clicker ins Spiel bringst, paß gut auf, daß du nicht eine Verhaltenskette etablierst, die du so gar nicht möchtest:
- Hund setzt dazu an, dich anzuspringen,
- du greifst zum Clicker und machst Übungen, die du belohnst,
- Hund springt dich an, um Clickertraining einzufordern. Clickertraining macht schließlich Spaß und bringt Aufmerksamkeit, Beschäftigung und Belohnung.Liebe Dagmar,
keine Sorge, ich habe mich ausführlich mit dem Clickertraining befasst und weiß um diese Problematik. (Bin schon groß... ;-)
Viele Grüße,
Katrin -
Hört sich interessant an.. aber hat dein Hund das auch halbwegs gut hingenommen? Ist ja schon etwas "brutaler"
Ja auf jeden Fall. Er hat grundsätzlich keine Angst vor Wasser, geht in den Bach etc. es geht einfach darum, dass er eine Grenze aufgezeigt bekommt und mit Geduld hatten wir es versucht, Ruhe haben wir weiterhin und schreien ihn nicht an. Aber mit Humor konnte ich es nicht nehmen und ich denke, wenn ich Bilder posten würde von meinen blauen und zerkratzen Beinen, dann würden das auch andere verstehen, die hier schreiben: bitte nicht nachmachen. Er hatte uns regelrecht angefallen und ich lass mich nicht beißen. Seit wir ihm einige Grenzen zeigen, ist er entspannter. Was wir auch noch haben ist eine Box. Dort wurde er hineingeschickt, wenn er überdreht war. Mittlerweile geht er auch so in die Box, wenn er sich mal komplett zurückziehen will. Das mit dem Wasser hört sich erst mal fies an aber wenn ich es gemacht habe, dann wurde damit die Beißerei sofort unterbrochen und später reichte das nein. Er brauchte einfach eine ganz klare Ansage und das hat funktioniert. Einen Schaden hat er bestimmt nicht davon getragen. Ich denke er fühlt sich jetzt in seinem Rudel:-) wohler, weil wir das Zepter in die Hand genommen haben und er vertraut uns immer mehr.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!